Hallo zusammen
Ich mache das ähnlich wie nicoh. Ich fahre auf der XT 600 2KF mit feinverzahnter Welle eine Sekundärübersetzung von 14-40. Wechseln wollte ich das unterwegs nicht. Nicht wegen dem Mehrgewicht und der Problematikl, wie man die Mutter am Kettenrad löst, sondern eher, weil ich mich am Getriebe nicht ständig umgewöhnen möchte. Mich irritiert eine Übersetzungsänderung.
Viel mehr sollte man sich mit dem Gedanken anfreunden, dass die XT kein ausgesprochener Langhuber ist und Drehzahlen an die 7000 U/min sehr gut abkann.
Bei einer Übersetzung von 14-40 (mit der Originalkettenlänge) bin ich im fünften Gang bei etwa
3000 U/min = 68 km/h
4000 U/min = 90 km/h
5000 U/min = 113 km/h
5500 U/min = 124 km/h
6000 U/min = 135 km/h
6500 U/min = 147 km/h
7200 U/min = 165 km/h
Ein bisschen niedriger wird die Drehzahl bei 14-39, was dem Originalkettenrad entspricht (Kettenräder sind einfach teurer, daher arrangiert man sich vielleicht nur mit einem günstigen kleineren Ritzel für um die 10 Euro)
3000 U/min = 69 km/h
4000 U/min = 93 km/h
5000 U/min = 116 km/h
5500 U/min = 127 km/h
6000 U/min = 139 km/h
6500 U/min = 150 km/h
7200 U/min = 167 km/h
Die XT ist kein Auto, das man am besten unter 4000 Umdrehungen bewegt. Sie hält "hohe" Drehzahlen (7000 U/min ist nicht wirklich eine hohe Drehzahl) trotz Luftzkühlung, Kipphebeln und grossem Einzelhubraum hervorragend dauerhaft aus. Vollgasbeschleunigungen aus dem Drehzahlkeller ("Traktorfahrstil") hingegen ruinieren das Getriebe. Das fürht zu Pitting und zerstört langfristig die Zahnräder. Leider ist das ein häufiger Irrtum der Fahrer.
Stef