Kaltstartschwierigkeiten

Motor - zieht nicht mehr, ruckelt, springt nicht an, geht gleich wieder aus, hat nicht mehr die volle Leistung usw.Tipp !! >> Troubleshooting/unerklärliche Phänomene auf http://www.xt600.de
Ra_ll_ik
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RE: Kaltstartschwierigkeiten

Beitrag von Ra_ll_ik »

Moin
ich möchte gerne mal nachhaken.
Meine DJ02 hat ähnliche "Probleme" bei Aussentemperaturen von 2° bis - 10° C
Choke ganz gezogen, Anlasser gedückt, Motor springt an...123 Motor aus.
Beim 2. Versuch ähnlich.
Beim 3. Versuch bleibt der Motor dann meistens an.
Gas geben auf jeden Fall vermeiden, da stirbt der Motor sofort ab.
Nach relativ kurzer Zeit kann ich dann losfahren.

Ist das halt so?
Kann ich was verbessern?

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Henner
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RE: Kaltstartschwierigkeiten

Beitrag von Henner »

Mal wieder den alten Tip rauskram..

ca 300-400m vor dem Abstellen der Maschine, den Benzinhahn zumachen. Die Maschine dann laufen lassen, bis sie von selbst ausgeht. Oder die Entfernung vergrößern.
Der Sprit in der Schwimmerkammer gast aus, es verdunsten die brennbaren Bestandteile.
Ist die Schwimmerkammer vor Fahrtantritt leer und es wird der Benzinhahn geöffnet, so kommt frischer Sprit in den Gaser.
Dieser ist deutlich zündwilliger.

Probiert es mal aus.... Kleinigkeit die einem morgens viel Zeit erspart.
Grüße, Henner

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Ra_ll_ik
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RE: Kaltstartschwierigkeiten

Beitrag von Ra_ll_ik »

Moin
Danke für den schon öfters gelesenen Tip,
jedoch finde ich es schon merkwürdig, daß der Sprit von nachmittags 16.00 Uhr bis zum anderen morgen um 6.00 Uhr seine Zündfähigkeit verlieren soll.
Aber... ich werde es ausprobieren.
:-)

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motorang
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RE: Kaltstartschwierigkeiten

Beitrag von motorang »

Leerlaufgemisch am Schräubchen etwas fetter einstellen und gut ist ...

Gryße!
Andreas, der motorang
___
Hübsch aussehen alleine reicht eben nicht - man muss auch Bier trinken können.

Biohazard
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RE: Kaltstartschwierigkeiten

Beitrag von Biohazard »

Seine "Zündfähigkeit" verschlechtert sich dadurch,
dass wenns kalt is, der Sprit nicht genug "vergast"

Da nur die gasförmigen Anteile des Benzins brennen
und nicht das flüssige Benzin an sich, ist klar
dass bei kälteren Temperaturen sich weniger Dampf bildet
und sich der Sprit eher in Tröpfchenform an der Laufbahn
ansammelt und so eben zündunwilliger ist, als wenn
der Motor und der Sprit warm ist
Gruß, Kevin

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Steffen
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RE: Kaltstartschwierigkeiten

Beitrag von Steffen »

>>Seine "Zündfähigkeit" verschlechtert sich dadurch,
dass wenns kalt is, der Sprit nicht genug "vergast"

so ist es, das sagt auch der Vergaser-Fachman John Robinson. Der Choke fettet das Gemisch an, weil sich vom Gemisch Tropfen absetzen, die das Gemisch abmagern. Im Fahrbetrieb werden dann die Wände, an denen sich die Tropfen absetzen so warm, dass sie letzten Endes wieder als Gemisch im Motor landen. Dass ist der Moment, in dem der "Motor warm ist" und das der Choke ausgeschalten werden kann.

Spiritus, Benzinhahngefummel (auch nach Wochen Standzeit) und halb-Choke finde ich einfach unpraktische Lösungen. Hätte ich Startprobleme, hätte ich an dem Unterdruckanschluss am linken Ansaugstutzen (Tenere: Benzinpumpe) einen Schlauch statt einem Stopfen, in den ich etwas Bremsenreiniger sprühen würde.

Aber wenn die Maschine permanent schwer anspringt, würde ich auf Dauer auch über die Leerlauf-Gemischregulierschraube das gemisch fetter stellen.

Steffen

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Witschman
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RE: Kaltstartschwierigkeiten

Beitrag von Witschman »

Das bringt alles nix!
Die tt meiner cousine macht das selbe selbst nach dem ich den Vergaser völlig abgelassen habe und den benzinhahn neu öffne!Springt mit choke an und dann stirbt sie nach 2 sekunden wieder ab!beim dritten oder vierten mal bleibt sie an!ist ne TT600s also ne kicker mit cdi!
am sprit oder wasser kanns nicht liegen!Schwimmerstand ist auch ok keine ahnung was das ist!
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Steffen
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RE: Kaltstartschwierigkeiten

Beitrag von Steffen »

>>Das bringt alles nix!
du meinst, das ist serienmässig so und geht nicht anders?

>>keine ahnung was das ist!
glaube ich auch. Nur, weil du den Fehler nicht gefunden hast, heisst das ja nicht, das es da keinen Fehler gibt. Vergaser und Gemischzufuhr sind komplex, ebenso die Fehlerquelle. Ein pauschales "bringt nix" ist da wohl eher fehl am Platz

Steffen


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Henner
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RE: Kaltstartschwierigkeiten

Beitrag von Henner »

Vielleicht sollte er mal den 5 Jahre alten Sprit im Tank gegen neuen austauschen ? :D

Bei mir:
Wäng, Wäng, AN, BRRRRRRRUUUUUUUUUUUMMMMMMMMMMMMMMMMM

Egal wie kalt es ist... Und das auch bei -12°.

Grüße, Henner

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MoeDaMaster
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RE: Kaltstartschwierigkeiten

Beitrag von MoeDaMaster »

Henner, da bin ich ja direkt neidisch. Meine Mühle stand 3 Monate und ist gestern auch mit 5 Minuten Orgeln nicht angesprungen. Hab mir dann vom Schiffsdiesel Starthilfe gegeben, dann lief die Mühle wie eh und je. Den Tipp mit Sprit ablassen kann ich nur empfehlen, mach ich beim nächsten mal länger abstellen wieder :)
XT DJ02 mit WD-40-Zusatzeinspritzung :D

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