Kettenspannung

Räder, Federung, Höher- und Tieferlegung, Übersetzung, Kette, Ritzel
oelfuss
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meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
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RE: Kettenspannung

Beitrag von oelfuss »

Wenn du da soviel draufpackst das es in etwa deinem gewicht entspricht - ja. ;-)

*

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Henner
(verstorben)
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Registriert: Mi 5. Jul 2006, 21:35
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RE: Kettenspannung

Beitrag von Henner »

>Drauf auf die Kiste + setzen.
>
>Dann mit nem Stück langen Rohr - Stecken - Besen - was auch
>immer - runter zur Kette + das Spiel prüfen.
>
>1m vor rollen + widdaholen, fertig.
>
>*

Muss ich das mem Hilfsmittel machen ? Ich komm im sitzen mit der Hand an die Kette, würde das nicht auch reichen ? ;-)
Grüße, Henner

Admin XT600.de und XT-FOREN.DE

Ex: 3TB 4PTY EZ 98 - 4x 1VJ unterschiedlicher Baujahre - Umgestiegen auf nen V8 mit 5.7L

oelfuss
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Registriert: Do 20. Dez 2007, 13:23

RE: Kettenspannung

Beitrag von oelfuss »

Reicht.
Abba nur bei laufender kette }(

*

bill
Beiträge: 201
Registriert: Do 22. Mai 2008, 16:59

RE: Kettenspannung

Beitrag von bill »

Ich reich' da zwar auch 'runter, allerdings geht dann viel Körpergewicht in ein Bein + die Mopete kommt höher. Hilfsmittel / zweite Person ist für die ersten Male wohl besser; irgendwann geht's ja sowieso mit Erfahrung...
Bill

enrico320i
Beiträge: 887
Registriert: Di 29. Sep 2009, 22:03

RE: Kettenspannung

Beitrag von enrico320i »

Ich hatte jetzt das Rad auch schon einigemale wegen Abschmieren und Reifenwechsel etc. draußen und habe dabei die letzten male nach Folgender Methode gespannt. Vorteil geht recht schnell man muss nicht mehrmals Kontrollieren mit draufsetzen etc...

Also Kette am Anfang recht Locker Spannen so das man sie noch von unten bis zur Schwinge hochdrücken kann. Die Spanner immer eine Raste weiter Stellen bis man die Stellung hat wo man die Kette nichtmehr bis zur Schwinge Drücken kann.(Alles Ohne Belastung und natürlich an der straffsten Stelle der Kette) Die Stellung lassen, hat zumindest bei mir bis jetzt immer gut gepasst.

Abschließend natürlich immer zur Sicherheit nochmal Aufsetzen und belastet Testen. Nach meinem Gefühl ist die Kette mit dieser Methode eher Locker als Fest aber auch noch nicht zu Locker so wie es eben sein soll. Stellt man die Kette eine Raste Lockerer so das sie wieder bis zur Schwinge Hochgedrückt werden kann, macht sie schon deutliche Lastwechselreaktionen und fühlt sich auch ziemlich schlabberig an. Ist auch ne gute Prüfung für den Alltag läßt sich die Kette wieder fast bis zur Schwinge Hochdrücken wird es Zeit für die Nächste Raste.

rs7066
Beiträge: 22
Registriert: Do 4. Feb 2010, 23:12

RE: Kettenspannung

Beitrag von rs7066 »

Danke für die Ratschläge, mir ist nämlich beim alten Kettensatz (dieser ist absolut neu, mein erster überhaupt an einer Maschine = Anfänger) die Kette vom Kettenblatt gegangen obwohl ich kurz vorher gespannt hatte. Eine lange Autobahnfahrt war wohl die Ursache für mein Problem. (hatte aber länger vorher schon Geräusche von der Kette wegen ungleicher Längung, nächstes mal ist dies mein Indikator für Wechsel. Nochmal danke für die Tipps,werde danach die Kette spannen, Lg roland:-)

XTon
Beiträge: 298
Registriert: Sa 3. Jul 2010, 11:08

RE: Kettenspannung

Beitrag von XTon »

Ah diese Kettenparanoia!
Das Ende der Janichtzufestspannenangst ist, dass die Kette vom Ritzel springt. Nicht vergessen, die Kette lockert sich mit der Zeit
und wenn ich mir überlege was für Kräfte beim Wheelyfahren am Ritzel reissen, dann denke ich das hält doch einiges aus.

Früher bei meiner XT550 gab es anfangs noch keine O-ringe, diese Kette musste häufig gespannt und bald fortgeworfen werden.
Dann kamen die O-ringketten, die hielten bei mir immer so ca. 20 - 30'000 Km (hauptsächlich Strassenbetrieb).
Und jetzt habe ich eine neue XW-ring Kette drauf und die musste ich seit der Montage vor 4'000 Km noch überhaupt nie spannen, das gefällt mir am besten.

Probleme am ersten Lager ab Ritzel Richtung Motor hatte ich übrigens noch nie.

Gruss
XTon

@oelfuss: An meinen Besen kommt kein Kettenfett}(

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ekke
Beiträge: 197
Registriert: Do 4. Sep 2008, 09:10

RE: Kettenspannung

Beitrag von ekke »

Ich bin der Meinung die Kettenspannung läßt sich nur wirklich prüfen wenn ich einen Zustand erzeuge, der der max. Kettenspannung entspricht. Das heißt: Ritzel, Schwingenachse und Hinterradachse liegen auf einer Linie. Dann habe ich die max. Kettenspannung. Wie bekomme ich das hin? Entweder entsprechendes Gewicht aufpacken oder ... so mache ich das... mit Spanngurt die Schwinge über die Sitzbank verspannen und so Ritzel, Schwingenachse und HR-Achse in die Flucht bringen und dann die Spannung ca. 2 cm nach oben und unten einstellen. Denn die Beslastund im Fahrbetrieb ist ja sehr variabel: Solo ohne Gepäck, Fahrer plus Sozius oder Fahrer plus Sozius plus Gebäck. Nach meiner Methode bin ich immer safe und überlaste weder Kette noch Getriebeeingangslager. Denn nur mit der Fahrerlast bin ich noch immer nicht bei der Last wenn die Fuhre einfedert oder mit Gebäck oder Sozius belastet wird. Oder hab da nen Denkfehler.

Es gibt auch Enduro (wenige) da liegt das Ritzel direkt über der Schwingenachse. Da gibt aber auch nicht so ne Umlenkrolle wie an der XT und kann in uinbelasstetem Zustand einstellen.

Gruß

Ekke
SR500 2J4 Bj. 81, XT600 43F, Bj. 85, XT500 1U6 Bj. 79, XT660Z Bj. 2011

XTon
Beiträge: 298
Registriert: Sa 3. Jul 2010, 11:08

RE: Kettenspannung

Beitrag von XTon »

Hallo ekke, wieso gibst du am Punkt der maximalen Kettenspannung nochmal 2 cm + 2 cm = 4 cm Spiel? Genau dort könnte doch die Spannung optimal sein (fast ohne Spiel). Mehr geht ja nicht. Drückst du die Schwinge über diesen Punkt hinaus (falls möglich) sollte die Kette ja wieder mehr Spiel haben.

Im Bucheli steht übrigens: Maschine unbelastet auf dem Seitenständer messen und sie geben an 3,5 cm - 4,5 cm Spiel. Dies gibt Sinn nach Yamahahandbuch, denn da steht unbelastet 3 cm - 4 cm aber gerade stehend. Die 0,5 cm entsprechen dabei dem Einfedern der Schwinge der Maschine vom Seitenständer zum Geradestehen.

Gruss
XTon


Hiha
Beiträge: 3323
Registriert: Di 1. Jul 2003, 09:15

RE: Kettenspannung

Beitrag von Hiha »

Der Ekke hat die richtige Methode, und er hat auch verstanden warum man das so macht. Am strammsten Punkt je 2cm Spiel ist genau richtig. Warum nicht 0 Spiel? Weil das bereits Gitarrensaitenspannung bedarf. 2cm ist gerade noch locker.
Ungleich gelängte Kette kriegt man eigentlich nur, wenn sie einmal zu straff gespannt war, und dann z.B. eine Bodenwelle voll gegen die Kette durchfedern ließ.

Gruß
Hans

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