Schwingenlager Instandsetzung

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2KFan
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Re: Schwingenlager Instandsetzung

Beitrag von 2KFan »

Kann eigentlich nicht sein habe die Lager mit dem Schraubstock vorsichtig eingetrieben. Damit ist es ja bündig gewesen.

Zumal die Buchsen ja eh etwas herausragen…

Als ich die Schwinge nur in den Rahmen gehalten habe ohne den Bolzen anzuziehen war ja auch noch 1mm Platz… erst mit anziehen des Bolzens auf das vorgeschriebene Drehmoment klemmte sie…. Daher etwas weniger als 85NM
Grüße, Tim


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Re: Schwingenlager Instandsetzung

Beitrag von 2KFan »

Ich kann das technisch nicht verstehen und mache mir Sorgen weils jetzt nur 35 NN sind anstatt 85 NM.

Wie kann es denn sein das die Schwinge beim Einbau ohne den Bolzen anzuziehen 1mm Spiel hat und bei zunehmendem Anzugsmoment festsitzt? Sie sollte doch eigentlich im Lager immer beweglich sein oder ?

Ich hoffe sie löst sich bei nur 35 NM nicht… habe Bedenken ob ich das so lassen kann…. Kann mir jemand dazu nochmal einen Rat geben…? :-/

Hier wurde ja eine der Nr. 8 Scheiben weggelassen:
https://xt-foren.de/xt-phpbb/viewtopic. ... el#p154678

Wenn das eine Möglichkeit ist, wäre es dann nicht besser mit mehreren 0,3mm Scheiben das Ganze so auszutarieren dass es mit den 85NM funktioniert? Aber auf beiden Seiten? Also Nr. 8 Scheiben (~2mm) gegen X 0,3mm Scheiben tauschen?
Grüße, Tim


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lowrider82
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Re: Schwingenlager Instandsetzung

Beitrag von lowrider82 »

Die Scheiben sind nur zum Ausdistanzieren des Schwingenspiels. Also verbaust keine Distanz, muß sich die Schwinge bei 85Nm bewegen lassen. Nur hast du dann eigentlich ein Spiel links/rechts da sie sich auf den Bolzen 9 und 10 verschieben lässt.
Also der Rahmen presst sich bei 85Nm an 9, 10 und Motorgehäuse fest.
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2KFan
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Re: Schwingenlager Instandsetzung

Beitrag von 2KFan »

lowrider82 hat geschrieben:
Sa 5. Apr 2025, 08:32
Die Scheiben sind nur zum Ausdistanzieren des Schwingenspiels. Also verbaust keine Distanz, muß sich die Schwinge bei 85Nm bewegen lassen. Nur hast du dann eigentlich ein Spiel links/rechts da sie sich auf den Bolzen 9 und 10 verschieben lässt.
Also der Rahmen presst sich bei 85Nm an 9, 10 und Motorgehäuse fest.
Okay, dann wäre meine Idee also eine Möglichkeit? Denn mit den standardmäßigen ~2mm Scheiben passt es offensichtlich nicht bei 85NM:

„Mit mehreren passenden 0,3mm oder 0,5mm Scheiben das Ganze von beiden Seiten so auszutarieren dass es mit den 85NM funktioniert? Aber auf beiden Seiten? Also Nr. 8 Scheiben (~2mm) gegen X 0,3mm Scheiben tauschen?“

Bzw. dann auch mit Drehmoment angezogen mit dem vorgesehenen Spiel einzustellen.
Grüße, Tim


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lowrider82
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Re: Schwingenlager Instandsetzung

Beitrag von lowrider82 »

Welchen Außendurchmesser hat die Scheibe Nr. 8? Etwas kleiner als die Nadellager?
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Re: Schwingenlager Instandsetzung

Beitrag von 2KFan »

Habe die Scheiben ausgebaut und nochmal mit 85 NM angezogen. Ist jetzt normal beweglich und hat kein merkliches Spiel.


Aber keine Ahnung ob es so richtig ist und ich es so lassen sollte. Wie gesagt die Schwinge ist auch mit dem richtigen Drehmoment beweglich und man hat beim bewegen nicht das Gefühl das zu starkes Spiel vorhanden ist. Ich weiß aber auch nicht wie ich das jetzt feststellen soll. Zwischen Staubkappe und Rahmen ist zumindest kein Spalt mit den bloßen Augen zu erkennen…

Hier mal die Scheibe Nr. 8:
IMG_5703.jpeg
IMG_5703.jpeg (427.02 KiB) 153 mal betrachtet
IMG_5704.jpeg
IMG_5704.jpeg (342.82 KiB) 153 mal betrachtet
Ist größer als das Lager selbst.
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Re: Schwingenlager Instandsetzung

Beitrag von lowrider82 »

Dann sind es die falschen Scheiben. Denn mit dem falschen Maß MUSS sich die Schwinge zwangsweise festklemmen.
Frage zu den Nadellagern: sind die bündig mit der Schwinge eingepresst?
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Re: Schwingenlager Instandsetzung

Beitrag von 2KFan »

Kann ich mir nur schwer vorstellen, bei dem Reperaturset waren die gleichen Scheiben dabei. Warum meinst du das sie falsch sind?

Die Lager sind sogar noch etwas weiter eingepresst. Ca 1 mm. Laut Bucheli sogar 4 mm.
Grüße, Tim


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Re: Schwingenlager Instandsetzung

Beitrag von lowrider82 »

Weil die die Größe der Lager haben und eine Art Fettdeckel sind. Und deswegen müssen die Lager 4mm rein, damit die 3mm Scheiben Platz haben.
Der Rahmen darf nur an die Hülsen pressen. Wenn die Scheiben überstehen wird das nix.
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Re: Schwingenlager Instandsetzung

Beitrag von 2KFan »

Bist du dir sicher? Die Scheibe die ich fotografiert habe ist meiner Meinung nach die Nummer 8 in der Explosionszeichnung.
IMG_5680.jpeg
IMG_5680.jpeg (320.64 KiB) 120 mal betrachtet
Auch bei einer Recherche im Netz Stimmen meine Abmessungen überein:

Maße für die Yamaha-Unterlegscheibe mit der Teilenummer 90201-244A8:
• Innendurchmesser: 25,2 mm
• Außendurchmesser: 37,8 mm
• Dicke: 1,9 mm

Was du meinst mit 0,3mm ist Nr. 53, aber die ist ja scheinbar auch nur dafür da das Spiel einzustellen und bei Bedarf wegzunehmen oder zu verdoppeln wie bei Cyrus. Sie ist auch größer im Durchmesser und wird auf Nr. 8 aufgelegt.

Ich vermute die Hülsen die ja durch den Rahmen zusammengedrückt werden liegen dann bei Bedarf auf den Scheiben auf und verringern den Abstand.

Einen Fettdeckel scheint es gem. Explosionszeichnung nicht zu geben.

Ich könnte mir vorstellen das die Hülsen aus dem Repsatz minimal von den Originalen abweisen.
Grüße, Tim


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