Basteln mit Onkel Elias
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Basteln mit Onkel Elias
[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 29-Mar-2005 UM 14:48 Uhr (GMT)[/font][p][font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 29-Mar-2005 UM 13:41 Uhr (GMT)[/font]
Tach alle zusammen,
nach einiger Abstinenz mal wieder was von mir.
Ich hab mich mal erkundigt woher man für welches Geld ein Werkzeug zum Ventilwechseln bekommt (bzw zum zusammendrücken der Ventilfedern...)
Fängt an bei Louis für ca. 50 Teuronen und hat nach oben keine Grenzen...
Allerdings ist das viel Hebelei und Mechanik (und Geld!!!) dafür das es einfach nur Pressen soll!!!
Also hab ich heut mal meiner kreativen Ader freien Lauf gelassen und Bastelstunde mit Onkel Elias abgehalten.
Ist an sich ganz einfach! Glaubt man zwar nich, is aber so!
Wasserrohr aus Eisen aus dem Baumarkt (Gibt?s in allen Längen und Durchmessern)
Schraubzwinge, die etwas längere Ausführung (länger i.s.v. größere Spannweite!)
Dann braucht man noch ein paar Werkzeuge, aber nix großes, hat der Bastler normalerweise.
Uf jehts:
Gewinde auf der einen Seite absägen. Das Ende danach unbedingt Planfeilen, sonst rutscht es nachher ab und fliegt durch die Gegend!!
Zwei oder mehr Schlitze sägen und vermittels Feile ein ?Fenster? herstellen.
Andere Seite dito. Alles schön entgraten und verschmiergeln...
Sieht dann so aus
Im Betrieb
Die Keile können nun ganz locker mit einer Pinzette oder Zange raus- oder reingebracht werden.
Eigentlich wollte ich das Rohr noch an die Zwinge schweißen, lass es aber sein, es geht auch ohne wunderbar und so muß man für verschieden große Ventile/Zylinderköpfe immer nur ein passendes Rohr als "Adapter" zurechtfeilen.
Aufwand: 1,5 Stunden Arbeit
Preis: Nicht 10 Euro
Außerdem hatte man Spaß beim Basteln und für die gesparten 40 Euro findet sich bestimmt ne Verwendung
Danke fürs zuschauen,bis zum nächstenmal! Schaltet schonmal ab!
MFG Elias
Tach alle zusammen,
nach einiger Abstinenz mal wieder was von mir.
Ich hab mich mal erkundigt woher man für welches Geld ein Werkzeug zum Ventilwechseln bekommt (bzw zum zusammendrücken der Ventilfedern...)
Fängt an bei Louis für ca. 50 Teuronen und hat nach oben keine Grenzen...
Allerdings ist das viel Hebelei und Mechanik (und Geld!!!) dafür das es einfach nur Pressen soll!!!
Also hab ich heut mal meiner kreativen Ader freien Lauf gelassen und Bastelstunde mit Onkel Elias abgehalten.
Ist an sich ganz einfach! Glaubt man zwar nich, is aber so!
Wasserrohr aus Eisen aus dem Baumarkt (Gibt?s in allen Längen und Durchmessern)
Schraubzwinge, die etwas längere Ausführung (länger i.s.v. größere Spannweite!)
Dann braucht man noch ein paar Werkzeuge, aber nix großes, hat der Bastler normalerweise.
Uf jehts:
Gewinde auf der einen Seite absägen. Das Ende danach unbedingt Planfeilen, sonst rutscht es nachher ab und fliegt durch die Gegend!!
Zwei oder mehr Schlitze sägen und vermittels Feile ein ?Fenster? herstellen.
Andere Seite dito. Alles schön entgraten und verschmiergeln...
Sieht dann so aus
Im Betrieb
Die Keile können nun ganz locker mit einer Pinzette oder Zange raus- oder reingebracht werden.
Eigentlich wollte ich das Rohr noch an die Zwinge schweißen, lass es aber sein, es geht auch ohne wunderbar und so muß man für verschieden große Ventile/Zylinderköpfe immer nur ein passendes Rohr als "Adapter" zurechtfeilen.
Aufwand: 1,5 Stunden Arbeit
Preis: Nicht 10 Euro
Außerdem hatte man Spaß beim Basteln und für die gesparten 40 Euro findet sich bestimmt ne Verwendung
Danke fürs zuschauen,bis zum nächstenmal! Schaltet schonmal ab!
MFG Elias
RE: Basteln mit Onkel Elias
hallo,
mit so einer schraubzwinge + ähnlicher hülse hab ich bereits mehrmals (suzi)ventile aus/eingebaut,
funktioniert damit übrigens besser als mit einer käuflichen ventilfederpresse da man mit der schraubzwinge die ventilfedern stufenlos nur so weit wie unbedingt notwendig spannen kann,
die hülse würde ich aber an der schraubzwinge befestigen/fixieren und den zylinderkopf so einspannen das die ventileschäfte möglichst senkrecht nach oben zeigen, dann funzt es mit etwas übung und einer abgewinkelten pinzette ganz gut,
günter
XT600K '91, wird etwas klapperig,
GS550E '79, erhalten ist die kunst..
mit so einer schraubzwinge + ähnlicher hülse hab ich bereits mehrmals (suzi)ventile aus/eingebaut,
funktioniert damit übrigens besser als mit einer käuflichen ventilfederpresse da man mit der schraubzwinge die ventilfedern stufenlos nur so weit wie unbedingt notwendig spannen kann,
die hülse würde ich aber an der schraubzwinge befestigen/fixieren und den zylinderkopf so einspannen das die ventileschäfte möglichst senkrecht nach oben zeigen, dann funzt es mit etwas übung und einer abgewinkelten pinzette ganz gut,
günter
XT600K '91, wird etwas klapperig,
GS550E '79, erhalten ist die kunst..
RE: Basteln mit Onkel Elias
gaanz super!
RE: Basteln mit Onkel Elias
ein Suuuuuuuuuuuuuuuper-Tipp!!!!!!!!!!!:D
Gruß, Olaf


Gruß, Olaf
RE: Basteln mit Onkel Elias
cooler Tipp.
Man merkt immer wieder, das XT-ler auch Bastler und Schrauber sind und sich überall zu helfen wissen.
Wenns soweit ist werd ich mich hoffentlich daran erinnern.
Ist auf jeden Fall was für die Bastelstube in der XT-Werkstatt.
huby
Man merkt immer wieder, das XT-ler auch Bastler und Schrauber sind und sich überall zu helfen wissen.
Wenns soweit ist werd ich mich hoffentlich daran erinnern.
Ist auf jeden Fall was für die Bastelstube in der XT-Werkstatt.
huby
naja....
zur not geht das sicher und in meinen "anfangszeiten" hab ich auch mit einem ähnlichen system gearbeitet.
das große problem ist der punkt, wo du mit deiner schraubzwinge auf das rohr angreifst. das ist einfach wackelig und wenn dir das mal bei voll gespannter ventilfeder abfliegt, weisst du was sache ist.
...aber super dokumentiert!!
gruss tombulli
http://www.tombulli.de http://www.lowbudget-band.de
ICQ: 98025809
das große problem ist der punkt, wo du mit deiner schraubzwinge auf das rohr angreifst. das ist einfach wackelig und wenn dir das mal bei voll gespannter ventilfeder abfliegt, weisst du was sache ist.
...aber super dokumentiert!!
gruss tombulli
http://www.tombulli.de http://www.lowbudget-band.de
ICQ: 98025809
RE: naja....
Hi Tombulli,
wie schon gesagt, ich wollte Rohr und Zwinge ursprünglich verschweißen weil ich das gleiche befürchtet hab.
Es geht jedoch tatsächlich auch ohne, wichtiger ist das man das abgesägte Ende absolut planfeilt, da sonst zum Einen die Feder schräg gedrückt wird--> der Teller verklemmt die Keile, und zweitens das Rohr vom Teller (und dann eben auch von der Zwinge) abrutscht und unkontroliert in die Gegen beschleunigt wird!! Und das so ne gespannte Feder Dampf hat konnte ich bei meinem ersten Versuch feststellenx( , dannach hab ich nochmals kräftig gefeilt und geschmiergelt....
Hast du noch ne andere (einfachere?) Idee zum Ventile wechseln? Bin immer an Infos interessiert!
MFG Elias
wie schon gesagt, ich wollte Rohr und Zwinge ursprünglich verschweißen weil ich das gleiche befürchtet hab.
Es geht jedoch tatsächlich auch ohne, wichtiger ist das man das abgesägte Ende absolut planfeilt, da sonst zum Einen die Feder schräg gedrückt wird--> der Teller verklemmt die Keile, und zweitens das Rohr vom Teller (und dann eben auch von der Zwinge) abrutscht und unkontroliert in die Gegen beschleunigt wird!! Und das so ne gespannte Feder Dampf hat konnte ich bei meinem ersten Versuch feststellenx( , dannach hab ich nochmals kräftig gefeilt und geschmiergelt....
Hast du noch ne andere (einfachere?) Idee zum Ventile wechseln? Bin immer an Infos interessiert!
MFG Elias
RE: naja....
nein, ich habe keine andere, geschweige denn bessere idee. benutze auch seit vielen jahren die "teure" version einer handlesüblichen ventilpresse.
meine "urlösung" bestand damals ebenfalls aus einer schraubzwinge und anstelle deines zurechtgesägten und -gefeilten rohrs benutzte ich einen korkenzieher, bzw. das gehäuse/gestell davon. ging auch, war mir aber auf dauer einfach zu wackelig.
ich gebe dir aber unumwunden recht, dass sich für jemand, der alle 5 jahre mal die ventilschaftdichtungen wechselt, die anschaffung einer ventilpresse nicht wirklich lohnt. da ich das aber schon xxx-mal gemacht habe, stellt sich für mich die frage nicht.
möchte halt nur bemerken, dass deine lösung ziemlich "wackelig" und nicht so ganz ungefährlich ist (falls das ding mal abrutscht)
gruss tombulli
http://www.tombulli.de http://www.lowbudget-band.de
ICQ: 98025809
meine "urlösung" bestand damals ebenfalls aus einer schraubzwinge und anstelle deines zurechtgesägten und -gefeilten rohrs benutzte ich einen korkenzieher, bzw. das gehäuse/gestell davon. ging auch, war mir aber auf dauer einfach zu wackelig.
ich gebe dir aber unumwunden recht, dass sich für jemand, der alle 5 jahre mal die ventilschaftdichtungen wechselt, die anschaffung einer ventilpresse nicht wirklich lohnt. da ich das aber schon xxx-mal gemacht habe, stellt sich für mich die frage nicht.
möchte halt nur bemerken, dass deine lösung ziemlich "wackelig" und nicht so ganz ungefährlich ist (falls das ding mal abrutscht)
gruss tombulli
http://www.tombulli.de http://www.lowbudget-band.de
ICQ: 98025809