Hallo,
Ich habe eine 3aj (XT 600 Z Tenere), 1991, die etwas schrottig aussieht, was für mich völlig ok ist. Ich hätte sie aber gerne technisch tipptopp, so dass ich mich auch auf Reisen ( geplant ist im nächsten Jahr Spanien, Portugal, Marokko) darauf verlassen kann. Ich stelle mir vor: Zylinder honen, neuer Kolben, Steuerkette, Kupplung, neue Lager, Getriebe prüfen ( macht derzeit keine Zicken...) Vergaser reinigen und einstellen, pp.
Gibt es hier im Forum Spezialisten, die so etwas machen können und für einen möglichst günstigen Kurs übernehmen würden?
Bin in Düsseldorf, sollte idealerweise in der Nähe sein...
LG
Empfehlung für Motorrevision u.a.
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- Beiträge: 42
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- Registriert: Do 7. Nov 2019, 07:48
Empfehlung für Motorrevision u.a.
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Yamaha XT600Z 3 AJ, Bj 1991
BMW R60/6, Bj 1975
Yamaha SR500 2J4, Bj 1981
DKW RT125, Bj 1952
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Re: Empfehlung für Motorrevision u.a.
Meine Empfehlung wäre der Forumssponsor Motoritz
Grüße, Henner
Admin XT600.de und XT-FOREN.DE
Ex: 3TB 4PTY EZ 98 - 4x 1VJ unterschiedlicher Baujahre - Umgestiegen auf nen V8 mit 5.7L
Admin XT600.de und XT-FOREN.DE
Ex: 3TB 4PTY EZ 98 - 4x 1VJ unterschiedlicher Baujahre - Umgestiegen auf nen V8 mit 5.7L
Re: Empfehlung für Motorrevision u.a.
Hallo Christof
Meine ernsthafte Empfehlung wäre, die Maschine nicht ausschliesslich in der Werkstatt vorzubereiten, sondern zuvor so viel wie möglich damit zu fahren.
Ernsthaft, ob Dein Zylinderkopf abbläst oder dein Vergaser bei Höhenluft einfach den Dienst quittiert wie damals meiner der TDM auf dem Stelvio - zum Glück gings dann nur noch bergab
oder welche Verbesserungen Du nötigerweise anbauen und welche Du besser abbauen solltest, bekommst Du am Besten beim Benutzen mit.
Ich würde mir an Deiner Stelle - wenns Offroad geht, worunter ich jetzt nicht harten Geländeeinsatz sondern einfach unbefestigte Wege vorstelle, Stichwort Endurowandern, - Gedanken über die vielen Extrakilos im Tank gedanken machen. Die Tankstellendichte selbst "im spanischen Outback" ist so hoch, dass Du getrost auf Dein Fass verzichten kannst - was dem Handling und dem damit verbundenen Fahrspass wirklich gut tut. Zur Not kannst Du immernoch einen 2L-Kanister am Heck mitführen.
Natürlich kannst Du Deinen Vergaser reinigen und dein Motor Topend überholen, eine neue Steuerkette macht ist auch nie verkehrt und kostet gerademal 40-50 Euro. Aber wenn der Motor dicht ist und Leistung hat - miss es bspw. an der Endgeschwindigkeit - dann würde ich mich eher auf das Gesamtpaket konzentrieren und mit solchen Sachen wie "Bremsen entlüften" und "mal den Dreck weg machen" kümmern.
Das ist jetzt natürlich ziemlich ins blaue geraten, weil ich sehe und kenne Deine 3AJ nicht. Ob das ein "abgerittener Scheunenfund" ist oder einfach nur ein kaputtgestandenes Motorrad, weiss ich daher nicht.
Und bevor Henner es sagt, der es leidlich erlebt hat: schau, ob sich die Ventile bewegen und nicht festkorrodiert sind. Für alles andere musst Du glaube ich speziefischer die Maschine vorstellen oder beschreiben.
Die meisten Probleme - auch nach revidiertem Motor - kommen erst beim Fahren. Insofern wäre es meienr Meinung nach wirklich geschickt, wenn Du die Maschine und ihre typischen Macken sehr gut selbst kennst und deuten lernst und dann auch beheben kannst, so wie in Deinem letztjährigen Thread mit dem Öltank. Hat sich das denn irgendwann aufgeklärt? Meine Hintergedanken zum "selber machen" wäre jetzt, dass Du bei einem überholten Kopf oder sonstiger Dienstleistung zwar eine Garantie hättest, nur bringt die dich halt da unten auch nicht weiter - analog, es wird sich kein findiger American-Express-Mitarbeiter durch den Amazonas kämpfen, um Dir Deine verloren gegangene Amex-Karte zu ersetzen .
Gutes Gelingen
Stef
Meine ernsthafte Empfehlung wäre, die Maschine nicht ausschliesslich in der Werkstatt vorzubereiten, sondern zuvor so viel wie möglich damit zu fahren.
Ernsthaft, ob Dein Zylinderkopf abbläst oder dein Vergaser bei Höhenluft einfach den Dienst quittiert wie damals meiner der TDM auf dem Stelvio - zum Glück gings dann nur noch bergab

Ich würde mir an Deiner Stelle - wenns Offroad geht, worunter ich jetzt nicht harten Geländeeinsatz sondern einfach unbefestigte Wege vorstelle, Stichwort Endurowandern, - Gedanken über die vielen Extrakilos im Tank gedanken machen. Die Tankstellendichte selbst "im spanischen Outback" ist so hoch, dass Du getrost auf Dein Fass verzichten kannst - was dem Handling und dem damit verbundenen Fahrspass wirklich gut tut. Zur Not kannst Du immernoch einen 2L-Kanister am Heck mitführen.
Natürlich kannst Du Deinen Vergaser reinigen und dein Motor Topend überholen, eine neue Steuerkette macht ist auch nie verkehrt und kostet gerademal 40-50 Euro. Aber wenn der Motor dicht ist und Leistung hat - miss es bspw. an der Endgeschwindigkeit - dann würde ich mich eher auf das Gesamtpaket konzentrieren und mit solchen Sachen wie "Bremsen entlüften" und "mal den Dreck weg machen" kümmern.
Das ist jetzt natürlich ziemlich ins blaue geraten, weil ich sehe und kenne Deine 3AJ nicht. Ob das ein "abgerittener Scheunenfund" ist oder einfach nur ein kaputtgestandenes Motorrad, weiss ich daher nicht.
Und bevor Henner es sagt, der es leidlich erlebt hat: schau, ob sich die Ventile bewegen und nicht festkorrodiert sind. Für alles andere musst Du glaube ich speziefischer die Maschine vorstellen oder beschreiben.
Die meisten Probleme - auch nach revidiertem Motor - kommen erst beim Fahren. Insofern wäre es meienr Meinung nach wirklich geschickt, wenn Du die Maschine und ihre typischen Macken sehr gut selbst kennst und deuten lernst und dann auch beheben kannst, so wie in Deinem letztjährigen Thread mit dem Öltank. Hat sich das denn irgendwann aufgeklärt? Meine Hintergedanken zum "selber machen" wäre jetzt, dass Du bei einem überholten Kopf oder sonstiger Dienstleistung zwar eine Garantie hättest, nur bringt die dich halt da unten auch nicht weiter - analog, es wird sich kein findiger American-Express-Mitarbeiter durch den Amazonas kämpfen, um Dir Deine verloren gegangene Amex-Karte zu ersetzen .
Gutes Gelingen
Stef
Re: Empfehlung für Motorrevision u.a.
Da erinnerst Du mich an was. Von nem Mädel gefahren, Angst mal den Gashahn aufzuziehen. So wurde das rechte Einlassventil nie mit Benzinluftgemisch umspült und ist nach Motorstart und erfolgreichem TÜV dann bei der ersten Ausfahrt festgegangen. Dann kam der Kolben und hat sich mit dem Ventil um den Platz im Brennraum geprügelt
Der Instandsetzer wollte damals glaube ich 800€ haben, da sie gleich mal 3 Ventile erneuert haben, statt dem 1 was ich in Auftrag gegeben hatte. Hatten uns dann auf 300€ geeinigt.

Grüße, Henner
Admin XT600.de und XT-FOREN.DE
Ex: 3TB 4PTY EZ 98 - 4x 1VJ unterschiedlicher Baujahre - Umgestiegen auf nen V8 mit 5.7L
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