Das Übersetzungsdilemma

Allgemeine Fragen zur XT, die nicht in die unten stehenden Kategorien passen
Franz Pfaff
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meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
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Das Übersetzungsdilemma

Beitrag von Franz Pfaff »

Liebe XT-Gemeinde,
ich plane im Herbst wieder eine Reise auf den Balkan und werde diesmal von einem Kumpel mit einer Transalp begleitet, weil die Anreise größtenteils über Autobahn erfolgen wird überlege ich gerade wie ich es mit der Übersetuzng halte. Gerade ist auf meiner 34L vorn das 14er Ritzel und hinten das 39 Kettenblatt drauf.
Meine Überlegung war jetzt für die Anfahrt die originale 15/39 Übersetzung und für Vorort eine 14/40 Übersetzung zu montieren. Die 15/39 Übersetzung um eine Reisegeschwindigkeit von sagen wir 110-120km/h zu haben und trotzdem noch in vertretbaren Bereichen, also so um die 4.500 rpm, zu drehen. Im Zielgebiet angekommen würde ich dann die kurze Geländeübersetzung raufziehen um Getriebe, KW-Lagersitze und Kupplung zu schonen und natürlich mehr Spaß im Gelände zu haben :D .
Sinn macht das für mich zwar alles schon, aber ich frag mich ob sich das zusätzliche Mehrgewicht und der Aufwand lohnt.
Wie macht ihr das denn? Ich bin ja vermutlich nicht der einzige der sich darüber n Kopp macht.

Beste Grüße

Franz

Hiha
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Re: Das Übersetzungsdilemma

Beitrag von Hiha »

Für die Anfahrt ein 16er Ritzel zusammen mit dem 40er Kettenblatt, bei Bedarf ein zusätzliches Kettenglied (mit Clipschloss) einsetzen. Das Zusatzgewicht beschränkt sich auf ein Kettenglied und ein Ritzel. Und den dicken Schlüssel mit Verlängerung für die Ritzelmutter...
Gruß
Hans

Franz Pfaff
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Re: Das Übersetzungsdilemma

Beitrag von Franz Pfaff »

Hey Hans,
danke für den Hinweis... ich dachte eigentlich immer Ritzel wchselt man immer zusammen mit Kettenblatt und Kette zwecks Verschleiß, aber das sind ja auch Herstellervorgaben.
Danke, ich werds so probieren.

BEste Grüße

Franz

Hiha
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Re: Das Übersetzungsdilemma

Beitrag von Hiha »

Die Kette sollte schon noch einigermaßen neuwertig sein, davon geh ich normalerweise aus ;-)

Gruß
Hans

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Stuecki
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Re: Das Übersetzungsdilemma

Beitrag von Stuecki »

Wie bekommt ihr unterwegs die Ritzelmutter auf ?
Das geht schon immens schwer zumindest wars bei mir bisher immer der Fall.
Problem auch immer: wie blockiere ich das Hinterrad bei Speichenrad ohne die Speichen zu verbiegen, Bremse reicht ja normal nicht aus.

Zuhause in der Werkstatt nehm ich dafür dann den Schlagschrauber her, der steht unterwegs wohl nicht zur Verfügung :mrgreen:
Grüße, Stücki :!:
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Hiha
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Re: Das Übersetzungsdilemma

Beitrag von Hiha »

Bremse muss immer reichen, auch mit einem 150cm langen Verlängerungsrohr. Aber in der Tat: Eine gute Ratsche, die Nuss stirnseitig plangedreht, damit eine allzugroße Fase wegfällt, denn die Mutter ist eh so flach. Oder gleich was an eine Nuss dranschweißen...

Franz Pfaff
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Re: Das Übersetzungsdilemma

Beitrag von Franz Pfaff »

Ich verwende diese RItzelsicherung hier: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 6-306-2862. Leg den ersten Gang ein und löse beide Inbusschrauben.

Gruß Franz

Hiha
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Re: Das Übersetzungsdilemma

Beitrag von Hiha »

Ah, Du hast noch das grobverzahnte Ritzel. Dann ists einfach, und Du brauchst keine Verlängerung.
Ich meinte diese Variante hier:
IMG_20201026_193543.jpg
Gruß
Hans

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Stuecki
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Re: Das Übersetzungsdilemma

Beitrag von Stuecki »

Ja ich rede auch von der neueren Variante, wie sie Hiha gepostet hat.

Dann dürfte das bei dir sehr viel leichter sein, erster Gang bei mir undenkbar.
Ich hab da schon mal so gekämpft dass ich quasi die ganze Maschine aus den Rädern gehoben habe.

Also wohl unbedingt vorher checken wie schwer das geht
Grüße, Stücki :!:
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Hiha
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Re: Das Übersetzungsdilemma

Beitrag von Hiha »

Ich hab ein auf die Ratsche passendes Rohr von etwa 1,5m Länge, setz mich auf die Sitzbank und trete die Bremse. Damit hab ich bisher alle aufgekriegt. Ich muss gestehen, dass ich diese Mutter auch immer deutlich strammer als vorgesehen anziehe.
Gruß
Hans

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