Bastellabor mal anders....
Verfasst: Mi 16. Apr 2008, 14:48
Anders deswegen weil bei mir ja meist Elektronikzeugs bei raus kommt.
Diesmal ist es Hardware im eigentlichen Sinne.
Der Anfang der ganzen Geschichte war ein eine Sehnenscheidenentzündung am Brems/Gasarm, nach der Teilnahme an einen Trainigstags auf dem Harzring.
Die Lösung sprang mich bei Ebay an:
2000er KTM LC4 Brembo komplett Anlage, selbige Anlage hatte ich schon an diversen Supermotos auf dem Harzring gesichtet. Konnte also nicht so schlecht sein und lies sich auch für 25,50 Euro ersteigern
.
Für die erste Anprobe musste ein altes Alustück her halten, damit man grob die Bohrlöcher für den Adapter ermitteln konnte.
Die nächste Stufe folgte aus einfacher Baumarkt Fichte, leicht zu bearbeiten und Ideal um ein Rohmodell vom benötigten Adapter zu bekommen.
Auf dieser Anprobe erfolgte ein Modell aus Aluminium unbekannter Legierung. Welches mir dann auch die nötigen Erfahrungswerte brachte im bearbeiten von Aluminium.
Nun wurde fix 7075er Aluminiumplatten besorgt, und eine passender Adapter für die Brembobremsanlage gefertigt.
Klar denkt man nun wenn alle Maschinen zur verfügung stehen ist das alles kein Problem, fräst man sich halt so ein Teil und fertig.
Nur ich besitze nicht solche Maschinen! Alles ist im Schuppen mit Stichsäge, Ständerbohrmaschine und ein LUX Hartmetall Fräser aus dem Baumarkt enstanden.
Das ist ein Foto von der Bearbeitung des ersten Alu-Prototypen, ständiges reinigen des Werkstücks und Kühlen mit Spiritus ist das wichtigste beim Fräsen.
Beim eigentlich Adapter wurde dann äusserst Penibel gearbeitet, und die Sägekanten an der Adapterplatte sauber abgeschliefen.
Nun noch ein paar PDF Dokumente über 7075er Alu und die Bremsanlage besorgt. Das Vorhaben mit dem TüV Menschen besprochen und ein Abnahmetermin vereinbart.
Heute war der Tag und alles hat den Segen vom TüV bekommen.
Möchte mal behaupten die erste 43F mit Brembo :7 und es ist wirklich eine Hammerbremse :9 .
Übrigen habe ich mit leichten schmunzeln die Diskusion über Bremsentuning verfolgt.
Hier mal ein paar Preise:
Brembo Bremsanlage komplett / 25,50 (Ebay)
7075er Aluplatte / 6 Euro (Ebay)
LUX Hartmetall Fräser knapp / 5 Euro (Obi)
Brembo Ausgleichscheiben 0,5mm 2 Stück / 1 Euro (Stein-Dinse)
8.8 Imbusschrauben verzinkt / 1,20 Euro [link:www.kedo.de?f_support=www.xt600.de|KEDO]
Gummierte Schlauchschelle / 0,95 Euro [link:www.kedo.de?f_support=www.xt600.de|KEDO]
Also feinstes Bremsentuning für 39,65 Euro !!!!
Nun denken die meisten das Eintragung in die Papiere wird bestimmt teuer, weil Selbstgefertigter Adapter und so weiter. Gibt es ja für nix ein Gutachten, geht also alles nur per Einzelabnahme.
Habe exakt 64,70 Euro inklusive MwSt für das Eintragen der neuen und Austragen der alten Bremsanlage (war ja auch nicht mehr Original) bezahlt.
Alles ohne Vitamin B, sonder einfach bei einer TüV-Nord Station.
So und nun verschinden meiner eins wieder im Schuppen und setzen sich mit LED Ölthermometer auseinander, da ja die Zeiger-Instrumente nicht Vibrationsliebend sind.. :+
Diesmal ist es Hardware im eigentlichen Sinne.
Der Anfang der ganzen Geschichte war ein eine Sehnenscheidenentzündung am Brems/Gasarm, nach der Teilnahme an einen Trainigstags auf dem Harzring.
Die Lösung sprang mich bei Ebay an:
2000er KTM LC4 Brembo komplett Anlage, selbige Anlage hatte ich schon an diversen Supermotos auf dem Harzring gesichtet. Konnte also nicht so schlecht sein und lies sich auch für 25,50 Euro ersteigern

Für die erste Anprobe musste ein altes Alustück her halten, damit man grob die Bohrlöcher für den Adapter ermitteln konnte.
Die nächste Stufe folgte aus einfacher Baumarkt Fichte, leicht zu bearbeiten und Ideal um ein Rohmodell vom benötigten Adapter zu bekommen.
Auf dieser Anprobe erfolgte ein Modell aus Aluminium unbekannter Legierung. Welches mir dann auch die nötigen Erfahrungswerte brachte im bearbeiten von Aluminium.
Nun wurde fix 7075er Aluminiumplatten besorgt, und eine passender Adapter für die Brembobremsanlage gefertigt.
Klar denkt man nun wenn alle Maschinen zur verfügung stehen ist das alles kein Problem, fräst man sich halt so ein Teil und fertig.
Nur ich besitze nicht solche Maschinen! Alles ist im Schuppen mit Stichsäge, Ständerbohrmaschine und ein LUX Hartmetall Fräser aus dem Baumarkt enstanden.
Das ist ein Foto von der Bearbeitung des ersten Alu-Prototypen, ständiges reinigen des Werkstücks und Kühlen mit Spiritus ist das wichtigste beim Fräsen.
Beim eigentlich Adapter wurde dann äusserst Penibel gearbeitet, und die Sägekanten an der Adapterplatte sauber abgeschliefen.
Nun noch ein paar PDF Dokumente über 7075er Alu und die Bremsanlage besorgt. Das Vorhaben mit dem TüV Menschen besprochen und ein Abnahmetermin vereinbart.
Heute war der Tag und alles hat den Segen vom TüV bekommen.
Möchte mal behaupten die erste 43F mit Brembo :7 und es ist wirklich eine Hammerbremse :9 .
Übrigen habe ich mit leichten schmunzeln die Diskusion über Bremsentuning verfolgt.
Hier mal ein paar Preise:
Brembo Bremsanlage komplett / 25,50 (Ebay)
7075er Aluplatte / 6 Euro (Ebay)
LUX Hartmetall Fräser knapp / 5 Euro (Obi)
Brembo Ausgleichscheiben 0,5mm 2 Stück / 1 Euro (Stein-Dinse)
8.8 Imbusschrauben verzinkt / 1,20 Euro [link:www.kedo.de?f_support=www.xt600.de|KEDO]
Gummierte Schlauchschelle / 0,95 Euro [link:www.kedo.de?f_support=www.xt600.de|KEDO]
Also feinstes Bremsentuning für 39,65 Euro !!!!
Nun denken die meisten das Eintragung in die Papiere wird bestimmt teuer, weil Selbstgefertigter Adapter und so weiter. Gibt es ja für nix ein Gutachten, geht also alles nur per Einzelabnahme.
Habe exakt 64,70 Euro inklusive MwSt für das Eintragen der neuen und Austragen der alten Bremsanlage (war ja auch nicht mehr Original) bezahlt.
Alles ohne Vitamin B, sonder einfach bei einer TüV-Nord Station.
So und nun verschinden meiner eins wieder im Schuppen und setzen sich mit LED Ölthermometer auseinander, da ja die Zeiger-Instrumente nicht Vibrationsliebend sind.. :+