Nachruf auf den grossen Fabrizio Meoni

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INGO
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Registriert: Sa 3. Jan 2004, 00:37

Nachruf auf den grossen Fabrizio Meoni

Beitrag von INGO »

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[link:www.Rallye-Tenere.net|www.Rallye-Tenere.net]

Für uns die Motorrad Rallye Fans reissen
die schlimmsten Nachrichten einfach nicht ab.



Nachdem im September der grosse Richard Sainct so tragisch
bei der Pharaonenenrallye ums Leben kam,
verstarb nun heute am 11.1. 2005 ein zweiter unserer Helden.




Fabrizio Meoni, der temperamentvolle, sympatische Italiener,
der so gerne in sein GPS fluchte überlebte seine 13. Dakar Rallye nicht.

Auf der www.rallye-tenere.net habe ich einen kleinen Nachruf auf ihn verfasst.

Auch sonst habe ich einiges aktualisiert- reinschauen lohnt sich also.

Wenn ich morgen früh wieder auf meine TÉNÉRÉ steige, dann mit dem traurigem Gefühl, das einer von unseren Helden, einer von uns fehlt.


Fahrt vorsichtig Leute, wir wollen uns doch noch lange vollzählig treffen.

Gruß ingo@xt600.de

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INGO
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RE: Nachruf auf den grossen Fabrizio Meoni

Beitrag von INGO »

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[link:www.Rallye-Tenere.net|www.Rallye-Tenere.net]

Hier nun nochmal komplett für die xt600.de:

Fabrizio Meoni tödlich verunglückt!



Für uns die Motorrad Rallye Fans reissen
die schlimmsten Nachrichten einfach nicht ab.


Nachdem im September der grosse Richard Sainct so tragisch
bei der Pharaonenenrallye ums Leben kam,verstarb nun nur einen Tag
nach dem Spanier Perez am 11.1. 2005 ein zweiter unserer Helden.



Fabrizio Meoni, der temperamentvolle, sympatische Italiener,
der so gerne in sein GPS fluchte überlebte seine 13. Dakar Rallye nicht.


Er stürzte bei hohem Tempo so schwer, das er scheinbar sofort seinen
schweren Verletzungen erlag- der genaue Unfall- Hergang ist noch ungeklärt.
Die Todesursache lautet Genickbruch.


David Fretigné und Alfie Cox fanden den zweifachen Dakar Sieger leblos am
Boden liegend und betätigten sofort den Notruf- doch alle hilfe kam zu spät.

Die grosse in den Sand gesickerte Blutmenge signalisierte schon das Schlimmste.

Jede Rettungsaktion und Wiederbelebung blieb erfolglos.


Meoni wollte schon letztes Jahr aufhören, mit 48 Jahren war
er schon ein Oldtimer bei den Rallye Raids, aber seine Begeisterung und
die körperliche Fitness brachte manche jungen Fahrer ins Schwitzen.



Aufhören: ja klar- zu alt: naja- alles erreicht: schon- doch er wollte es noch einmal wissen, denn dafür war er geboren- das war sein Leben.


EINMAL NOCH, EIN LETZTES MAL
- Einmal zuviel !!



Bis zum gestrigen Tag führte er noch das Klassement an, lag heute auf dem zweiten Platz- und gerade Meoni war immer noch für einen Angriff gut.

Die Rallye Szene ist erschüttert, ein furchtbarer Schicksalsschlag,
besonders für seine Frau und die Kinder des Italieners.

Die Rallyeyszene scheint wie gelähmt,
in so kurzer Zeit zwei ihrer Besten zu verlieren!


Auch wenn er seit 1992 (BELGARDA YAMAHA XTZ 660) nur noch KTM treu blieb,
so kann ich doch im Namen von unserer kleinen Rallye und TÉNÉRÉ Gemeinde
sagen, das sein tragischer Tod uns allen mehr als nur nah geht, denn er war
auch einer unserer Helden, die wir doch so verehren und bewundern
- irgendwie einer von uns.

Sterben unsere Helden langsam aus?

Momentan irgendwie hat es den Anschein -

Egal wo sie jetzt auch sind unsere Helden:
Lalay, Deacon, Sainct, Meoni u.v.m.

Wir werden sie nicht vergessen !!

Die Fernsehbilder, als Cyril Depres die Nachricht vom Tod Meonis
im Etappenziel bekam und er an seiner Werks KTM weinend zusammensank,
werde ich jedenfalls nicht mehr so schnell aus dem Kopf bekommen.



Ach was werden die Zeitungen wieder loslegen....
aber jeder Fahrer weiss um das enorme Risiko, vielleicht gerade deshalb, sich selbst bezwingen, selbst über den Tod hinaus !

Solche Bilder und Nachrichten verderben einem die
tollste und aufregendste Sportveranstaltung des Jahres,
worauf wir doch immer so sehnsüchtig warten.



Doch eines ist die nüchterne und ungeschönte Wahrheit:

Die DAKAR bleibt immer die DAKAR, die gefährlichste und schwerste
Sportveranstaltung der Welt, auch nach 26 Jahren, das macht sie aus, sie ist nicht weichgespült worden im Laufe der Jahre- hart und unbarmherzig

-so wie sie auch gerade Fabrizio Meoni 13 Jahre lang liebte !!

In echter Trauer ingo@xt600.de

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