XT600 Ölstand - eine Wissenschaft?
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- Registriert: Di 30. Aug 2022, 19:47
Re: XT600 Ölstand - eine Wissenschaft?
Super 1000 Dank für die schnelle Antwort 
Re: XT600 Ölstand - eine Wissenschaft?
Im Prinzip stimmts
nur sitzt der Ölfilter nicht im Rücklauf was aber für das beschriebene Problem egal ist.
Das Zauberwort lautet Trockensumpfschmierung. Prinzipbeschreibung hier in der Technik:
https://www.xt600.de/xt_werkstatt/_spec ... /index.htm
(Da finden sich auch Schemabilder wo die Ölpumpe sitzt, siehe Speiseölkreislauf)
Hier ist eine Beschreibung der Ölwechselproblematik: viewtopic.php?f=328&t=155743
Das Fahrerhandbuch ist da tatsächlich irreführend. Es passt nicht die gesamte Menge auf einmal in den Öltank.
Beim Ölwechsel auf MAX füllen, dann eine ausgiebige Runde fahren, dann nochmal auf MAX füllen und passt. Für eine ausgiebige Probefahrt ist dann JEDENFALLS genug Öl im Motor. Auch wenns am Peilstab kurz unter MIN steht - die Ansaugung erfolgt erst viel viel weiter unten ...
Entlüften ist beim normalen Ölwechsel nicht nötig. Der Motor füllt das Ölfiltergehäuse innerhalb von Sekunden. Und ob die Luft jetzt durch die Kontrollbohrung entweicht oder durch die Ölleitung in den Kopf ist wurscht.
Probleme gibt es nur wenn der Motor lange stand vor dem Wechsel (oder am Ölkreislauf gearbeitet wurde), dann kanns sein dass Luft in der Leitung ZUR Ölpumpe oder ZUM Kugelventil ist, oder dass das Kugelventil klebt/klemmt und mangels Öldruck halt nicht aufmacht.
Beim reinen Ölwechsel - altes Öl raus aus Motor und Öltank, neues Öl rein in den Öltank, innerhalb ich sag mal 24 Stunden - ist in allen Leitungen Öl, und wenn man den Motor vor dem Wechsel warmlaufen lassen hat, ist auch das Ventil nicht verklebt ...
Gryße!
Andreas, der motorang
nur sitzt der Ölfilter nicht im Rücklauf was aber für das beschriebene Problem egal ist.
Das Zauberwort lautet Trockensumpfschmierung. Prinzipbeschreibung hier in der Technik:
https://www.xt600.de/xt_werkstatt/_spec ... /index.htm
(Da finden sich auch Schemabilder wo die Ölpumpe sitzt, siehe Speiseölkreislauf)
Hier ist eine Beschreibung der Ölwechselproblematik: viewtopic.php?f=328&t=155743
Das Fahrerhandbuch ist da tatsächlich irreführend. Es passt nicht die gesamte Menge auf einmal in den Öltank.
Beim Ölwechsel auf MAX füllen, dann eine ausgiebige Runde fahren, dann nochmal auf MAX füllen und passt. Für eine ausgiebige Probefahrt ist dann JEDENFALLS genug Öl im Motor. Auch wenns am Peilstab kurz unter MIN steht - die Ansaugung erfolgt erst viel viel weiter unten ...
Entlüften ist beim normalen Ölwechsel nicht nötig. Der Motor füllt das Ölfiltergehäuse innerhalb von Sekunden. Und ob die Luft jetzt durch die Kontrollbohrung entweicht oder durch die Ölleitung in den Kopf ist wurscht.
Probleme gibt es nur wenn der Motor lange stand vor dem Wechsel (oder am Ölkreislauf gearbeitet wurde), dann kanns sein dass Luft in der Leitung ZUR Ölpumpe oder ZUM Kugelventil ist, oder dass das Kugelventil klebt/klemmt und mangels Öldruck halt nicht aufmacht.
Beim reinen Ölwechsel - altes Öl raus aus Motor und Öltank, neues Öl rein in den Öltank, innerhalb ich sag mal 24 Stunden - ist in allen Leitungen Öl, und wenn man den Motor vor dem Wechsel warmlaufen lassen hat, ist auch das Ventil nicht verklebt ...
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Hübsch aussehen alleine reicht eben nicht - man muss auch Bier trinken können.
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Re: XT600 Ölstand - eine Wissenschaft?
Moin und danke für die Antwort und die Links - schaue ich mir in Ruhe an.
Ich hatte das Öl im November schon abgelassen, nachdem ich die Maschine warmgefahren hatte. Nach Euren Beträgen nach gehe ich jetzt mal davon aus, dass ich das besser nicht hätte machen sollen, sondern direkt wieder das Öl einfüllen sollen. Andererseits wollte ich über den Winter einige Sachen in Ruhe an der XT schrauben, unter anderem wollte ich auch das Ölsieb im Rahmenfrontrohr ausbauen und reinigen.
Habe den Motor gestern über den Anlasser gedreht und es kam recht schnell das Öl aus dem Ölfilterdeckel (Entlüftungsschraube). Im Öltank selbst sieht man jetzt gut, das sich der Motor einen ordentlichen Schluck Öl reingesaugt hat, also gehe ich mal davon aus, dass soweit alles in Ordnung ist.
Die Maschine steht noch im Keller, daher ist eine Probefahrt noch nicht möglich, wird aber am Wochenende soweit sein. Dann kann ich sie laufen lassen und den Ölstand erneut messen.
Ich hatte das Öl im November schon abgelassen, nachdem ich die Maschine warmgefahren hatte. Nach Euren Beträgen nach gehe ich jetzt mal davon aus, dass ich das besser nicht hätte machen sollen, sondern direkt wieder das Öl einfüllen sollen. Andererseits wollte ich über den Winter einige Sachen in Ruhe an der XT schrauben, unter anderem wollte ich auch das Ölsieb im Rahmenfrontrohr ausbauen und reinigen.
Habe den Motor gestern über den Anlasser gedreht und es kam recht schnell das Öl aus dem Ölfilterdeckel (Entlüftungsschraube). Im Öltank selbst sieht man jetzt gut, das sich der Motor einen ordentlichen Schluck Öl reingesaugt hat, also gehe ich mal davon aus, dass soweit alles in Ordnung ist.
Die Maschine steht noch im Keller, daher ist eine Probefahrt noch nicht möglich, wird aber am Wochenende soweit sein. Dann kann ich sie laufen lassen und den Ölstand erneut messen.
Re: XT600 Ölstand - eine Wissenschaft?
Das ist KEINE Wissenschaft, KEINE Raketentechnik.
Wie der Andreas beschrieben hat - alles easy.
Wie der Andreas beschrieben hat - alles easy.
Grüße, Frederik - der 1VJ fährt.
Original ist schön und gut - ich fahre lieber
50.523 km
Projekt 2024: FAHREN! FAHREN! FAHREN!
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- christian78
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Re: XT600 Ölstand - eine Wissenschaft?
Nein - der Motor muss auf Betriebstemperatur sein, sonst zeiht der Messtab viel zu wenig an. Wenn du dann nachfüllst, ist zu viel drin.Die Maschine steht noch im Keller, daher ist eine Probefahrt noch nicht möglich, wird aber am Wochenende soweit sein. Dann kann ich sie laufen lassen und den Ölstand erneut messen.
Ölstand immer nach der Fahrt messen - ob dierekt nach der Fahrt, oder am nächsten Tag bei kaltem Motor ist egal.
Der Motor muss nur warm gewesen sein, bevor Du ihn ausgemacht hast - richtig warm, ca 10km.
Das Rahmensieb sollte auch ein Mal im Fahrzeugleben gereinigt werden.
Ansonsten würde ich Dir empfehlen, beim normalen Ölwechsel die Schläuche in Ruhe zu lassen.
Ich wohn zwar nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier aus hervorragend sehen!
Re: XT600 Ölstand - eine Wissenschaft?
Korrekt!Steuerkette hat geschrieben: ↑Di 9. Mai 2023, 08:40Habe den Motor gestern über den Anlasser gedreht und es kam recht schnell das Öl aus dem Ölfilterdeckel (Entlüftungsschraube). Im Öltank selbst sieht man jetzt gut, das sich der Motor einen ordentlichen Schluck Öl reingesaugt hat, also gehe ich mal davon aus, dass soweit alles in Ordnung ist.
Ein paar Minuten im Leerlauf tuckern stellt nicht den korrekten Ölstand her. Dazu ist das Öl zu kalt (zäh) und die Drehzahl zu niedrig. Das ist ein Gleichgewicht zwischen der Förderleistung beider Pumpen, da spielt die Viskosität/Temperatur eine Rolle ebenso wie die Verluste (Spalte) im Ölkreislauf.Steuerkette hat geschrieben: ↑Di 9. Mai 2023, 08:40Die Maschine steht noch im Keller, daher ist eine Probefahrt noch nicht möglich, wird aber am Wochenende soweit sein. Dann kann ich sie laufen lassen und den Ölstand erneut messen.
"Betriebstemperatur" ist das Zauberwort, und "fahren", also entsprechende Drehzahlen. Eine 5-Minuten-Proberunde reicht meist schon, 10 Minuten sind besser.
Gryße!
Andreas, der motorang
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- christian78
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Re: XT600 Ölstand - eine Wissenschaft?
Das kalte Öl klebt innen ab den Teilen und wird vom Ölsieb nicht angesaugt.
Das Öl fehlt dann natürlich im Ölbehälter.
Es ist nicht so, dass der Ölpegel im Behälter ein Bisschen zu niedrig ist, sondern der liegt voll danneben.
Das Öl fehlt dann natürlich im Ölbehälter.
Es ist nicht so, dass der Ölpegel im Behälter ein Bisschen zu niedrig ist, sondern der liegt voll danneben.
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Re: XT600 Ölstand - eine Wissenschaft?
Hallo zusammen,
ja ich meinte auch "Probefahrt", aber das geht erst zum Wochenende (hatte mich mit "laufen lassen" etwas unglücklich ausgedrückt). Dann fahre ich sie warm, wie ich es immer gemacht hatte und schaue dann nach dem Ölstand. Aufgehangen hatte ich mich ja ursprünglich nur daran, das ich die 2,8 L nicht komplett auf einmal einfüllen konnte (wie im Handbuch beschrieben) und dachte es hing vielleicht damit zusammen, das sie evtl. Luft gezogen hätte, da ich die Ölleitung am Frontrohr abgezogen hatte, aber das hat sich ja jetzt geklärt. Beim letzten mal lief der Öltank auch schon etwas über, hatte das aber so hingenommen - bin gefahren, hab kontrolliert, etwas nachgekippt > fertig, keine Probleme. Daher wollte ich jetzt mal "GANZ KORREKT" nach Werkstattbuch vorgehen um auszuschließen, dass ich vielleicht beim letzten mal etwas falsch gemacht habe
ja ich meinte auch "Probefahrt", aber das geht erst zum Wochenende (hatte mich mit "laufen lassen" etwas unglücklich ausgedrückt). Dann fahre ich sie warm, wie ich es immer gemacht hatte und schaue dann nach dem Ölstand. Aufgehangen hatte ich mich ja ursprünglich nur daran, das ich die 2,8 L nicht komplett auf einmal einfüllen konnte (wie im Handbuch beschrieben) und dachte es hing vielleicht damit zusammen, das sie evtl. Luft gezogen hätte, da ich die Ölleitung am Frontrohr abgezogen hatte, aber das hat sich ja jetzt geklärt. Beim letzten mal lief der Öltank auch schon etwas über, hatte das aber so hingenommen - bin gefahren, hab kontrolliert, etwas nachgekippt > fertig, keine Probleme. Daher wollte ich jetzt mal "GANZ KORREKT" nach Werkstattbuch vorgehen um auszuschließen, dass ich vielleicht beim letzten mal etwas falsch gemacht habe

- christian78
- Beiträge: 5115
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Re: XT600 Ölstand - eine Wissenschaft?
Schütte den Rest, der nicht in den Behälter passt, doch in den Motor...
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Re: XT600 Ölstand - eine Wissenschaft?
..auch eine Möglichkeit 
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