Neuling mit neuem Spielzeug!
- Henner
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RE: Neuling mit neuem Spielzeug!
Noch was für Dich:
Die Ölmenge, Ölstandskontrolle
Es gibt ein in den div. Foren vieldiskutiertes Problem: die Ölstandskontrolle. Viele haben sich schon gewundert, warum oft nach längerer Standzeit der Ölstand im Ölvorratsbehälter drastisch absinkt. Dieses Phänomen ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
Wenn man sich den Ölkreislauf mal ansieht, wird man feststellen, dass das Öl auf seinem Weg vom Öltank zunächst mal durch die Speisepumpe muss. Weisen nun die Rotoren aufgrund von Verschleiss ein zu grosses Spiel auf, kann sich das Öl auch bei stillstehendem Motor durch die Pumpe hindurch mogeln. Die durchfliessende Menge hängt dabei u.a. von der Stellung der Rotoren, der Ölviskosität und der Öltemperatur ab. Das Öl kann dann durch ein nicht richtig schliessendes Ölventil (s.u.) über die Schmierstellen in den Sumpf tropfen, da das Ölniveau im Öltank höher liegt als die Schmierstellen.
Wichtig bei der Ölstandskontrolle ist eine Messung unter immer gleichen Bedingungen. Das YAMAHA-Betriebshandbuch ist in diesem Punkt ganz eindeutig, und für Leute, die das Handbuch nicht miterworben haben, hier nochmal die Prozedur:
1. Motorrad aufrecht auf ebenem Boden abstellen (Motor ist kalt).
2. Öleinfülldeckel abnehmen und den Ölstand im Öltank prüfen, dabei Peilstab nur aufsetzen, nicht einschrauben.
3. Befindet sich das Ölniveau zwischen der oberen und unteren Markierung auf dem Peilstab, darf der Motor angelassen werden. Falls der Peilstab kein Öl anzeigt, Öl bis zur unteren Markierung auffüllen.
4. Den Motor anlassen und warmlaufen lassen (bzw. warmfahren) bis die Öltemperatur ca. 60°C beträgt (mind. 15 km bei 20°C).
5. Motor bei aufrecht abgestelltem Motorrad für mehr als 10 Sekunden im Leerlauf betreiben. Danach den Motor abschalten und unmittelbar den Ölstand bei aufrecht abgestelltem Motorrad prüfen.
6. Ggf. nochmals Öl nachfüllen, so dass das Ölniveau bis zur maximalen Ölstandmarke reicht.
Wer sich nicht an diese Prozedur hält, braucht sich nicht wundern...
Die Punkte 1-3 müssen eigentlich nur dann durchgeführt werden, wenn die Ölmenge im Motor wirklich unbekannt ist (z.B. wenn man die Maschine gerade gekauft hat). Es besteht dann natürlich die Möglichkeit, dass der Motor mit Öl überfüllt wird, was aber immer noch besser ist als mit zuwenig Öl zu fahren. Am besten wäre es in einem solchen Fall das Öl komplett abzulassen bzw. einen Ölwechsel durchzuführen.
Grundsätzlich sollte bei einer Trockensumpfschmierung der Ölstand gemäß obiger Prozedur IMMER unmittelbar NACH Fahrtende kontrolliert und korrigiert werden, dann ist man auf der sicheren Seite.
Ganz vorsichtige lassen das Motoröl ab, um sich so zu vergewissern, wieviel Öl im Motor ist.
Die vom Hersteller angegebene Ölmenge ist so berechnet, dass der Öltank im Betrieb voll ist und der Pumpensumpf leer. Wird zuviel Öl aufgefüllt, wird das überschüssige Öl durch die Überlaufleitung des Öltanks zurück in den Pumpensumpf geleitet. Schlimmstenfalls planscht die Kurbelwelle immer in einem Ölsee, was Leistung kostet und Ölnebel produziert, wodurch wiederrum der Luftfilter verschmutzt wird. Die beim Ölwechsel einzufüllende Menge sollte ca. 2,5 bis 3 l betragen, je nach Modell. Wird diese Menge nicht erreicht, hast du etwas falsch gemacht! Massgeblich ist immer der Ölstand im Vorratsbehälter, gemessen nach obiger Prozedur!
Die Ölmenge, Ölstandskontrolle
Es gibt ein in den div. Foren vieldiskutiertes Problem: die Ölstandskontrolle. Viele haben sich schon gewundert, warum oft nach längerer Standzeit der Ölstand im Ölvorratsbehälter drastisch absinkt. Dieses Phänomen ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
Wenn man sich den Ölkreislauf mal ansieht, wird man feststellen, dass das Öl auf seinem Weg vom Öltank zunächst mal durch die Speisepumpe muss. Weisen nun die Rotoren aufgrund von Verschleiss ein zu grosses Spiel auf, kann sich das Öl auch bei stillstehendem Motor durch die Pumpe hindurch mogeln. Die durchfliessende Menge hängt dabei u.a. von der Stellung der Rotoren, der Ölviskosität und der Öltemperatur ab. Das Öl kann dann durch ein nicht richtig schliessendes Ölventil (s.u.) über die Schmierstellen in den Sumpf tropfen, da das Ölniveau im Öltank höher liegt als die Schmierstellen.
Wichtig bei der Ölstandskontrolle ist eine Messung unter immer gleichen Bedingungen. Das YAMAHA-Betriebshandbuch ist in diesem Punkt ganz eindeutig, und für Leute, die das Handbuch nicht miterworben haben, hier nochmal die Prozedur:
1. Motorrad aufrecht auf ebenem Boden abstellen (Motor ist kalt).
2. Öleinfülldeckel abnehmen und den Ölstand im Öltank prüfen, dabei Peilstab nur aufsetzen, nicht einschrauben.
3. Befindet sich das Ölniveau zwischen der oberen und unteren Markierung auf dem Peilstab, darf der Motor angelassen werden. Falls der Peilstab kein Öl anzeigt, Öl bis zur unteren Markierung auffüllen.
4. Den Motor anlassen und warmlaufen lassen (bzw. warmfahren) bis die Öltemperatur ca. 60°C beträgt (mind. 15 km bei 20°C).
5. Motor bei aufrecht abgestelltem Motorrad für mehr als 10 Sekunden im Leerlauf betreiben. Danach den Motor abschalten und unmittelbar den Ölstand bei aufrecht abgestelltem Motorrad prüfen.
6. Ggf. nochmals Öl nachfüllen, so dass das Ölniveau bis zur maximalen Ölstandmarke reicht.
Wer sich nicht an diese Prozedur hält, braucht sich nicht wundern...
Die Punkte 1-3 müssen eigentlich nur dann durchgeführt werden, wenn die Ölmenge im Motor wirklich unbekannt ist (z.B. wenn man die Maschine gerade gekauft hat). Es besteht dann natürlich die Möglichkeit, dass der Motor mit Öl überfüllt wird, was aber immer noch besser ist als mit zuwenig Öl zu fahren. Am besten wäre es in einem solchen Fall das Öl komplett abzulassen bzw. einen Ölwechsel durchzuführen.
Grundsätzlich sollte bei einer Trockensumpfschmierung der Ölstand gemäß obiger Prozedur IMMER unmittelbar NACH Fahrtende kontrolliert und korrigiert werden, dann ist man auf der sicheren Seite.
Ganz vorsichtige lassen das Motoröl ab, um sich so zu vergewissern, wieviel Öl im Motor ist.
Die vom Hersteller angegebene Ölmenge ist so berechnet, dass der Öltank im Betrieb voll ist und der Pumpensumpf leer. Wird zuviel Öl aufgefüllt, wird das überschüssige Öl durch die Überlaufleitung des Öltanks zurück in den Pumpensumpf geleitet. Schlimmstenfalls planscht die Kurbelwelle immer in einem Ölsee, was Leistung kostet und Ölnebel produziert, wodurch wiederrum der Luftfilter verschmutzt wird. Die beim Ölwechsel einzufüllende Menge sollte ca. 2,5 bis 3 l betragen, je nach Modell. Wird diese Menge nicht erreicht, hast du etwas falsch gemacht! Massgeblich ist immer der Ölstand im Vorratsbehälter, gemessen nach obiger Prozedur!
Grüße, Henner
Admin XT600.de und XT-FOREN.DE
Ex: 3TB 4PTY EZ 98 - 4x 1VJ unterschiedlicher Baujahre - Umgestiegen auf nen V8 mit 5.7L
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RE: Neuling mit neuem Spielzeug!
>1. Motorrad aufrecht auf ebenem Boden abstellen (Motor ist
>kalt).
> 2. Öleinfülldeckel abnehmen und den Ölstand im Öltank prüfen,
>dabei Peilstab nur aufsetzen, nicht einschrauben.
> 3. Befindet sich das Ölniveau zwischen der oberen und unteren
>Markierung auf dem Peilstab, darf der Motor angelassen werden.
>Falls der Peilstab kein Öl anzeigt, Öl bis zur unteren
>Markierung auffüllen.
> 4. Den Motor anlassen und warmlaufen lassen (bzw. warmfahren)
>bis die Öltemperatur ca. 60°C beträgt (mind. 15 km bei 20°C).
>
> 5. Motor bei aufrecht abgestelltem Motorrad für mehr als 10
>Sekunden im Leerlauf betreiben. Danach den Motor abschalten
>und unmittelbar den Ölstand bei aufrecht abgestelltem Motorrad
>prüfen.
> 6. Ggf. nochmals Öl nachfüllen, so dass das Ölniveau bis zur
>maximalen Ölstandmarke reicht.
>
Hab bis punkt 3 alles gemacht. Morgen will ich die Prozedur nochmal anfangen.
Hab erst einmal 2,8l eingefüllt, hatte dann aber noch keine Messung am Ölstab. (Abends) Am nächsten Tag so viel eingefüllt bis Min. Waren ca 1l. Schaue wie gesagt morgen nochmal in Ruhe nach. Meinst du liegst es denn hierbei wirklich am Rücklaufventil?
Ach noch eine Frage: Henner? Du hast in deiner Tenere doch ein K&N Lufti eingebaut. Wollte den eventuell nehmen. Hab ja eh nur Straßenbetrieb. Wie zufrieden bist du mit deinem?
Könnte ja einen reinen Tauschfilter nehmen
http://www.ebay.de/itm/281552779326?_tr ... EBIDX%3AIT
RE: Neuling mit neuem Spielzeug!
Also nochmal kurz:
- Messung immer erst NACH dem Warmfahren (ca 20km)
- sofort Nach dem Abstellen des Motors (Motorrad senkrecht) Ölstand kontrollieren
- Rücklaufventil eher wenn der Stand über Stunden nachlässt
- Nein, Meine Ténéré hat(te) den von [link:www.kedo.de?f_support=www.xt600.de|KEDO] drin, im Moment teste ich noch nen Damenstrumpf weil ich noch nix gescheites gefunden habe
- Messung immer erst NACH dem Warmfahren (ca 20km)
- sofort Nach dem Abstellen des Motors (Motorrad senkrecht) Ölstand kontrollieren
- Rücklaufventil eher wenn der Stand über Stunden nachlässt
- Nein, Meine Ténéré hat(te) den von [link:www.kedo.de?f_support=www.xt600.de|KEDO] drin, im Moment teste ich noch nen Damenstrumpf weil ich noch nix gescheites gefunden habe

Grüße, Henner
Admin XT600.de und XT-FOREN.DE
Ex: 3TB 4PTY EZ 98 - 4x 1VJ unterschiedlicher Baujahre - Umgestiegen auf nen V8 mit 5.7L
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RE: Neuling mit neuem Spielzeug!
>- Nein, Meine Ténéré hat(te) den von
>[link:www.kedo.de?f_support=www.xt600.de|KEDO] drin, im Moment
>teste ich noch nen Damenstrumpf weil ich noch nix gescheites
>gefunden habe

Oh man du testest auch alles.

Ich forum wird ja immer laut um K&N diskutiert. Abgesehen davon das ich die Kerze beobachten muss, denke ich wird es im Straßenbereich ausreichen, oder?
Gibt es eigentlich einen guten Kerzenstecken? Man kommt da sonst so doof dran -.-
RE: Neuling mit neuem Spielzeug!
Spar dir den K&N, der normale tut´s auch und kostet max. die Hälfte. K&N bringt nicht die Welt und dann ist das mit der Kerze auch nicht so kritisch und du mußt keine "Bedüsung anpassen". Motorölventil im rechten Seitendeckel, siehe hier, Nr. 25, 26 und 27.
Kerzenschlüssel bei Tante Louise um 3,99 ist ganz gut...
-- Anhänge --
Anhang #1 (8603.jpg)
Anhang #2 (8604.jpg)
Kerzenschlüssel bei Tante Louise um 3,99 ist ganz gut...
-- Anhänge --
Anhang #1 (8603.jpg)
Anhang #2 (8604.jpg)
RE: Neuling mit neuem Spielzeug!
>1. Motorrad aufrecht auf ebenem Boden abstellen (Motor ist
>kalt).
> 2. Öleinfülldeckel abnehmen und den Ölstand im Öltank prüfen,
>dabei Peilstab nur aufsetzen, nicht einschrauben.
> 3. Befindet sich das Ölniveau zwischen der oberen und unteren
>Markierung auf dem Peilstab, darf der Motor angelassen werden.
>Falls der Peilstab kein Öl anzeigt, Öl bis zur unteren
>Markierung auffüllen.
Das war bei mir bei der Alten als auch bei meiner jetzigen so, wenn sie über nacht gestanden ist, und man am Morgen das Öl kontrollieren wollte, war nix im Loch zu sehen. Von dem Öl.
>kalt).
> 2. Öleinfülldeckel abnehmen und den Ölstand im Öltank prüfen,
>dabei Peilstab nur aufsetzen, nicht einschrauben.
> 3. Befindet sich das Ölniveau zwischen der oberen und unteren
>Markierung auf dem Peilstab, darf der Motor angelassen werden.
>Falls der Peilstab kein Öl anzeigt, Öl bis zur unteren
>Markierung auffüllen.
Das war bei mir bei der Alten als auch bei meiner jetzigen so, wenn sie über nacht gestanden ist, und man am Morgen das Öl kontrollieren wollte, war nix im Loch zu sehen. Von dem Öl.
RE: Neuling mit neuem Spielzeug!
>Das war bei mir bei der Alten als auch bei meiner jetzigen so,
>wenn sie über nacht gestanden ist, und man am Morgen das Öl
>kontrollieren wollte, war nix im Loch zu sehen. Von dem Öl.
Genau um das zu verhindern ist das Rücklaufventil im Seitendeckel.
>wenn sie über nacht gestanden ist, und man am Morgen das Öl
>kontrollieren wollte, war nix im Loch zu sehen. Von dem Öl.
Genau um das zu verhindern ist das Rücklaufventil im Seitendeckel.
Grüße, Henner
Admin XT600.de und XT-FOREN.DE
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RE: Neuling mit neuem Spielzeug!
Also nachdem warmfahren, war der Ölstand (nach dem ich 1,2l abgelassen hatte) perfekt. Kurz unter Maximum.
Schaue bei nächsten mal ob im kalten Zustand der Ölstand OK ist. Ansonsten tausche ich das Rücklaufventil - viel arbeit?
Gruß
Schaue bei nächsten mal ob im kalten Zustand der Ölstand OK ist. Ansonsten tausche ich das Rücklaufventil - viel arbeit?
Gruß
RE: Neuling mit neuem Spielzeug!
Nö, vorher neue Seitendeckeldichtung besorgen.
Seitendeckel runter, Ventil kannst mem Schraubendreher raushebeln (VORSICHTIG), reinigen bzw prüfen, alte SD-Dichtung runterkratzen, neue Dichtung, Deckel wieder drauf.
Wenn Du das Mopped auf die Linke Seite legst (vorher Vergaser entleeren) brauchst nicht mal Öl ablassen.
Seitendeckel runter, Ventil kannst mem Schraubendreher raushebeln (VORSICHTIG), reinigen bzw prüfen, alte SD-Dichtung runterkratzen, neue Dichtung, Deckel wieder drauf.
Wenn Du das Mopped auf die Linke Seite legst (vorher Vergaser entleeren) brauchst nicht mal Öl ablassen.
Grüße, Henner
Admin XT600.de und XT-FOREN.DE
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RE: Neuling mit neuem Spielzeug!
Halli Hallo. So Rücklaufventil ist nicht kaputt, aller paletti.
Nur heute ist mir das Kickstartergelenk gebrochen -.-
Feder und Kugeln hab ich bei [link:www.kedo.de?f_support=www.xt600.de|KEDO] bestellt, Gelenk besorge ich gebraucht.
Neue Batterie ist drin. Bis jetzt war fast alles gut. Mal sehen was als nächstes kommt!
Gruß!
Nur heute ist mir das Kickstartergelenk gebrochen -.-
Feder und Kugeln hab ich bei [link:www.kedo.de?f_support=www.xt600.de|KEDO] bestellt, Gelenk besorge ich gebraucht.
Neue Batterie ist drin. Bis jetzt war fast alles gut. Mal sehen was als nächstes kommt!
Gruß!