Klappern im Schubbetrieb

[Hiha]

Christian, da brauchst nix hören, das kann man gut genug sehen
@nicoh
richtige Einstellung

Gruß
Hans

[Steffen]

Da hatte der Franz ja einen astreinen Diagnose-Tipp.

Ich denke auch, dass die grossen Lager der Kurbelwelle mit Spiel axial und radial noch einige tausend km weiter laufen. Das ist für Rillenkugellager typisch. Aber wenns blöd läuft eben nicht. Ich wäre auch gefahren

Den Tipp mit der Prüfung der Kurbelwellenlager über den Lichtmaschinenstopfen sollte Andreas in die Kaufberatungs-FAQ setzen, das ist doch mal echt eine gute Methode.

Stef

[Hiha]

...Das ist für Rillenkugellager typisch. ...

Leider wissen wir bei der XT600, dass es praktisch nie das Lager, sondern sein Sitz im Gehäuse und auf der Welle ist. Das ist für das Weiterkommen auf Weltreise zwar von Vorteil, die Reparatur hingegen machts deutlich aufwändiger
Gruß
Hans

[Steffen]

@Hans

Weia. Und wie reparierst Du das? Bei wenig Spiel einkleben? Oder "einfach" das nächste Gehäuse nehmen?
Wie entsteht das denn, dass sich der Sitz vergrößert und wo geht das Material hin?

Stef

[Stuecki]

Ich tippe mal auf falsche (zu lose) Passungswahl.
Das Lager hat im Betrieb dann feine Mikrobewegungen und reibt so den Sitz im Gehäuse mit der Zeit auf.
Der Materialabtrag ist dabei so gering dass man das gar nicht sieht und wird mit dem Öl entsorgt.

Vermutung meinerseits

[lowrider82]

Ich glaube weniger an Abrieb, eher an Verdichtung der Oberfläche. Wie kleine Hammerschläge.

Reparatur: Lagersitz ausspindeln und Übermasslager nehmen wäre eine Möglichkeit.

[christian78]

Christian, da brauchst nix hören, das kann man gut genug sehen
@nicoh
richtige Einstellung

Gruß
Hans

Ich hörs doch so gerne

[Straßenschrauber]

Meine 43f hat mit linkem losem Kurbelwellenlagersitz noch über 10.000 km durchgehalten.
Das wär auch noch viel länger gut gegangen, aber irgendwann ist der Rotor an die Pickups gekommen, das war*s dann.

Den LiMa-Rotor auf der Kurbelwelle konnte ich mehrere mm radial bewegen.
Es war leider nicht das Lager ...

Mit ein Grund war sicher das zu Zeiten des Vorbesitzers bis zum Anschlag aufgepreßte Steuerkettenritzel, und Lager mit zuwenig Lagerluft.
Das da was ganz gewaltig nicht gestimmt hat, hätte ich jedesmal beim Abstellen des Motors hören können, aber ich dachte, daß eine alte XT600 halt so klingt

[Hiha]

Oberflächenverdichtung ist es nicht, sondern so wie der Stuecki sagt. Die Passung war bei den späteren Modellen enger, da tritt das nicht mehr auf.
Ausspindeln ist leicht gesagt, es betrifft beide Bohrungen, und die nötige Genauigkeit machts schwierig.
Gruß
Hans

[Steffen]

@Hans: Danke für die Infos. Wenn wir von späteren Modellen reden - dann ab 1990 und dem 3TB-Motor oder schon mitte der Achtziger, bei der 2KF? Ich frage, damit ich für den nächsten Motoraufbau das richtige gehäuse heraus suche.

Stef