tank leckt ...

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VU21
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meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
Registriert: Mo 13. Jul 2009, 09:52

tank leckt ...

Beitrag von VU21 »

hallo,
habe da ein kleines leckendes problem am tank.
ich habe meine ténéré nun seit ca 14 tagen (ez 1991; 21.000km, gut gepflegt, stand bisher immer in einer garage, bei mir nun draußen).

erst habe ich nur eine kleine "lackblase" oben auf dem tank, links vom tankstutzen, vorne nähe naht (auf dem bild kann man zumindest mal das silberne klebeband erkennen und damit die ungefähre lage) gesehen. habe mir vorerst nichts dabei gedacht, da ich weiß, dass der vorbesitzer nen kleinen unfall damit hatte, dachte wäre vielleicht nur ein kleiner lackschaden, der durch die sonneneinstrahlung nun aufplatzt.
einen tag später konnte ich dann schon ein kleines rinnsal sprit sehen. habe den aufgeplatzten lack nun entfernt, kann aber kein "richtiges" loch entdecken. ich kann auch nicht erkenne, ob der sprit auf der naht drückt oder ob ein haarriss oder sowas oben auf dem tank ist. ich kann nur feststellen, dass der sprit sowohl nach außen als auch richtung lenker also vorne runterläuft.
wieso ist dieses leck entstanden??? nur durch kondenswasser? (aber das steht doch gar nicht so hoch, oder?). oder kann es daran liegen, dass der vorbesitzer am einfüllstutzen herumgebohrt hat (innen), um mehr tanken zu können?
habe im moment das leck erstmal mit klebeband "geflickt", muß mir aber mal schnell nen richtige lösung überlegen.
da die ténéré mein hauptverkehrsmittel ist möchte ich sie ungerne zum schweißen weggeben.
wie funktiniert das mit dem kaltmetal??? kann ich das selber machen?
vielen dank schonmal für eure tipps!
viele grüße
anne
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Henner
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RE: tank leckt ...

Beitrag von Henner »

Hallo Anne,

wie das entstanden ist, wird dir keiner hier beantworten können.
Such Dir mal ne Schlosserei in Deiner Nähe, und frage ob die den Tank schweissen können.
Ich weiss nicht wie lange Kaltmetall Benzinbeständig ist, aber ich denke jede Pfuscherei in dieser Richtung geht schief.
Zur Not schau Dich nach nem neuen (gebrauchtem) Tank um.

Grusels,

Henner
-3TB EZ 07/98, 27tKM Erstreiter
-In meinem Tank steckt die Angst der anderen -
Grüße, Henner

Admin XT600.de und XT-FOREN.DE

Ex: 3TB 4PTY EZ 98 - 4x 1VJ unterschiedlicher Baujahre - Umgestiegen auf nen V8 mit 5.7L

MJungowski
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Registriert: So 29. Mai 2005, 21:06

RE: tank leckt ...

Beitrag von MJungowski »

>Ich weiss nicht wie lange Kaltmetall Benzinbeständig ist, aber
>ich denke jede Pfuscherei in dieser Richtung geht schief.
Bei mir schon seit drei Jahren. Mir hat's einen Tag vor einer dreiwöchigen Urlaubstour bei der 3AJ rechts unten, also an der tiefsten Stelle, an der selbst bei "leerem" Tank noch Sprit steht, diverse kleine Rostlöcher reingefressen. Anfangs dachte ich, es wäre nur eines, aber nachdem ich den Tank abgebaut und die Stelle abgeschliffen hatte, haben mich rund ein Dutzend schwarze ca. 1mm große Löcher angestarrt. Ich vermute, dass nur noch der Lack den Totalausfluss gestoppt hat.

Das ganze habe ich, der Zeit wegen, mit Knetmetall ordentlich und großflächig abgedichtet und wieder in Tankfarbe lackiert (schwarz). Hält wie gesagt seit drei Jahren, seitdem ist kein Tropfen mehr entfleucht.

Edit: gerade in meinen Mails das alte Foto der Stelle gefunden:

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motorang
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Registriert: Mi 31. Dez 2003, 05:13

RE: tank leckt ...

Beitrag von motorang »

Hi

An der Stelle kann das eigentlich nur ein mechanischer Schaden gewesen sein. Rosten tuts normalerweise an der tiefsten Stelle (dort steht das Wasser) oder an/in Schweißnähten. Das Yamaha Tankmaterial ist allerdings kaum rostens ... hatte mal einen Kratzer bis aufs Metall, da tat sich über Wochen nix, rostmäßig.

An der Stelle wäre IMHO auch Kaltmetall unkritisch. Sollte eines zum Kneten sein, das wird dann von der Konsistenz her plastilinartig.

Besorg Dir sowas aus dem Industriebedarf dann hälts auch. Und sicherstellen dass das Zeug kraftstoffbeständig ist. Und brav nach Anleitung verwenden (also mit Einweghandschuhen kneten etc).

Ich würds so machen:

optional: Tank mit dem Hammer ein wenig nach innen dengeln, so dass Du mit dem Kaltmetall wieder auf die alte Tankkontour kommst ...

1) Tank an dieser Stelle vom Lack befreien und den Rand vom Loch möglichst gut säubern und entfetten (nimm Gummihandschuhe, einen Baumwolllappen und Aceton).

2) Ein Stück Alublech zurechtschnibbeln das das Loch gut abdeckt mit 1-2 mm Überstand.

3) Das Zeug nach Vorschrift kneten, das Alublech unterseitig belegen und aufs Loch bappen, dann über alles wieder eine Schicht Knetmetall drüber

4) Wenns durchgehärtet ist: beischleifen und lackieren.

Gryße!
Andreas, der motorang
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Hübsch aussehen alleine reicht eben nicht - man muss auch Bier trinken können.

VU21
Beiträge: 7
Registriert: Mo 13. Jul 2009, 09:52

RE: tank leckt ...

Beitrag von VU21 »

vielen dank für eure tipps!
das mit dem kaltmetall klingt ja schonmal besser als schweißen ...
nun habe ich nur das problem, dass ich herausfinden muß, ob es ein loch an der oberseite ist oder, ob sich da eine naht löst. bisher konnte ich das noch nicht richtig festmachen ... der spirtverlust ist auch so gering, dass ich nicht sehen kann woher es läuft ... sehe immer nur nach einer längeren pause, dass wieder eine spur am tank heruntergelaufen ist.
also bei nem fahrradschlauch weiß ich wie ich ein loch finde, aber bei nem tank??? da klappt wohl nicht mit den luftblasen ;)
könnt ihr mir einen tipp geben wie ich die stelle genau eingrenzen kann?



edit:
hab da gerade was gefunden ...
http://www.louis.de/promotion/fluessigm ... octite.asp
wenn ich die beschreibung (nicht nur die bei louis, sondern auch bei anderen google-treffern) richtig verstehe, dann müßte das doch funzen, oder?

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motorang
Beiträge: 5357
Registriert: Mi 31. Dez 2003, 05:13

RE: tank leckt ...

Beitrag von motorang »

Lack wegkratzen ... es empfiehlt sich das Knetmetall etc da schon zur Hand zu haben :-)

Gryße!
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VU21
Beiträge: 7
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RE: tank leckt ...

Beitrag von VU21 »

>Lack wegkratzen ... es empfiehlt sich das Knetmetall etc da
>schon zur Hand zu haben :-)
>

ja, werde an meinem nächsten freien tag dann mal direkt einkaufen fahren ... ;)

was macht denn mehr sinn (haltbarkeit, verarbeitung, etc)? kalt-/knetmetall oder flüssigmetall???
könnte mir vorstellen, dass flüssigmetall präziser angebracht werden kann falls es die naht sein sollte!?


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