
Welche XT600 ist die zuverlässigste
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Re: Welche XT600 ist die zuverlässigste
Exakt 220 ohne Reserve 

Grüße, Tim
Motorräder:
Yamaha XT 600 2KF (EZ: 08/1989, KM: ~28.000)
Yamaha XT 600 2KF (EZ: 09/1989, KM: ~43.000)
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Re: Welche XT600 ist die zuverlässigste
511km mit Reserve. 

Grüße, Frederik - der 1VJ fährt.
Original ist schön und gut - ich fahre lieber
50.523 km
Projekt 2024: FAHREN! FAHREN! FAHREN!
Original ist schön und gut - ich fahre lieber
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Re: Welche XT600 ist die zuverlässigste
Ich habe eine recht unrühmliche Pannenhistorie mit meiner 43F und vom ursprünglichen Moped, dass ich damals zur Überbrückung für meinen Vater besorgt habe, ist eigentlich nicht mehr viel über und trotzdem würde ich das gute Stück jederzeit wieder empfehlen.
Von meinen 6 Motorschäden innerhalb eines Jahres wären 4 vermeidbar gewesen (1x Ölmangel, dann 2x falsch gebohrt durch den Instandsetzer (1. Mal und dann in der Reklamation auch wieder) und 1x Überhitzung auf der Autobahn) und wenn ich ehrlich bin, der Rest hat keine großen Probleme gemacht. Ich halts da mit dem Andreas (Motorang), was nicht dran ist, wird nicht kaputt. Die Erwartung, dass sie als Alltagseisen taugt muss sie jetzt so langsam wieder beginnen (aufs Neue) zu erfüllen, aber das wird schon werden. Ein echtes Problem bei den XTs sind die Ansaugstutzen, das war der letzte Motorschaden zusammen mit einem eher günstigen Gusskolben, weil es schwer ist, ordentliche zu kriegen und jetzt traurigerweise mein letzter OEM-Yamaha Ansaugstutzensatz kaputt ist und ich auch mit den Tourmax-Teilen rumfahren muss. Ansonsten ja die Gewinde im Zylinder sind halt oft morsch, das wird mich früher oder später auch wieder erwischen und DAS ist halt wirklich ein Altersproblem der Motoren.
Persönlich würde ich empfehlen, nimm' dir die XT, die dir gefällt und schraub dich durch. Das dauert 2-3 Jahre, weil du am Anfang einige Sachen falsch machen wirst, aber am Ende weißt du wie so ein Motor von innen aussieht und hast wirklich viel gelernt. Und am Ende des Tages waren es bei mir genau diese Erfahrungen und das Gefühl, dass ich weiß, wo ich hingreifen muss, die dazu geführt haben, dass ich bei der XT geblieben bin.
LG
Greg
P.S.: Persönliche Bekanntschaft mit einem Menschen mit Werkzeugmaschinen ist von Vorteil. (Oder selber mit Drehbank und Fräse ausgestattet zu sein.)
Von meinen 6 Motorschäden innerhalb eines Jahres wären 4 vermeidbar gewesen (1x Ölmangel, dann 2x falsch gebohrt durch den Instandsetzer (1. Mal und dann in der Reklamation auch wieder) und 1x Überhitzung auf der Autobahn) und wenn ich ehrlich bin, der Rest hat keine großen Probleme gemacht. Ich halts da mit dem Andreas (Motorang), was nicht dran ist, wird nicht kaputt. Die Erwartung, dass sie als Alltagseisen taugt muss sie jetzt so langsam wieder beginnen (aufs Neue) zu erfüllen, aber das wird schon werden. Ein echtes Problem bei den XTs sind die Ansaugstutzen, das war der letzte Motorschaden zusammen mit einem eher günstigen Gusskolben, weil es schwer ist, ordentliche zu kriegen und jetzt traurigerweise mein letzter OEM-Yamaha Ansaugstutzensatz kaputt ist und ich auch mit den Tourmax-Teilen rumfahren muss. Ansonsten ja die Gewinde im Zylinder sind halt oft morsch, das wird mich früher oder später auch wieder erwischen und DAS ist halt wirklich ein Altersproblem der Motoren.
Persönlich würde ich empfehlen, nimm' dir die XT, die dir gefällt und schraub dich durch. Das dauert 2-3 Jahre, weil du am Anfang einige Sachen falsch machen wirst, aber am Ende weißt du wie so ein Motor von innen aussieht und hast wirklich viel gelernt. Und am Ende des Tages waren es bei mir genau diese Erfahrungen und das Gefühl, dass ich weiß, wo ich hingreifen muss, die dazu geführt haben, dass ich bei der XT geblieben bin.
LG
Greg
P.S.: Persönliche Bekanntschaft mit einem Menschen mit Werkzeugmaschinen ist von Vorteil. (Oder selber mit Drehbank und Fräse ausgestattet zu sein.)
Re: Welche XT600 ist die zuverlässigste
Bin da ganz beim Nanno. Ich hatte mal eine 3AJ für ein paar Jahre, dann lang was ganz Anderes und jetzt eine TT600-Belgarda, hab mich dazwischen aber immer wieder um die Motoren anderer XT600-Besitzer gekümmert, und kenn die deshalb ganz gut von innen.
Die Ersatzteillage und die echten Kümmerer unter den Händlern sind im Vergleich zu Suzukis dicken Eintöpfen hervorragend (gibs von Kawasaki überhaupt welche?). Alle echten Schwachpunkte sind bekannt und können (teils schon im Vorfeld) behoben werden. Hauptproblem ist und bleibt aber der schraubende Vorbesitzer, denn den hat man nicht im Griff, und der war meist sehr kreativ im schlechtesten Sinne...
Gruß
Hans
Die Ersatzteillage und die echten Kümmerer unter den Händlern sind im Vergleich zu Suzukis dicken Eintöpfen hervorragend (gibs von Kawasaki überhaupt welche?). Alle echten Schwachpunkte sind bekannt und können (teils schon im Vorfeld) behoben werden. Hauptproblem ist und bleibt aber der schraubende Vorbesitzer, denn den hat man nicht im Griff, und der war meist sehr kreativ im schlechtesten Sinne...
Gruß
Hans
Re: Welche XT600 ist die zuverlässigste
Das ist auch meine Meinung!Rennleiter hat geschrieben: ↑Mo 28. Aug 2023, 14:04Ist das denn wirklich so...???
Oder ist das lediglich eine Meinung, die hier im Forum mehr oder weniger verbreitet wird...???
Fakt ist, daß der große Schwachpunkt der Baureihen 3 TB / 3 UW die Felgen sind, die bei einigen Exemplaren sehr heftig rosten.
Hat man diesen Punkt aber im Griff oder erwischt ein Exemplar mit rostfreien oder rostarmen Felgen, so gibt es im übrigen Bereich der Technik im Vergleich zu den Vorgängermodellen recht wenig Probleme.
Insbesondere die standfesteren Motoren und Getriebe sind Argumente für diese Baureihen.
In meiner Garage stehen immerhin 5 Stück dieser angeblich so schlecht verarbeiteten Motorräder. Die Älteste von 1990, die Jüngsten von 1993.
Allen gemeinsam ist, daß sie optisch wie technisch top sind.
Bei allen Baureihen der XT 600 dürfte allerdings folgender Grundsatz gelten:
Grundsätzlich zuverlässig ist genau das Motorrad, das man bestenfalls bereits etliche Jahre im Besitz hat und um dessen Wartung man sich persönlich kümmert. Da weiß man eben, was man hat.
Daß bei einer über 30 Jahre alten XT mal ein Satz Reifen fällig ist, eine Zündkerze getauscht werden muß, das Ventilspiel man eingestellt werden sollte, Bremsbeläge, Bremsscheiben, Bremsflüssigkeit oder auch Bremsleitungen am Ende sind, mal die ein oder andere Dichtung spröde geworden ist, dürfte wohl niemanden wirklich überraschen.
Hegt und pflegt man diese Motorräder aber entsprechend, so sind sie auch nach über 3 Jahrzehnten immer noch zuverlässige Begleiter.
Und aufgrund ihrer fehlenden oder rudimentären Elektronik wahrscheinlich dauerhaltbarer als das was aktuell auf den Markt kommt...
Gruß
DIRP
3YP (3TB K) Bj. 1991
DIRP
3YP (3TB K) Bj. 1991
Re: Welche XT600 ist die zuverlässigste
Und dieses Problem lässt sich auch recht einfach beseitigen, in dem man die fast baugleichen ALU Felgen der XTZ 660 nimmt.Rennleiter hat geschrieben: ↑Mo 28. Aug 2023, 14:04Fakt ist, daß der große Schwachpunkt der Baureihen 3 TB / 3 UW die Felgen sind, die bei einigen Exemplaren sehr heftig rosten.
Hat man diesen Punkt aber im Griff oder erwischt ein Exemplar mit rostfreien oder rostarmen Felgen, so gibt es im übrigen Bereich der Technik im Vergleich zu den Vorgängermodellen recht wenig Probleme.
Insbesondere die standfesteren Motoren und Getriebe sind Argumente für diese Baureihen.
Ab 95 sind sie dann sogar direkt Plug an Play, vorher müssen nur die Bremsscheiben Löcher von 6 auf 8mm aufgebohrt und andere Schrauben verwendet werden.
WR 450 F(06er), XT 600E 3UW offen, XTZ 660 3YF, XTZ 850 mit 3VD, XT 750 Scrambler, XV 750 SE Chopper Umbau, XS 1100 Gespann, Grizzly 660
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Re: Welche XT600 ist die zuverlässigste
Rennleiter hat geschrieben: ↑Mo 28. Aug 2023, 14:04Ist das denn wirklich so...???
Oder ist das lediglich eine Meinung, die hier im Forum mehr oder weniger verbreitet wird...???
Fakt ist, daß der große Schwachpunkt der Baureihen 3 TB / 3 UW die Felgen sind, die bei einigen Exemplaren sehr heftig rosten.
Hat man diesen Punkt aber im Griff oder erwischt ein Exemplar mit rostfreien oder rostarmen Felgen, so gibt es im übrigen Bereich der Technik im Vergleich zu den Vorgängermodellen recht wenig Probleme.
Insbesondere die standfesteren Motoren und Getriebe sind Argumente für diese Baureihen.
In meiner Garage stehen immerhin 5 Stück dieser angeblich so schlecht verarbeiteten Motorräder. Die Älteste von 1990, die Jüngsten von 1993.
Allen gemeinsam ist, daß sie optisch wie technisch top sind.
Bei allen Baureihen der XT 600 dürfte allerdings folgender Grundsatz gelten:
Grundsätzlich zuverlässig ist genau das Motorrad, das man bestenfalls bereits etliche Jahre im Besitz hat und um dessen Wartung man sich persönlich kümmert. Da weiß man eben, was man hat.
Daß bei einer über 30 Jahre alten XT mal ein Satz Reifen fällig ist, eine Zündkerze getauscht werden muß, das Ventilspiel man eingestellt werden sollte, Bremsbeläge, Bremsscheiben, Bremsflüssigkeit oder auch Bremsleitungen am Ende sind, mal die ein oder andere Dichtung spröde geworden ist, dürfte wohl niemanden wirklich überraschen.
Hegt und pflegt man diese Motorräder aber entsprechend, so sind sie auch nach über 3 Jahrzehnten immer noch zuverlässige Begleiter.
Und aufgrund ihrer fehlenden oder rudimentären Elektronik wahrscheinlich dauerhaltbarer als das was aktuell auf den Markt kommt...
Das sehe ich auch so.
Ich persönlich favorisiere sogar am ehesten die XT600K (3TB) neben der 3aj.
Man hat den ausgereiftesten Motor, ähnliches Gewicht wie eine 2kf und die gleiche Zündanlage. Kann man gut oder schlecht finden. Meiner Meinung nach auch das einzig echte Problem der XT‘s ab 2kf, die Zündung. Die haben 30Jahre oder mehr aufm Buckel.
Ich habe auch bei 0 angefangen, zumindest was XT betrifft. Gekauft und Stück für Stück repariert. Ich würde sogar sagen das diese Motorräder am ehestem Reisetauglich sind aufgrund ihrer einfachen Wartung, geringes Gewicht, Schrauberfreundlichkeit und Zuverlässigkeit - wenn sie denn immer korrekt behandelt wurden.
Ich bin Grundlegend zufrieden, ich hab halt auch fast alles durch weil meine auch nicht besonders pfleglich behandelt wurde.
Liebe Grüße
Tobsen
MZ TS 150 Bj. 1979
Yamaha XT 600K Bj. 1991
Yamaha XT 600K Bj. 1991
- christian78
- Beiträge: 5138
- Registriert: Do 14. Okt 2010, 17:15
Re: Welche XT600 ist die zuverlässigste
Kennst du das, wenns nach 220km diese typischen leichten Fehlzündungen aufgrund Spritmangels gibt, du greifst zum Benzinhahn und stellst mit Freude fest, dass der schon nach oben steht - weil du bist ja losgefahren und wusstest, dass du Reserve brauchst und wolltest dir das umschalten sparen - was ja auch funktioniert hat

Wenn ich mir ein Mopped kaufen würde...
Dann würde es eine Yamaha XT 2kf in blau werden, mit allen Macken. Nichts anderes.
Diesen Einzylindersound bekommt man nicht mehr aus dem Kopf.

Früher wollte ich immer eine XT500, aber heute ist es genau diese Karre.
Wenn du die haben willst, musst du mich vorher töten

Zuletzt geändert von christian78 am Mi 30. Aug 2023, 21:18, insgesamt 3-mal geändert.
Ich wohn zwar nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier aus hervorragend sehen!
- christian78
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- Registriert: Do 14. Okt 2010, 17:15
Re: Welche XT600 ist die zuverlässigste
DIRP hat geschrieben: ↑Di 29. Aug 2023, 09:30Das ist auch meine Meinung!Rennleiter hat geschrieben: ↑Mo 28. Aug 2023, 14:04Ist das denn wirklich so...???
Oder ist das lediglich eine Meinung, die hier im Forum mehr oder weniger verbreitet wird...???
Fakt ist, daß der große Schwachpunkt der Baureihen 3 TB / 3 UW die Felgen sind, die bei einigen Exemplaren sehr heftig rosten.
Hat man diesen Punkt aber im Griff oder erwischt ein Exemplar mit rostfreien oder rostarmen Felgen, so gibt es im übrigen Bereich der Technik im Vergleich zu den Vorgängermodellen recht wenig Probleme.
Insbesondere die standfesteren Motoren und Getriebe sind Argumente für diese Baureihen.
In meiner Garage stehen immerhin 5 Stück dieser angeblich so schlecht verarbeiteten Motorräder. Die Älteste von 1990, die Jüngsten von 1993.
Allen gemeinsam ist, daß sie optisch wie technisch top sind.
Bei allen Baureihen der XT 600 dürfte allerdings folgender Grundsatz gelten:
Grundsätzlich zuverlässig ist genau das Motorrad, das man bestenfalls bereits etliche Jahre im Besitz hat und um dessen Wartung man sich persönlich kümmert. Da weiß man eben, was man hat.
Daß bei einer über 30 Jahre alten XT mal ein Satz Reifen fällig ist, eine Zündkerze getauscht werden muß, das Ventilspiel man eingestellt werden sollte, Bremsbeläge, Bremsscheiben, Bremsflüssigkeit oder auch Bremsleitungen am Ende sind, mal die ein oder andere Dichtung spröde geworden ist, dürfte wohl niemanden wirklich überraschen.
Hegt und pflegt man diese Motorräder aber entsprechend, so sind sie auch nach über 3 Jahrzehnten immer noch zuverlässige Begleiter.
Und aufgrund ihrer fehlenden oder rudimentären Elektronik wahrscheinlich dauerhaltbarer als das was aktuell auf den Markt kommt...
Diese schönen golden eloxierten Felgen älterer Modelle gammeln oft hoffnungslos unterm Felgenband. Man siehts von aussen nur nicht.
Ich wohn zwar nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier aus hervorragend sehen!