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Aus dem Winterschalf erwecken...
Verfasst: So 21. Feb 2010, 13:57
von oidenburga
Sers, liebe XT Freunde;
Ich hab seit fast 2 Jahren eine XT 600 Z Bj.88, leider steht sie seither, da ich noch nicht so ein starkes bike bewegen durfte...
Nun ist es aber soweit und ich will sie erwecken.
Ich hab vor einer Ewigkeit mal so eine Checkliste hier gefunden, nur weiß ich jetzt nicht mehr wo...
Sie ist leider im Freien unter einem Dach gestanden.
Nun bräuchte ich von euch Tipps was ich machen soll/muss das ich sie bedenkenlos starten kann.
mfg
RE: Aus dem Winterschalf erwecken...
Verfasst: So 21. Feb 2010, 14:23
von enrico320i
Hallo hab hier so ne Word Datei die hab ich auchmal ausm Netzt ist Relativ Umfangreich aber dafür auch fast alles drin, als kleine Ergänzung würde ich bei deiner aufjedenfall Mindestens den Vergaser Ausbauen und Komplett Reinigen, sowie Tank abbauen Benzinhahn kontrollieren Ausspülen und Neue Zündkerze, so hier die Liste, Batterie Prüfen Laden... Der Rest ergibt sich nach den ersten Fahrten.
http://rapidshare.com/files/353757762/F ... scheck.doc
Da Rapidshare Überlastet ist Kopier ich dir das mal in den Zweiten Beitrag hoffe das geht klar besser als gar nicht.
RE: Aus dem Winterschalf erwecken...
Verfasst: So 21. Feb 2010, 14:26
von enrico320i
Tipps für ungetrübtes Fahrvergnügen nach der Winterpause
Auch wenn Dein Baby zum Winter hin schön eingemottet wurde - ein Frühlings-Check ist ein muss!
Ent-Oilen
Hast Du Dein Motorrad zum Winter hin mit Sprühoil gegen Rost usw. eingeölt - dieses säuberlich entfernen - gerade am Motor, bevor er heiß wird - das Öl kann sich hässlich einbrennen.
Batterie testen
War die Batterie den Winter über im Motorrad eingebaut, solltest Du einen Tag vor Deiner ersten Ausfahrt diese auf Funktionalität prüfen und ggf. zum Aufladen ausbauen (erst Plus- dann Minuspol abziehen). Überprüfe den Batterie-Säurestand, die Säuredichte und die Akku-Power. Fehlt der Batterie nur wenig Flüssigkeit, korrigiere den Stand (mit destilliertem Wasser) bitte erst nach dem Ladevorgang, da die Säure beim Laden an Volumen gewinnt, und der Pegel dadurch steigt - sollte der Batterie mehr als 1/4 an Flüssigkeit fehlen, fülle vor dem Aufladen erst einmal nur bis zur "minimal"-Markierung auf und nach dem Aufladen bis zur "Maximum"-Markierung. Lade die Batterie immer vollständig. Teilweises Laden ist für die Batterie genauso schädlich wie eine Überladung. Achte darauf - dass Du an diese Motorrad-Batterie nicht mit einem 08/15-Autoladegerät mit 4A/h gehst, sondern mit einem Ladegerät mit max. 500 mA/h für ca. 14 Stunden. Schone Deinen Bleiakku beim Laden. Er wir es Dir mit einer längeren Lebensdauer danken. Geeignete Ladegeräte bekommst Du in jedem guten Biker-Shop und Elektronikfachhandel. Wenn Du die Batterie wieder eingebaut hast (erst Minus- dann Pluspol anlegen), fette nach dem Anschließen den Plus- und Minuspol ein wenig mit Polfett an den gefährdeten Stellen zwischen Pol und Batteriegehäuse (nicht die Kontaktfläche des Pols selbst fetten) ein, denn sonst entsteht der sogenannte Säurepilz. Dieser greift die Batteriepole an und zerfrisst diesen langsam aber sicher.
Reifen prüfen
Motorradreifen liefern nicht nur den nötigen Grip, sondern erfüllen auch Dämpfungsaufgaben. Kontrolliere die Reifen nach dem Winter deshalb unbedingt auf Schäden an Flanken oder Lauffläche, achte auf ausreichenden Luftdruck, und ersetze Pneus mit weniger als 1,6 Millimeter Profiltiefe. Beim Reifenkauf sollte unbedingt die Vorgaben im Fahrzeugschein beachten werden - aber das sollte jedem klar sein.
Bremsen kontrollieren
Teste vor Deiner ersten Fahrt, ob sich Hand- und Fußbremse leicht betätigen lassen und dann auch richtig zupacken. Der Seilzug der Bremsen darf nicht zuviel Spiel haben. Die Bremsflüssigkeit sollte hellgelb sein und nicht dunkelbraun. Vergesse auch nicht, Bremsflüssigkeit nachzufüllen bzw. nach ungefähr drei Jahren komplett zu erneuern. Die Bremsbeläge sollten spätestens nach drei Saisons erneuern werden.
Kettensatz überprüfen
Bevor Du die Kette schmierst, stelle sicher, dass sie nicht zuviel Spiel hat, und spanne diese eventuell nach. Bei abgebockter und belasteter Maschine nicht zu straff einstellen und gegebenenfalls schmieren. Eventuell ziehst Du Dir einen Fachmann hinzu. Entdeckst Du verbogene Zähne am Kettenrad, sollte der Kettensatz immer komplett ausgetauscht werden.
Flüssigkeitsstände und Schmierungen prüfen
Frost und langes Stehen setzen allen Flüssigkeiten zu. Überprüfe deshalb die Füllstände bei Kühlmittel, Hydraulikflüssigkeit und Motoröl, und fülle diese bei Bedarf nach. Bei den Bowdenzügen sorgen ein paar Tropfen Öl für einwandfreies Funktionieren. Achte auf Öl, welches nicht verharzt!
Lenkerspiel prüfen
Ist der Lenker zu schwergängig oder falls das Lenkkopflager ein wenig Spiel hat, umgehend eine Werkstatt aufsuchen und erneuern bzw. einstellen lassen.
Federn und Stoßdämpfer
Beides auf festen Sitz kontrollieren. Gibt es Brüche oder Risse? Tritt an den Dämpfern Öl aus?
Motor und Getriebe
Starken Ölverlust an Motor oder Kardanantrieb, der zu teuren Folgeschäden führen kann, in einer Fachwerkstatt überprüfen lassen. Für Laien gilt: "Finger weg von Schrauben am Motor!"
Schrauben fest?
Befestigungen von Rückspiegel, Fußrasten, Kennzeichen auf festen Sitz prüfen, Rutschsicherung der Fußrasten kontrollieren.
Funktionstests durchführen
Stelle sicher, dass alles einwandfrei funktioniert, bevor Du zu Deiner ersten Fahrt startest: Beleuchtungsanlage, Blinker, Bremslicht und Hupe
Motor anlassen
Solltest Du vor dem Einmotten Deines Motorrades die Vergaser nicht "entleert" haben - musst Du dieses jetzt dringend nachholen und hoffen, dass der im Vergaser zurückgebliebene Kraftstoff die Düsen nicht verstopft hat. Als erstes Benzinhahn zudrehen. Zum Entleeren muss pro Vergaser die unter der Schwimmerkammer angebrachte Benzin-Ablassschraube geöffnet werden. Obwohl dort jeweils nicht viel Kraftstoff (ca. 50ml) herausfließt, muss dieser mit Hilfe eines Gefäßes aufgefangen und entsorgt werden. Benzinhahn wieder öffnen, sodass nun frisches zündfähiges Benzin in die Vergaser laufen kann. Je nach Temperatur und Motorradeigenschaften den Choke (Starter) zur Hälfte ziehen und für max. 15 Sek. den E-Starterknopf drücken. Sollte der Motor bisher noch keine Anzeichen gemacht haben von selbst laufen zu wollen, sollte jetzt erst einmal 5min pausiert werden, damit der Anlasser abkühlen und Batterie sich etwas erholen kann. Um den Startvorgang etwas zu beschleunigen und den Spritfluss zu erhöhen, kann ein wenige nachgeholfen werden. Dazu in die Luftfilteröffnung ein Lappen stopfen und abermals den E-Starter für max. 15 Sek. drücken. Alsbald der Motor erste Lebenszeichen von sich gibt - sofort Lappen entfernen und evtl. etwas mit dem Choke spielen - bis der Motor auf allen Zylinder sauber läuft. Achte darauf - sollte der Motor immer noch nicht laufen - und es hinten aus dem Auspuff schon nach Sprit riechen - Choke wegnehmen, Zündkerzen ausbauen und reinigen/trocknen und mit den Startvorgang von vorne beginnen. Ggf. Vergaser reinigen (falls Sprite dem Winter über im Vergaser gelassen worden ist!) Kleiner Tipp: Um die Batterie von Anfang an zu entlasten, klemme ich mit einem Starterkabel bzw. Überbrückungskabel immer meine Autobatterie vom PKW dazu - damit läuft der Anlasser kräftiger/stabiler, die Zündspulen können durchgehen starke Spannung für Zündfunken an Zündkerzen erzeugen und die Batterie ist nach dem Start für die Saison weiterhin komplett aufgeladen und nicht schon halb leer. Sollte alles nichts bringen - und der Motor nach 8 Session a 15 Sek oder nach 2 Minuten immer noch nicht laufen - hilft evtl. noch hochendzündliches Gas wie Startpilot weiter. Einen Fachmann sollte ebenfalls hinzu gezogen werden. Sobald der Motor von selber stabil läuft, drehe ihn nicht gleich auf 14000U/Min (auch wenn's geil anhört und jeder Nachbar wissen muss - dass Deine Kiste wieder läuft), sondern lasse ihn erst einmal in untersten Umdrehungszahlen sich warm laufen, damit auch das Motoröl die Chance erhält an den obersten Punkt im Motor zu kommen - Dein Motor wird's Dir mit längerer Lebensdauer danken und Dein Nachbar wegen der unterlassenen Lärmbelästigung auch.
TÜV-Gültigkeit prüfen und Werkstattermin vereinbaren
Überprüfe, ob die TÜV-Plakette an Deinem Motorrad noch gültig ist. Sind neue Anbauten am Motorrad abgenommen und in dem Fahrzeugpapier eingetragen? Und falls Du zu Reparaturen oder zum Kundenservice in die Werkstatt musst, vereinbare rechtzeitig einen Termin. Zu Saisonbeginn im März/April sind gute Werkstätten immer überlastet.
Bauliche Änderungen am Motorrad
Hast Du im Winter an Deinem Motorrad die Motorleistung verändert, spezielle Reifen aufziehen lassen oder neue/andere Verkleidungen angebracht, brauchst Du dafür den amtlichen Segen. Paragraf 19.3 der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) schreibt für Ein- und Anbau von Teilen eine Anbauprüfung anerkannter Sachverständiger vor. Wichtigste Voraussetzung für eine Anbauabnahme ist ein Prüfzeugnis des Anbauteils: eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE), ein Teilegutachten oder eine EG-Genehmigung. Beim Kauf von abnahmepflichtigen Motorradteilen und Zubehör solltest Du auf dieses mitzuliefernde Prüfzeugnis des Teileherstellers achten. Darin muss unbedingt Dein Motorrad aufgeführt sein. Das Dokument erhält meist auch einen Hinweis auf die Notwendigkeit einer Anbauabnahme. Solltest Du diese Regelungen nicht beachtet und das Fahrzeugteil nicht abnehmen lassen, musst Du mit Konsequenzen rechnen: Erlöschen der Betriebserlaubnis, Verlust des Versicherungsschutzes, teure Bußgelder und Punkte in Flensburg.
Persönliche Ausrüstung in Form bringen
Ein gründlicher Check der Motorrad-Schutzbekleidung vor der ersten Ausfahrt ist ein Gebot der Sicherheit und sollte für Dich eine Selbstverständlichkeit sein. Verzichte auch bei warmem Wetter nie auf Helm, Handschuhe, Nierengurt, Motorradstiefel und feste Schutzkleidung. Zum Sicherheitsequipment gehören auch hohe, stabile Motorradstiefel, die nicht nur den Vorderfuß, sondern auch Fußgelenk, Knöchelbereich und Wadenbein schützen. Standard sind Motorradhose und Motorradjacke oder ein Kombi, auch wenn Du Dich alle Frühjahr wieder darin wie in einer Wursthaut vorkommst. Deine Schutzkleidung muss Dir gut passen, denn ein guter Tragekomfort dient unmittelbar der Sicherheit. Für den wirkungsvollen Schutz und für den Tragekomfort ist es wichtig, dass die Schutzpolster (Protektoren) bei Dir an exponierten Stellen - an Knien, Hüften, Ellenbogen und Schultern - richtig sitzen. Ein Muss auf dem Motorrad sind die Handschuhe. Wie wohl jede(r) weiß, werden Stürze meist mit den Händen abgefangen. Wer auf dem Bike auf Handschuhe verzichtet, riskiert schwere Verletzungen - nicht nur an den Händen. Du stützt Dich beim Sturz automatisch als erstes mit den Händen ab - das ist eine selbstverständliche Reaktion von Dir! Der Strassenbelag ist verdammt rauh - glaub es mir! Du kannst ja mal als Test auf einem Schwingschleifer vom Baumarkt bisschen 40er Schleifpapier einspannen, Gerät einschalten und Deine nackte Hand feste auflegen oder das Gerät an Deine Ellenbogen halten oder auf Deine Oberschenkel setzen ... immer schön feste draufdrücken - ok? Wer ohne Handschuh fährt - autsch! Wer mit kurzer Hose fährt - autsch! Wer im T-Shirt fährt - autsch! Ist zwar "cool" aber selten dämlich! Reinige und imprägniere Deine Sachen vor der ersten Tour. Und wechsel ein zerkratztes Helmvisier unbedingt aus, um auch nachts, bei Regen oder starker Sonneneinstrahlung klare Sicht zu haben. Einen beschädigten Helm (z. B. nach einem kleinen Unfall) solltest Du sofort austauschen. Je nach Material ist es sinnvoll, etwa alle drei Jahre den Helm zu prüfen und eventuell einen neuen anzuschaffen. Dabei ist auf gute Passform zu achten: Fester Sitz trotz Tragekomfort und die gültigen Prüfnormen. Der Helm passt perfekt, wenn Du ihn aufziehst, er merklich an Stirn und Wange andrückt aber nicht störend. Zwischen Wangenpolster und Deiner Wange solltest Du noch Dein Zeigefinger drücken können. Ein weiterer Test für die Passgenauigkeit ist, wenn Du Deine Kopfbeweglichkeit starr hältst und nun den Helm nach links und rechts versuchst zu drehen, er sollte mit den Wangenpolster nicht mehr als 1cm nachgeben. Nach oben ziehen und unten drücken, nicht mehr als 1cm spiel!
Fahrtechniken auffrischen
Oft vergessen aber sehr wichtig ... nach dem Fahrzeug-Check solltest Du Dich selbst kritisch auf den Prüfstand stellen: Kondition vorhanden? Gesund und Fit? Ein wenig Joggen und Fitness-Training schadet jedem Biker nicht. Überschätze Deine fahrerische Fähigkeiten nicht, sondern lasse es bewusst langsam und gemütlich angehen. Generell und gerade wenn Du Dich unsicher fühlst, ist die Teilnahme an einem Sicherheitstraining im Frühjahr immer empfehlenswert. In jedem Fall solltest Du aber ein paar Fahr- und Bremsübungen, z. B. Sonntags auf einem freien Einkaufsparkplatz, bei der KFZ-Zulassungstelle oder auf einem Verkehrsübungsplatz machen und Deine Reaktionsgeschwindigkeit und Dein Balancegefühl auf kurzen Probefahrten gezielt trainieren.
Die Zahl der Motorradunfälle
Auch das gehört zu unserem Hobby: Von Januar bis November 2004 gab es leider 51'080 Biker-Unfälle, mit 33'551 verletzte und 843 toten Motorradfahrern.
<mid> Essen/Dortmund - Die Zahl der Motorradunfälle ist von Januar bis November 2004 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,2 Prozent auf 51'080 Unfälle gesunken. Diese Bilanz zog das Institut für Zweiradsicherheit (ifz) bei der Eröffnung der Messe "Motorräder 2005" in Dortmund. Sogar um 10,5 Prozent reduzierte sich die Zahl der Unfälle bei den Motorrädern und -rollern über 125 ccm Hubraum. Ebenso gingen die Kollisionen zwischen Pkw und Bikes um 10,5 Prozent auf 34'394 Zusammenstöße zurück. Insgesamt kamen 843 Menschen ums Leben, 33'551 wurden verletzt. Im Jahr zuvor starben noch 937 Motorradfahrer und es gab 37'474 Verletzte. Damit sanken die Zahlen um zehn beziehungsweise um 10,5 Prozent.
Mache Dir und Deiner Familie einen Gefallen - und nimm an einem guten und qualifizierten Sicherheitstraining für Biker teil.
Ich hoffe, ich habe keinen Punkt vergessen... solltest Du Fehler finden oder weitere Tipps haben - nur her damit...
Viel Spass in dieser Saison...
RE: Aus dem Winterschalf erwecken...
Verfasst: So 21. Feb 2010, 14:32
von donPara
Kann dir sagen was ich gemacht habe... meine stand ganze 3 Jahre... wenn nich sogar bissel mehr...
Oel, Oelfilter
Neue Batterie
Zuendkerze
DOT4 ( bremsfluessigkeit ) vor der ersten fahrt 100pro neu machen...und auch alle paar monate den Wasseranteil pruefen ( gibt so mini geraete dafuer kosten paar ¤ ) ab 2% Wasseranteil wuerde ich sie wechseln sonst kann es gammeln ( Bremssattel etc )
Habe als erstes das oel abgelassen dann den neuen Filter rein und oel drauf.. fuern anfang lieber nen bissel mehr oel drauf als zu wenig... dann die neue kerze rein und nebenbei die Bremsfluessigkeit neu gemacht...
Und dann angekickt und erstmal laufen lassen... ( Tank war voll daher konnte er nicht rosten von innen ) vielleicht solltest du noch den Tank runter nehmen und den einmal kurz auswaschen und fertig.. wenn der Sprithahn dicht ist, lass ihn dran... sonst ist er naemlich nachn anbauen ohne neue Dichtung undicht...
naja was macht man noch kette fetten schwinge fetten gabel pruefen...
RE: Aus dem Winterschalf erwecken...
Verfasst: So 21. Feb 2010, 14:38
von donPara
>Tipps für ungetrübtes Fahrvergnügen nach der Winterpause
(erst Plus- dann Minuspol abziehen)
erst Plus und dann Minus abziehen?? Wer kommt auf die idee... warum soll man erst Plus abklemmen und dann Minus?? Macht kein sinn... es macht aber sinn immer erst Minus abzuklemmen...
WEIL: was passiert wenn man erst Plus abklemmt und beim los drehen der schraube an den Rahmen oder an ein anderes Masse ( minus ) fuehrendes Teil kommt?? Genau es knallt und funkt....
DESHALB: Immer erst Masse ( minus ) abklemmen.. da kannste so oft wie du willst an Rahmen kommen und es passiert nix... WEIL: In Deutschland steht die Karosse / der Rahmen immer unter Masse... in America sieht es oft genau anders aus....
Batterie einbauen:
Immer erst Plus... weil: da Masse ( Minus ) noch nicht anklemmt ist kann es keinen kurzschluss geben wenn man zu erst Plus anklemmt und dabei an den Rahmen oder so kommt passiert nix... und gleich danach Masse ( minus ) anklemmen weil der Rahmen so oder so unter Masse steht...
RE: Aus dem Winterschalf erwecken...
Verfasst: So 21. Feb 2010, 14:44
von Henner
Da füge ich noch hinzu, beim Überbrücken das Massekabel nie an den Minuspol der leeren Batterie anklemmen.
Bei der Ladung der Batterie kann es zu Knallgesbildung kommen, beim lösen des Kabels könbnte es zur Funkenbildung kommen, die dann das Knallgas entzünden kann.
Ziehe ich die Masse vom Fehrzeugrahmen ab, so ist der Funken weit genug von der Batterie weg.
RE: Aus dem Winterschalf erwecken...
Verfasst: So 21. Feb 2010, 14:46
von donPara
Top...
das was Henner gesagt hat, haette ich noch hinzufuegen muessen.... SInn macht dann aber auch einen Punkt am Rahmen zunehmen der nicht genau neben der Batterie sitzt^^ weil dann ist es gehuepft wie gesprungen..also ein punkt nehmen der weiter weg von der batterie sitzt...
RE: Aus dem Winterschalf erwecken...
Verfasst: So 21. Feb 2010, 15:13
von holgeraushh
Moin,
nur mal so am Rande,
also meine Batterie hat nen Entlüftungsschlauch, der geht bis unters Möp. Und viele verwenden mitlerweile wartunsfreie Batterien, die gar keine Entlüftungsöffnung mehr haben.
Praktisch gesehen ist es auch schwer aus ner 12Ah Motorradbatterie ne hinreichende Menge Knallgas in konzentrierter Form zu bekommen.
Weitermachen
Gruß Holger
RE: Aus dem Winterschalf erwecken...
Verfasst: So 21. Feb 2010, 15:20
von donPara
war auch eher im Allgemeinen gesagt ( Auto ) nicht nur fuer Bikes... aber.. der schlauch koennte ja auch undicht sein... und man weiss ja nie^^
Vorsicht is die mutter der Porzelankiste...
RE: Aus dem Winterschalf erwecken...
Verfasst: So 21. Feb 2010, 18:08
von Hiha
>Praktisch gesehen ist es auch schwer aus ner 12Ah
>Motorradbatterie ne hinreichende Menge Knallgas in
>konzentrierter Form zu bekommen.
>
Der Teufel ist ein Eichhörnchen. Ein Bekannter hat ein Auge verloren, als eine Mopedbatterie, am Ladereät hängend, auf der Werkbank stand, und bei Flexarbeiten eines Anderen, ein Funke dort hin flog. Die Druckwelle reichte aus um das Auge irreparabel zu beschädigen, sprich platzen zu lassen. Mal Abgesehen vom Schaden, soll das echt saumäßig weh tun...
Also, lieber einmal öfter nach Dienstvorschrift arbeiten!
Gruß
Hans