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Huch ? Öl in der Lichtmaschine ?

Verfasst: Do 7. Okt 2010, 22:06
von Henner
Immer wieder kommt diese Frage auf. JA, es ist ganz normal, bei der XT läuft die Lichtmaschine im Ölbad.

Weitere Infos zum Thema Ölkreislauf können hier nachgelesen werden:
http://www.xt600.de/xt_werkstatt/_speci ... /index.htm

Und hier findet sich auch die Begründung für das Öl in der Lichtmaschine:

Rotorausführung als Permanentmagnet

Spannungsregelung bei einer permanenterregten Lichtmaschine
Diese Bauart kommt bei einem Teil moderner Motorräder vor. Anstatt der Spulenwicklungen, werden hier Permanentmagnete zur Erregung verwendet. Die Statorspulen sind dreiphasig verschaltet und nur 3 Leitungen führen aus dem Gehäuse heraus. Der Regler ist extern verbaut. Vorteilhaft, verglichen mit der üblichen Drehstromlichtmaschine sind die entfallenden Schleifringe. Nachteil ist die direkt von der Drehzahl abhängige hohe Spannung (theoretisch). In der Praxis wird die erzeugte Spannung von der speziellen Ausführung des „Reglers“ kurzgeschlossen, wenn sie die Ladespannung des Bleiakkus erreicht hat (Parallelstabilisierung). Dieser Kurzschluss der überschüssigen Leistung wird zum Teil im Regler, hauptsächlich jedoch in den Statorspulen selbst in Wärme gewandelt. Um die Wärme abzuführen, werden sie üblicherweise in einem Ölbad betrieben. Trotzdem können Spulen durch Überhitzung ausfallen, weil der Isolierlack zerstört wird. Energetisch ist diese Bauform ungünstig, da permanent die volle Leistung erzeugt und – falls nicht abgenommen – in der Lichtmaschine in Wärme gewandelt wird. Je nach Ausführung sind das bis zu 400 W.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtmasch ... nentmagnet