Die Gründe sollen sein:
Reibwert: Mineralisches Öl hat eine höhere Reibung als synthetisches. Die Nasskupplung der XT 600 braucht diese höhere Reibung, damit sie sauber greift und nicht rutscht. Synthetisches Öl ist oft „gleitfreudiger“ – das kann Kupplungsprobleme verursachen.
Alter Motoraufbau: Die XT 600 ist robust, aber grob gebaut. Mineralisches Öl bildet eine dickere, “griffigere” Schutzschicht, die besser zu den größeren Fertigungstoleranzen und der Hitzeentwicklung passt. Synthetische Öle sind oft zu dünnflüssig und können z.B. an Lagerstellen zu wenig Schutz bieten.
Dichtungskompatibilität: Mineralisches Öl schont die älteren Dichtungen besser und verhindert Undichtigkeiten.
Zusammengefasst:
Mineralisches Öl passt besser zu den mechanischen Eigenschaften und Anforderungen der XT 600 (Kupplung, Dichtungen, Schmierung bei Hitze und Toleranzen).
(Habe ich dazu recherchiert, sind nicht meine Worte)
Achso und zu deiner Frage Christian: 10w 40 und 20w 50 sind meiner Erinnerung nach in der Betriebsanleitung angegeben. Ich habe bislang immer 20w 50 genommen. 10w 40 soll man nehmen, wenn man häufig bei kälteren Temperaturen fährt.
Mir gehts hierbei ja auch nicht nur um mich. Wollte es gerne für die Allgemeinheit einmal thematisieren

Ich werde wohl weiterhin mineralisches 20w 50 nehmen.