DAS Forum für Yamaha XT600 und XT600Z

Hallo zusammen,
ja, wie es der Titel schon verrät ist der Tankdeckel meiner geliebten XT äußerst schwergängig. Jeder Tankvorgang wird da zum Abenteuer da man ja dieses flache Teil selbst mit zwei Händen schlecht gepackt bekommt. Das komische an der Sache ist das dieses Phänomen eigentlich schon so lange besteht, das ich mich gar nicht mehr zurückerinnern kann wann es eigentlich begann. Und ich fahre sie nun schon immerhin seit Mai '88. Der Tank wie auch der Deckel sind beides Originalteile und (korrosionstechnisch gesehen), in einem Top Zustand. Also scheidet Rost o.ä. eigentlich aus.
Vor etlichen Jahren (lange vor diesem Forum), habe ich mal versucht mit etwas WD-40, das ich in die Deckelmechanik gesprüht habe, die ganze Sache zu "reparieren". Ich meine mich erinnern zu können das es sogar ein klein bisschen was gebracht hat aber eben nicht auf Dauer. Also, was könnte die Ursache sein und welche Möglichkeiten habe ich den Deckel leichtgängiger zu bekommen?

Frank

Du könntest evtl die 2 Sperrbügel etwas verbiegen, daß nicht ganz so viel Spannung/Reibung entsteht.

Danke für den Tipp. Das habe ich vorhin gemacht, aber verglichen mit dem Grad der "Verbiegung" der beiden Zungen ist kaum eine fühlbare Erleichterung beim Öffnen oder Schließen des Deckels eingetreten. Irgendwie habe ich das Gefühl dass das ganze mit der Mechanik im Deckelinneren zu tun hat. Leider gibt dazu selbst mein so aussagefreudiger Clymer auch nichts her. Ich könnte ja auf's Geradewohl mal die beiden Kreuzschlitzschrauben die sich auf der Deckelinnnseite befinden herausdrehen und sehen was passiert....

Die Mechanik ist rein die Verriegelungsmechanik. Wenn Du ihn aufmachst, mach gleich die Belüftung mal sauber. Aber innen wirst DU meiner Meinung nach, nicht weit kommen mit Deinem Problem.

Auf ganz doof: Aufschließen tust ihn schon vorher, oder ? }( :+

Aufschließen?? Wie jetzt? Du meinst den kann man mit 'nem Schlüssel ver- und entriegeln? Das hör' ich nach über 25 Jahren zum ersten Mal :+
Nein ernsthaft jetzt, wenn da drinnen nur die Verriegelungsmechanik sitzt, dann seh' ich tatsächlich schwarz für eine Lösung meines Problems. Letzter Ausweg dann: Anderen Deckel kaufen

frag doch mal einen anderen Tenere Fahrer ob er dir seinen Deckel mal kurz raufschraubt und du deinen bei ihm

Hey, die Idee ist echt klasse Ich wohne hier zwar recht abgeschieden in 'nem kleinen Schwarzwalddörfchen und auch die "XT-Dichte" hat in den vergangenen Jahren ziemlich abgenommen, aber zumindest die Datenbank gibt mir drei Fahrer in Entfernungen von ca. 45 Km aus. Einen Versuch wär's ja wert.
Wie sieht das eigentlich mit der Kompatibilität der Tankdeckel untereinander aus? Ich habe ja keine Tenere sondern die normale 600er. Besteht da bezüglich der einzelnen Modelle/ Baujahre ein Unterschied? Nicht das ich mir da die Mühe mache zu jemanden zu fahren und dann passt dessen Deckel generell nicht zu meinem Tank.

Gruß,
Frank

Die größte Chance wäre Ende Juni gewesen, auf dem Sommertreffen des Forums.

Ansonsten poste doch mal unter T>ouren und Treffen, daß Du einen 2KF Fahrer im Raum Darkforest suchst... Sollte sich jemand finden lassen.

Das Problem hatte ich auch - auch 2kf.
Die ausgetrocknete Gummiedichtung kann so viel Reibung erzeugen, dass es so ist, wie du sagst.
Sprühe mal Kettenfett auf die Gummiedichtung und schon flutscht er wieder wie neu... so richtig schokoladenartig :7


Nicht die Nasen verbiegen, sonnst ist er schwergängig und undicht.

Fällt mir noch grad ein:

Die Mechanik zum Auf und zusperren hat überhaupt keinen Einfluss auf den Kraftaufwand, den man zum Öffnen und schliessen braucht.
Es ist einzig die Reibung der Gummiedichtung.

Die Verriegelungsmechanik habe ich ausgebaut, dass ich ohne Schlüssel auf und zumachen kann, weil es bei mir verschiedene Schlüssel sind und das geht mir aufn Sack. (weis ja keiner :7)