DAS Forum für Yamaha XT600 und XT600Z

Das muß verkoken. Direkteinspritzung machte es ja schlimmer. Denn bei Saugrohreinspritzung wusch der Kraftstoff die Ablagerung zumindest größtenteils weg. Aber nur Luft und dazu noch sämtliche ölige Dämpfe erzeugt das. Aber 180tkm ist schon eine gute Leistung. Das können Premiumhersteller schon nach wesentlich geringerer Laufleistung.

lowrider82 hat geschrieben: ↑

Mi 2. Feb 2022, 11:36

Aber nur Luft und dazu noch sämtliche ölige Dämpfe erzeugt das. Aber 180tkm ist schon eine gute Leistung. Das können Premiumhersteller schon nach wesentlich geringerer Laufleistung.

Luft plus Abgas bei AGR, was das ganze nochmal viel schlimmer macht. Kurzstrecke dann auch noch.

Moderne Dieselmotoren fahren dann halt auch noch höhere AGR-Raten um NOx zu reduzieren, deshalb kann das bei neueren Autos noch viel schneller gehen bis das so aussieht.

So, nachdem er mit dem neuen Starter nun wochenlang problemlos angesprungen ist, auch bei Minustemperaturen, macht er jetzt wieder dieselben Zicken.
Prinzipiell starten nur mit Starthilfespray möglich, wenn kalt bzw über Nacht gestanden.
Was ist denn das wieder?
Könnens die Glühkerzen sein?
Aber dann hätte das doch vorher auch nicht gefunzt, oder?
Und woran entzündet sich denn der Starhilfespray, wenn nich am nachglühenden Stift?
Batterie ist ok, getestet.

Und warum misst du nicht mal die Stromaufnahme der Glühkerzen? Entweder sie glühen oder nicht.

Springt der gar nicht an, oder kommt wiederwillig ein Zylinder, dann der zweite und dann der dritte?
Wenn er gar nicht will, spricht das für etwas, was alle Kerzen betrifft.

Bringt der Anlasser genügend Drehzahl?

Ein Diesel ist auch sehr auf die Kompression angewiesen, wenn die schlecht ist, springt er schlecht an.
Diesel sind ja Selbstzünder. Die Kerzen sollen ja nur beim Kaltstart helfen.

Kraftstoffdruck?

Der Starter dreht freudig, ist neu.
Bisher hats ja funktioniert nach dem Tausch.
Aber ohne Starhilfespray macht er jetzt gar nichts, also auch kein einzelner Zylinder der "versucht" anzuspringen.
Sprüh ich das Zeug rein in den Lufi, dann dreht er ein paar mal und schon springt er an...läuft danach ruhig.
Kein Ruckeln oder komische Greäusche, auch nicht im Fahrbetrieb.
Das einzige, was ich nach dem Starten sehe, ist ein dunkler Fleck am Boden unter dem Auspuff, wie kondensierte Feuchtigkeit.
Qualmt aber nicht, weder blau noch weiß, Abgas riecht auch nicht ungewöhnlich.
Solange er noch einigermaßen warm ist, springt er nach dem Abstellen auch problemlos wieder an, auch nach einer guten Stunde noch, wenn er in der Kälte steht. Nur über Nacht geht dann nichts mehr.
Wie hoch ist denn die Stromaufnahme bei Glühkerzen?
Reicht ein Zangenamperemeter über der Zuleitung?
Sind alle mit einer Metallschiene verbunden.

Keine Ahnung. So 30,40,50A sollten sie zusammen ziehen.
Zangenamperemeter reicht, es muss allerdings Gleichstrom messen können. Die günstigen können meistens nur Wechselstrom messen.
Kannst auch am Batteriekabel messen zum Zeitpunkt des Vorglühens.

Ich tippe dann auf ein Problem, dass alle Zylinder gleichzeitig betrifft. Also nicht nur eine Kerze.

Hat der OBD?
Schon mal ausgelesen?

Edit:
Demnach 16A pro Kerze
https://www.bandel-online.de/zuend-glue ... inder.html

Ganz andere Idee. Defekter Temperaturfühler. Denn das Steuergerät muß ja wissen, ob vorgeglüht werden muß.

Aber miss mal.

iiii...Bruchmoment 35Nm... das ist ja gar nix...
Die Sicherung fürs Vorglühen hat 80A, wird also hinkommen.
Wobei im Netz 3 verschiedenen Typen zu finden sind, aber das wird dann im Fall eines Austauschs wichtig.
OBD wurde vom ÖAMTC ohne Ergebnis ausgelesen. (auch die Stromaufnahme wurde damals gemessen und nicht beanstandet)
Den Sensor werd ich mir auch mal vornehmen.
Andererseits hat er eine Anzeige mit den Glühwendel am Instrumentenbrett, die eben für ein paar Sekunden brennt, dann ausgeht, wie es auch sein sollte.

Kannst ja auch alle drei gleichzeitig messen. Wenn du statt ca. 40-48A nur 20-32A misst, ist eine defekt.
Hat das Ding eine Vorglühautomatik? Dann könnte es schon am Temperaturfühler liegen.
Und OBD ist zu vergessen. Wichtiger sind Messwerte (entweder aus dem Steuergerät oder mit eigenem Messgerät).