Nicht denken, wissen!
Zuverlässigkeit, Treue und Liebe!
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superkirchner
- Beiträge: 17
- meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
- Registriert: Mo 29. Mai 2006, 23:40
Zuverlässigkeit, Treue und Liebe!
Jetzt muß ich mal was zu den in der Überschrift genannten Punkten loswerden. Es ist ca. 2 Wochen her als es stürmte richtig? Da wurde die Plane, die nun schon seit mehr als 3 Jahren über meiner XT hing über Nacht zerfetzt und fortgeweht. (Nicht schlagen sie stand wirklich so lange bei Wind und Wetter draußen). Nun ja was tun? Ab in die Garage, Öl rein, Benzin rein, Luft rein und die Kiste sprang ungelogen nach dem 4. mal kicken an und lief wie ein Uhrwerk. Also kurze Probefahrt im Wald und auf der Straße und dann wieder ab in die Garage. Seitdem habe ich mich neu verliebt! Nach mittlerweile fast 13 Jahren 3TB habe ich geputzt gewienert und poliert wie ein irrer und etwas neuen Lack aufgetragen. Jetzt fehlen noch die neuen Lufthutzen und ein paar kleine Restretuschen und die große Vollabnahme. Dann werden wir wieder eins sein, so wie früher! Zugegebenermaßen bin ich mit einer Dicken Schwester von Ihr in den letzten 3 Jahren Fremdgegangen und ddabei wird es auch bleiben, aber wir haben uns auf eine nette Dreiecksbeziehung geeinigt. (Bleibt ja schließlich in der Yamahafamilie!) Ich hatte mal kurz überlegt die XT nach dem Neuaufbau zu verkaufen, habe diesen Gedanken aber recht schnell wieder verworfen. Wir werden uns wohl ewig treu bleiben!
Nicht denken, wissen!
Nicht denken, wissen!
Mythos
Hi,
diese Gedanken sind mir nicht fremd! Bei mir war es so: Bis 1994 alles in Butter: Studium, Nebenjob, XT im Stall! Ab 1995 Job ohne Freizeit dafür mit reichlich mehr Geld. Ab 1996 noch mehr Geld und noch weniger Freizeit. Anschaffung einer KTM- Duke mit dem Ergebnß von ganz wenigen Kilometern, wegen Freizeitentzugs. Ab 1998 hatte die KTM dann ein paar Kilometer mehr und die XT auch. Purer Luxus, auf welches Bike steige ich heute? 1999 fast keine km´s auf beide Moppeds mehr wegen noch weniger Freizeit, die Kohle nahm noch etwas zu. Erstmals keinen Jahresurlaub. Diese Situation hielt sich bis 2004. Erwachen!! Die KTM war verkauft wegen Freizeitentzugs und die XT stand unter einer Plane in der großen Garage eines neu erbauten Hauses. Ich hatte lange nicht unter diese Plane geschaut. Ich hoffte, alles sei ok, aber es war mehr als wenn man an ein Grab dachte. Erinnerung!! Ich nahm die Plane weg und es war wie eine Zeitreise. Ich nahm den den Kupplungsgriff, ich drehte den Gasgriff und in meinem Gehirn nahmen die Konturen langsam Form an. Mein Gott, dieses Teil habe ich auf Korsika, in Südfrankreich, Italien, Kroatien und auf der alten Nordschleife im Gefälle nach Breitscheid runter bewegt. In der Montagne Noir war es so heiß, dass der Motor fast kein Öl mehr hatte als ich es an einer Tankstelle checkte. In Italien hatten sie mit dem Sprit beschissen und auf Korsika wären wir beinahe mal überfallen worden. Plötzliche Flashbangs! Bei Sonnenuntergang im Sommer in Domburg am Strand langfahren. Situationen die man durchgestanden hat. Hatte ich nicht in der Eifel mal eine Situation wo ich eine Haarnadelkurve vorher nicht erkannte und ich in eine Schräglage mußte die ich so nicht gewollt habe. Nach Breitscheid runter hatte ich den Zeiger bei knapp 180 km/h. Flachliegend versteht sich. Ein bißchen Sprit war noch im Tank, ich drehte den Benzinhahn auf und ich will keinen neuen Mythos beschwören, aber nach dem dritten Kick war sie da!!! Ich hab´sie dann mit dem Choke getrimmt und nach etwa 3 Minuten ausgemacht. Seitdem habe ich wieder Freihzeit, ohne den Job wechseln zu müssen und die XT bekommt nur vom feinsten. Die Prioritäten sind jetzt einfach anders gesetzt, meine XT ist der Mittelpunkt meines Freizeitlebens und wenn ich bedenke, dass ich noch vor kurzer Zeit kein reales Leben geführt habe, dann ist es auch für mich eine Wiedergebuhrt. Ich baue derzeit eine GT 500 Rennmaschine auf um an Oldtimer- GP´s teilzunehemen, eine zweite Leidenschaft. Ohne meine XT, die so genügsam unter der Plane auf meine Wiedererweckung gewachtet hatte, wäre dieser Jugendtraum niemals entstanden.
Gruß, Axel
diese Gedanken sind mir nicht fremd! Bei mir war es so: Bis 1994 alles in Butter: Studium, Nebenjob, XT im Stall! Ab 1995 Job ohne Freizeit dafür mit reichlich mehr Geld. Ab 1996 noch mehr Geld und noch weniger Freizeit. Anschaffung einer KTM- Duke mit dem Ergebnß von ganz wenigen Kilometern, wegen Freizeitentzugs. Ab 1998 hatte die KTM dann ein paar Kilometer mehr und die XT auch. Purer Luxus, auf welches Bike steige ich heute? 1999 fast keine km´s auf beide Moppeds mehr wegen noch weniger Freizeit, die Kohle nahm noch etwas zu. Erstmals keinen Jahresurlaub. Diese Situation hielt sich bis 2004. Erwachen!! Die KTM war verkauft wegen Freizeitentzugs und die XT stand unter einer Plane in der großen Garage eines neu erbauten Hauses. Ich hatte lange nicht unter diese Plane geschaut. Ich hoffte, alles sei ok, aber es war mehr als wenn man an ein Grab dachte. Erinnerung!! Ich nahm die Plane weg und es war wie eine Zeitreise. Ich nahm den den Kupplungsgriff, ich drehte den Gasgriff und in meinem Gehirn nahmen die Konturen langsam Form an. Mein Gott, dieses Teil habe ich auf Korsika, in Südfrankreich, Italien, Kroatien und auf der alten Nordschleife im Gefälle nach Breitscheid runter bewegt. In der Montagne Noir war es so heiß, dass der Motor fast kein Öl mehr hatte als ich es an einer Tankstelle checkte. In Italien hatten sie mit dem Sprit beschissen und auf Korsika wären wir beinahe mal überfallen worden. Plötzliche Flashbangs! Bei Sonnenuntergang im Sommer in Domburg am Strand langfahren. Situationen die man durchgestanden hat. Hatte ich nicht in der Eifel mal eine Situation wo ich eine Haarnadelkurve vorher nicht erkannte und ich in eine Schräglage mußte die ich so nicht gewollt habe. Nach Breitscheid runter hatte ich den Zeiger bei knapp 180 km/h. Flachliegend versteht sich. Ein bißchen Sprit war noch im Tank, ich drehte den Benzinhahn auf und ich will keinen neuen Mythos beschwören, aber nach dem dritten Kick war sie da!!! Ich hab´sie dann mit dem Choke getrimmt und nach etwa 3 Minuten ausgemacht. Seitdem habe ich wieder Freihzeit, ohne den Job wechseln zu müssen und die XT bekommt nur vom feinsten. Die Prioritäten sind jetzt einfach anders gesetzt, meine XT ist der Mittelpunkt meines Freizeitlebens und wenn ich bedenke, dass ich noch vor kurzer Zeit kein reales Leben geführt habe, dann ist es auch für mich eine Wiedergebuhrt. Ich baue derzeit eine GT 500 Rennmaschine auf um an Oldtimer- GP´s teilzunehemen, eine zweite Leidenschaft. Ohne meine XT, die so genügsam unter der Plane auf meine Wiedererweckung gewachtet hatte, wäre dieser Jugendtraum niemals entstanden.
Gruß, Axel