>hab´ mich schlau gemacht...Kupferpaste frisst Alu...langsam
>aber sicher.
Hai,
wenn das stimmt, warum schmieren die meisten Schrauber ihre Schrauben mit Kupferpaste ein, bevor sie sie wieder ins Gewinde drehen, um ein festsetzen zu vermeiden? Oder tun die Experten das nur bei Stahlgewinden? Die meisten Gewinde an unseren XTs sind doch aus Alu. Machen alle Kupferpastenschmierer somit einen kapitalen Fehler?
Hach... Fragen über Fragen... bitte macht mich schlau
Danke und Gruß
Rick
Bremssattel Hinterrad 3TB
-
- Beiträge: 113
- meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
- Registriert: Do 31. Jul 2003, 09:50
RE: Kupferpaste frisst Alu????
Rick,
Kupfer oder VA mit Alu ist immer.....böse
[link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... he+Starten |Anja]
Xt 600 E
3TB
´91
Acerbis+Laser
Kupfer oder VA mit Alu ist immer.....böse

[link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... he+Starten |Anja]
Xt 600 E
3TB
´91
Acerbis+Laser
RE: Kupferpaste frisst Alu????
[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 08-Mar-2006 UM 13:47 Uhr (GMT)[/font][p]Da scheiden sich die Geister und ich bin auf der anderen Seite. Und mit mir noch ein paar andere.
Theorie ist ja ganz lustig, aber triffts nicht immer. Zum entstehen von elektrochemischer Korrosion brauchts halt ein Elektrolyt für den Ionentransport. Und dort werden die Ionen auch nur transportiert wenn es keinen leichteren Weg gibt - beispielsweise durch Elektronentransport über Kupfer ...
Wie auch immer: ich verwende Kupferpaste seit zwanzig Jahren fast überall, auch gerne an Alu- und Magnesiumverbindungen, und habe auch Edelstahlschrauben mit Kupferpaste im Alu-Bremsflüssigkeitsbehälter mehrerer Yamahas verbaut, detto Edelstahlschrauben im Aluminium-Motorgehäusen.
Kupferpaste kommt IMMER an samtliche (!) Auspuffschrauben, sämtliche Zündkerzengewinde, an Schwingenachsen etc. IMMER problemlos. Das geht dann auch wieder auf (ja, ich wechsle meine Bremsflüssigkeit).
Das ganze dann noch unter verschäften Bedingungen am MZ-Gespann seit 10 Jahren im Dauerwinterbetrieb - jede Menge Alu, Stahl, Eisen, Zinkdruckguss, und dazwischen überall Kupferpaste. So what?
Inzwischen bin ich dazu übergegangen, auch Speichennippel nur noch mit Kupferpaste zu verbauen. Mal schauen ...
Wenn man das OHNE Paste macht, schauts nämlich nach ein paar Jahren so aus (Alufelge):
Dort, wo sich nach Entfernen der Stahlschraube aus dem Alugehäuse weißer Staub und/oder Gewindereste in der Schraube befinden, war tatsächlich Kontaktkorrosion im Spiel. Und KEINE Kupferpaste.
Ist unter den Kupferpastengegnern jemand, der selbst persönlich damit Probleme gehabt hat? Nix gegen Theorie, aber ...
Hatte schon CRC, Liqui Moly, und das Zeug von Wunderlich (weiß nicht mehr genau), aber viel Unterschied scheint da nicht zu sein. Hoher Cu-Anteil ist halt wichtig.
@Bratmaxe
>Zwischen Sattel und Zapfen lagert sich sich alles Mögliche ab, wenn die Karre lange draußen steht. Als ich den Sattel das erste mal abnahm hatte ich auch arge Probleme. Dengel doch mal mit nem Gummihammer vorsichtig dagegen. Ich hab den Zapfen dann mit der Drahtbürste gereinigt und mit Kupferpaste gesalbt. Auf dass es beim nächsten Mal besser flutscht!
Genau so!
Gryße!
Andreas, der [link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... he+Starten |motorang]
________________
Keine Signatur!
Theorie ist ja ganz lustig, aber triffts nicht immer. Zum entstehen von elektrochemischer Korrosion brauchts halt ein Elektrolyt für den Ionentransport. Und dort werden die Ionen auch nur transportiert wenn es keinen leichteren Weg gibt - beispielsweise durch Elektronentransport über Kupfer ...
Wie auch immer: ich verwende Kupferpaste seit zwanzig Jahren fast überall, auch gerne an Alu- und Magnesiumverbindungen, und habe auch Edelstahlschrauben mit Kupferpaste im Alu-Bremsflüssigkeitsbehälter mehrerer Yamahas verbaut, detto Edelstahlschrauben im Aluminium-Motorgehäusen.
Kupferpaste kommt IMMER an samtliche (!) Auspuffschrauben, sämtliche Zündkerzengewinde, an Schwingenachsen etc. IMMER problemlos. Das geht dann auch wieder auf (ja, ich wechsle meine Bremsflüssigkeit).
Das ganze dann noch unter verschäften Bedingungen am MZ-Gespann seit 10 Jahren im Dauerwinterbetrieb - jede Menge Alu, Stahl, Eisen, Zinkdruckguss, und dazwischen überall Kupferpaste. So what?
Inzwischen bin ich dazu übergegangen, auch Speichennippel nur noch mit Kupferpaste zu verbauen. Mal schauen ...
Wenn man das OHNE Paste macht, schauts nämlich nach ein paar Jahren so aus (Alufelge):
Dort, wo sich nach Entfernen der Stahlschraube aus dem Alugehäuse weißer Staub und/oder Gewindereste in der Schraube befinden, war tatsächlich Kontaktkorrosion im Spiel. Und KEINE Kupferpaste.
Ist unter den Kupferpastengegnern jemand, der selbst persönlich damit Probleme gehabt hat? Nix gegen Theorie, aber ...
Hatte schon CRC, Liqui Moly, und das Zeug von Wunderlich (weiß nicht mehr genau), aber viel Unterschied scheint da nicht zu sein. Hoher Cu-Anteil ist halt wichtig.
@Bratmaxe
>Zwischen Sattel und Zapfen lagert sich sich alles Mögliche ab, wenn die Karre lange draußen steht. Als ich den Sattel das erste mal abnahm hatte ich auch arge Probleme. Dengel doch mal mit nem Gummihammer vorsichtig dagegen. Ich hab den Zapfen dann mit der Drahtbürste gereinigt und mit Kupferpaste gesalbt. Auf dass es beim nächsten Mal besser flutscht!
Genau so!
Gryße!
Andreas, der [link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... he+Starten |motorang]
________________
Keine Signatur!
___
Hübsch aussehen alleine reicht eben nicht - man muss auch Bier trinken können.
Hübsch aussehen alleine reicht eben nicht - man muss auch Bier trinken können.