Ja, so eine "simple" Lösung hätt ich natürlich auch gern... wie gesagt findet man zahlreiche Berichte über solche "Provisorien" die dann 10 Jahre und mehr halten und keine Anstalten machen, sich zu verschlechtern.
Bevor der wirkliche Schlamassel sichtbar wird, hoffe ich mal das beste...
Aktuell habe ich nen E46, der auf den ersten Blick rostfrei ist. Auf den zweiten eben auch nicht.
Es ist immer die gleiche Sch.... diese Elefantenhaut Karosseriedichtmasse und drunter ist das Blech weggefault
Hab nix sinnvolles beizutragen, aber fahre auch ein E46 - 318 Diesel - ich lieb das Auto !!! ebenso beinahe rostfrei (im Sichtbereich halt was fürs Pickerl relevant ist)
Motorang hat Produkte von rostio empfohlen.
Da gibts auch ein Rostentferner-Gel und diverse Tauchbäder, die angeblich Rost zu 100Prozent entfernen und eine Oberfläche zurück lassen, die der beim Sandstrahlen gleichkommt.
Hat irgendwer sowas ausprobiert?
Mit welchem Ergebnis?
Besonders das Gel würde mich interessieren, das kann man großflächig auftragen, auch an Stellen, die unzugänglich für mechanische Bearbeitung sind.
Chemisch entrosten ist theoretisch besser als Sandstrahlen. Theoretisch.
Weil selbst das Strahlgut nicht die ganze Pore erwischt, ausser man hält ewig drauf, aber dann haste ein Loch.
Ich hatte von Korrosionschutzdepot verschiedene Flüssig und Gel Produkte probiert.
Eine Bremsscheibe eine Woche eingelegt, keine Veränderung. Kaum.
Auch die Tipps befolgt, dass man das in Frischhaltefolie einpacken soll, damit das Produkt nicht austrocknet.
Ich hab das 24 Stunden einwirken lassen und ausgepackt und keine Veränderung festetellen können.
Zwei tage, drei Tage,... minimal.
Ich wurde komplett enttäuscht.
So wie in der Werbung: Rostiges Blech, nach abwaschen sauberes Blech - so funktioniert das nicht.
Oxalsäure aus der Apotheke war sehr effektiv. Musste aber mitlerweilen Daten angeben und unterschreiben dafür.
Phosphorsäure ist auch sehr effektiv.
Rost entfernen mit dremel und co, dann nochmal abschmirgeln, weil der Dremel die Poren nur zuschmiert. Sieht metallisch blank aus, ist es aber nicht.
Und dann Säure. Es ist und bleibt viel Arbeit.
Was noch funktionierne kann: Elektrochemische Verfahren.
Ich wohn zwar nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier aus hervorragend sehen!
Jetzt hab ich diese Reparaturbleche, die ziemlich genau die beiden Stellen abdecken.
Abgesehen davon, daß die so schlampig zugeschnitten sind und unterschiedlich breit und gebogen:
Mir ist nicht ganz klar, wozu diese "Blechnasen" gut sind.
Sind das Ablauflöcher oder kommt da das Blech für den eigentlichen Scheibenrahmen rein? Wenn ja, dann wundert's ja niemand, daß es da zu rosten anfängt...
Zufällig rausgefunden, daß diese Laschen zur Befestigung der Metallclips sind, die den verchromten Scheibenrahmen halten.
Ideale Stellen für Korrosion: zum Blech des Rahmens kommt noch ein anderes Metall vom Clip dazu und eine "Tasche", in der sich dauerhaft Wasser sammelt.
Das wurde später durch Clips aus Kunststoff ersetzt, ohne die Ausparungen im Blech.
Wurde grad neu aufgelegt, hab einen Satz ergattert.
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