Motor geht gelegentlich aus

Motor - zieht nicht mehr, ruckelt, springt nicht an, geht gleich wieder aus, hat nicht mehr die volle Leistung usw.Tipp !! >> Troubleshooting/unerklärliche Phänomene auf http://www.xt600.de
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meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
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RE: Motor geht gelegentlich aus

Beitrag von guest »

[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 04-Apr-2005 UM 22:55 Uhr (GMT)[/font][p]Hi Peter,
na dann mal alles!!! Gute für die nächsten 70 (t!!!)km ... obwohl das doch bestimmt streßig ist, nicht genau zu wissen ob es noch weitere 100km gut geht x( . Wenn Du auf alles evtl. reproduzierbare Komische achtest, wird sich evtl. das Prob. näher einkreisen lassen .... denn die gängigen Probs hat Du ja wohl schon durch
Grüße
Olli130

edit: sich aber über einen wieder dichten Tankdeckel zun freuen scheint den wahren XT'ler auszumachen ... und das ist's weshalb die XT mein Ding ist :-)

guest
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RE: Motor geht gelegentlich aus

Beitrag von guest »

Hallo Mike,
Hauptsicherung, weiss gar nicht, ob ich...? werde ich noch mal checken, danke!
Gruss Peter

guest
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RE: Motor geht gelegentlich aus

Beitrag von guest »

ja Mike, habe ich gerade noch mal nachgesehen. Die wurde von mir auch schon getauscht durch eine fliegende Sicherung, die mit Sicherheit länger hält als dieses filigrane Teil, das bei mir zuvor verbaut war. Die Stecker zu dieser Sicherung waren zwar nicht korrodiert, aber angebrochen.
Die letzten Aktionen waren:
- Austausch der Haupt-Sicherung
- Check der Verbindung vom Killschalter zur CDI
- öffnen des killschalters (sah gut aus) und Flutung
desselben mit Kontaktspray
- Austausch des Zündkerzensteckers
In der Reihenfolge. Sorry, aber teilweise habe ich bei den vielen Aktionen schon den Überblick verloren. Also, da ich heute wieder ohne Probleme zur Arbeit und wieder nach Hause gekommen bin, könnte es möglicherweise einer dieser 4 letzten Massnahmen gewesen sein. Aber, um eine entgültige Aussage zu treffen, warte ich lieber noch mal 100 - 200 km ab. Ich habe schon zu oft zu früh frohlockt. Eigentlich dachte ich schon vor Wochen, nach Austausch der Zündspule den Fehler gefunden zu haben, weil das Kabel zur Zündspule kurz hinter dem Ausgang von der Spule mit Klebeband umwickelt war und darunter verbarg sich ein durchgebrochenes Zündkabel!! Da hat ein Vorbeitzer aus eine Not,- und Bastellösung eine Permanente gemacht. }> Übelster Pfusch, das kann nicht lange halten und Probleme sind vorprogrammiert! ich hätte damals schwören können, dass dies die Ursache für meine Probleme war. Wie man sich täuschen kann, habe ich dann 50 Km später erleben dürfen. deshalb bin ich gaanz zurückhaltend geworden mit Aussagen: das wars! ;-)
Gruss Peter

guest
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RE: Motor geht gelegentlich aus

Beitrag von guest »

So ,heute morgen fing sie wieder an zu mucken, nach 180 problenlosen Kilometern. Allerdings ging sie mir nicht so wie zuvor ganz aus, fing nur an zu ruckeln, bei Drehzahlen unter ca. 3000 Umdrehungen. Ich habe die Kupplung gezogen und Gas gegeben, dann fing sie sich wieder. Als ich wieder die Kupplung kommen liess, fing sie auch wieder an zu ruckeln, selbe Spiel von vorne bis sie einige Kilometer normal fuhr. Dann fing das Spiel von vorne an, jedesmal unter 3000 Umdrehungen fing die Ruckelei an, wenn ich die Drehzahl eröhte, fing sie sich. Den Choke habe ich auch mal testhalber gezogen, dann war's die restlichen Kilometer weg. Aber, ob es wirklich an der Gemischzusammensetzung liegt, würde ich daraus nicht schliessen, weil der Fehler auch von selbst schon wegging und sie lange Zeit normal lief ohne mein Zutun! Wenigstens bin ich auf der Arbeit angekommen, ist ja schon mal was!
Gruss Peter

guest
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RE: Motor geht gelegentlich aus

Beitrag von guest »

Ich schlage mich seit letztem Sommer mit genau dem gleichen Problem herum. Alle Symptome sind identisch. Ich habe derzeit den schwarzen Kunststofftank meiner XT 550 im Verdacht. Er produziert extrem viel Kondenswasser und wenn er voll ist hält die Karre länger durch. Aber im Grunde meiner Seele ahne ich, dass ich eine neue CDI-Box brauche. Vor vielen Jahren hatte ein Freund bei dem gleichen Problem mal Erfolg damit. Das traurige ist, dass ich jede Menge Ersatzteile und sogar CDI-Boxen habe. Als ich sie ausprobierte zeigte sich, dass sie über die Jahre ganz von allein den Geist aufgegeben haben. Genau das kannst Du wohl auch von gebrauchten Boxen aus dem Internet erwarten. Meine letzte Hoffnung ist ein Australier oder Neuseeländer der bei ebay selbstgemachte neue Boxen anbietet (wayne.gum). Die kosten gut 100,- und er akzeptiert PayPal. Egal wer als erstes eine dieser Boxen probiert. Er sollte seine Erfarungen hier kund tuen!
Viel Glück wünscht Jan

Huby
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RE: Motor geht gelegentlich aus

Beitrag von Huby »

[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 12-Apr-2005 UM 20:51 Uhr (GMT)[/font][p]wie schaut´s mit der LiMa aus?
Damit bei größerer Drehzahl immer noch genügend Leistung für Zündfunken etc. zur Verfügung steht, muss die Lichtmaschine 100% OK sein. Bei niedriger Drehzahl schafft es vielleicht die Lima so gerade eben, dem Energiehunger der Zündung nachzukommen. Bei höherer Drehzahl nicht mehr.

Einfach mal durchmessen. Ist aber keine Garantie, das wenn die Werte stimmen, die auch OK ist.

Edit: Oh shit. Du sagtest unter 3000 Touren. Hmmm dann kann es die Lima kaum sein.

Meine 2 Cent

Huby

Stolli
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Schwimmer hakelt

Beitrag von Stolli »

[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 13-Apr-2005 UM 09:46 Uhr (GMT)[/font][p]Hallo,
ich vermute, daß es sich um folgendes Problem handelt:
der Schwimmer/das Schwimmer-Venil hakelt und/oder verklemmt. Habe mir die Umlenkung/Übertragung des Schwimmers auf das Nadelventil meines 3TB Vergasers derletzt mal genauer angesehen:
Bei einem 3TB Vergaser ist da so ein kleiner Stahldraht (in Rechteckform gebogen), welcher das Nadelventil ansteuert. Wenn dieser Draht nur ein klein wenig verbogen ist, so kommt es leicht dazu, daß sich dieser Stahldraht-"adapter" auf der "Schwimmerplatte" verdreht und dadurch sich das Ventil verklemmt, bzw. die Winklel der Kraftübertragung derart ungünstig werden, daß der Schwimmer "hängen" bleibt. Je nachdem in welchem Betriebszustand das Auftritt kommt dann zu viel, zu wenig oder gar kein Sprit mehr in die Schwimmerkammer.

Durch öfteres Prüfen des Siebes über dem Ventil kann es zudem leicht passieren (das Teil sitzt ja recht stramm in der Bohrung wegen O-Ring-dichtung), daß man beim Ausbau den Messingkörper (Nadelführung) etwas verformt, was ein Verklemmen des Nadelventils (dreipunktführung verkantet leicht in oval verformter Führung) massiv begünstigt.

Du sagst, Du hättest das Schwimmerventil erneuert. Hast auch den kleinen Stahldraht erneuert oder nur die Messingteile? Nimm den Gaser nochmal raus, entferne das Schwimmergehäuse und spanne ihn an in z.B auf einem Schraubstock in Betriebslage ein. Nun schaue von unten auf den Schwimmer bzw. den Stahldraht der das Nadelventil betätigt. Nun bewege den Schwimmer, verdreht sich dabei der Stahldraht auf der Schwimmerplatte dann müssten Deine Problem hier ihre Ursache haben. Bei einem Teil meiner Gasertroubles war es zumindest so.

Eine typische Erscheinung ist m.E. das Fehlerbild, daß der Motor bei stärkerem Bremsen plötzlich abstirbt, Motor bei Kaltstart zunächst angeht, aber wieder abstirbt und in Folge kaum mehr zu starten ist (Klopfe man einmal kräftig gegen das Schwimmergehäuse und sie springt sofort wieder an). Im Fahrbetrieb kommte es durch die Vibrationen des Motors zu einem Fehlerbild, daß kaum klar einzuordnen ist, da die Spritversorgung nicht klar deffiniert ist. Da die Düse für das Leerleufgemisch vom Niveau deutlich höher sitzt als z.B. die Hauptdüse macht sich ein Absinken des Schwimmerstandes, durch ein hakeliges Schwimmerventil, zuerst immer im Standgas, Schubbetrieb oder beim Kaltstart bemerkbar.

Habe dies herausgefunden, als ich den Schwimmerstand meines Gasers im ausgebauten Zustand überprüfen wollte und der Schwimmerstand einfach nicht genau zu ermitteln war (von ständigem Überlaufen bis gar kein Stand messbar alles dabei) und sich jeweils änderte wenn man an das Gehäuse klopfte oder zwischendurch die Ablassschraube öffnete.

Ich habe den Schwimmer samt Ventil aus (m)einem alten 43F Vergaser verbaut, weil dort die Übertragung etwas "reibungsärmer" und weniger Fehleranfällig verwirklicht ist.
Mit dem 43F Schwimmer samt Ventil war der korrekte Schwimmerstand eine Sache von 10min. Seither ist alles bestens!

Gruß
stolli

ranman01
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RE: Schwimmer hakelt

Beitrag von ranman01 »

hallo Stolli,
Der rechteckige Draht ist nicht da um das Ventil anzusteuern, sondern eine Sicherung für den "Fall aller Fälle". Das heisst, sollte das Ventil etwas schwergängig öffnen, dann zieht es der Schwimmer über diese Drahtlasche mit seinem Eigengewicht nach unten, also auf. Verklemmen tut sich da nix. Normalerweise ist das Ventil so leichtgängig, dass es sofort aufmacht wenn der Druck vom Schwimmer her nachlässt, zusätzlich kommt ja noch Druck von oben (Benzin). Wenn das Nadelventil in Ordnung ist, dann brauchst Du diese Drahtlasche garnicht und ob sich die mehr oder weniger stark dreht ist auch egal, weil wenn der Schwimmer montiert ist kann sie eh nicht mehr aus.
Grüße Martin

[font color=?color? size=?2? face=?face?]FOADS GSCHEID BUAM!!![/font]

guest
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Registriert: Mo 8. Nov 2010, 22:58

RE: Schwimmer hakelt

Beitrag von guest »

hallo peter,
- bei meiner xt harkte das schwimmernadelventil mal weil sich die nadel in die blechlasche am schwimmer eingearbeitet hatte, beim fahren wegen der vibratinen kein problem - da rappelte sich die nadel los, nur beim öffnen des benzinhahns bei stehenden motor und vorher leergefahrenen vergaser (standzeit) lief der vergaser über,
- ansaugstutzen wirklich dicht, wackel/ziehe mal kräftig den vergaser nach hinten dann siehst du's vielleicht,
- drosselklappe im sek. vergaser schliesst dicht und betätigung richtig eingestellt,
- habe auch irgendwo gelesen das zusätzliche benzinfilter den durchfluss behindern können, teste mal ohne,
- kann dir auch mal die menge sprit messen die aus meinen vergaser abgelassen werden kann, evt. steht dein schwimmerniveau falsch - zu hoch,
- überbrücken des seitenständerschalters hift dir eigentlich nix wenn schon VOR dem schalter keine richtige masse vorhanden ist,
- killschalter/zündschloss schaltet hingegen bei den kickern masse auf die cdi um die zündung "auszuschalten", zieh das schwarzweisse kabel mal zum test einfach von der cdi ab,
- wenn du in nähe aachen wohnhaft bist könnte ich dir meine reserve 3tb kicker cdi zum testen ausleihen, ich habe sie selber allerdings noch nicht testen können da ich in meiner 3tb eine 2kf cdi mit geänderten kabelanschlüsse eingebaut habe,

viel glück, günter





Stolli
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RE: Schwimmer hakelt

Beitrag von Stolli »

Hallo Martin,
eine Meinung, Deine Meinung.

Mit der Funktion dieser Drahtöse hast Du recht, sie ist nur für ein sichers Öffnen des Ventiles zuständig, aber gerade das zuverlässige Öffnen des Ventils ist ja immens wichtig damit der Schwimmerstand nicht zu weit absinkt! Nur für "den Fall der Fälle" hat man den Clip nicht eingebaut - er ist für eine präziese Ventilansteuerung zwingend notwendig - und "Weglassen" darf man den schon gleich gar nicht! Beim Ventil des 43F Vergasers ist das "freie Spiel" des Schwimmers zum Nadelventil wesentlich geringer als beim 3TB mit Drahtclip -> der Schwimmerstand beleibt in engeren Grenzen konstant!

Bei mir war es tatsächlich so, daß sich die Drahtöse immer wieder verdreht hat und dadurch das Nadelventil je nach dem manchmal in geschlossener, geöffneter oder auch teilgeöffneter Position hängen geblieben ist. Natürlich kann sie nicht "herausfallen", aber das muss sie auch gar nicht, es reicht schon aus wenn sie etwas hakelt/verdreht und dadurch das Nadelventil "schief" angesteuert wird.

Bei den Problemen die der hat würde ich das in jedem Fall mal kontrollieren - sonst hat er ja schon fast alles durch....

Gruß
stolli



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