Vergammelte Schrauben lösen

[Phase4]

Macht doch einfach mit Kupferpaste einen Kurzschluss,dann ist Ruhe im Gewinde und die Elektrolyten können auch nicht mehr rein.

2KF&NX650
1250ccm!

[oelfuss]

Dann ham wa ja schon 3 Metalle, die da Party machen... " alt=" " />




Rostfreie Grüsse

[Henner]

Also doch Kunststoffschrauben und Holzgewinde einführen

Grusels, [link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... ten|Henner]
- Wenn es klemmt,wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht,hätte es eh erneuert werden müssen.
- XT600E-3TB EZ 7/98 1.Hand 26tkm

[Paul2]

Erhöhe auf mind. 4!
Vergiss das viele Blei nicht in der "Cu"-Paste .
Gruß Paul
3AJ Bj. 89

[oelfuss]

Na super!
Wer bietet mehr?

Und wie isses mit diesen Molypdändisulfidzeuchs? (MoS2)
Is dat was friedliches oder nur noch n Extrabonus in dem Cocktail?





Verwirrte Grüsse

[MoeDaMaster]

>Na super!
>Wer bietet mehr?
>
>Und wie isses mit diesen Molypdändisulfidzeuchs?
>(MoS2)
>Is dat was friedliches oder nur
>noch n Extrabonus in dem
>Cocktail?
>
>
>
>
>
>Verwirrte Grüsse

"Reines" MoS2 schmieren wahrscheinlich die wenigsten wo rein. Das ist in Ölhaltiger Trägerflüssigkeit und ruckzuck ist die Korrosion gestoppt Ausserdem verdrängt's das Wasser

[oelfuss]

Pur schmiert das kaum jemand rein, stimmt.
Allerdings gibts noch die Variante, nen handelsüblichen Bleistift am Gewinde abzuraspeln. Ick weiß, MoS2 + Graphit sind nich dasselbe, aber doch ziemlich ähnlich.

Um zu der chemischen Korrosion zurückzukommen - dat MoS2 \ Graphit macht also nich mit bei der Chemoparty???


chemische Grüsse

[MoeDaMaster]

[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 02-Jan-2008 UM 12:41 Uhr (GMT)[/font][p][font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 01-Jan-2008 UM 21:52 Uhr (GMT)[/font]

Also Werkstoffkunde ist auch schon ein paar Semester her, aber hier die Spannungsreihe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroche ... nungsreihe

Kohlenstoff (C) + 0,75 V
Eisen (Fe) - 0,44 V

Nicht gut. Das Eisen als Anode gammelt weg.

P.S.: Auch wenn beides Festschmierstoffe sind: MoS2 und Graphit haben Chemisch nüx miteiander zu tun. Ansonsten gibts auch noch PTFE (bekannt als Teflon, Markenname von Dupont), ein Polymer (also ein Kettenmolekül) aus Kohlstoff, Fluor und Wasserstoff. Aber wollen wir wirklich das Gewinde schmieren? Ich dachte, hier gehts um Korrosionsschutz und nicht darum, die Streckgrenze der verwendeten Legierungen ohne Zugprüfmaschinen auszuloten :p

[oelfuss]

Ok. Also können wa schonmal zusammenfassen: Keine Schmiermittel, wo noch extra Metalle drin sind.
Ja nee, is klar, natürlich wolln wa nich Schrauben schmieren... wir sind da hingekommen, weil der eine oder andere seine Schräublis eben ölt\fettet, damitse nich festgammeln.
Die Schmiereigenschaften sind in den falle halt nich erwüscht, aber jeglicher Zwischenraum is halt ausgefüllt mit dem Zeugs, und m@n mußes mich für 98.40? die 50ml Tube in Katmandu bestellen.

Was könnte m@n den noch auftragen, um die Zwischenräume auszufüllen?
Weiter oben meinte schon einer flüssige Schraubensicherung... die Idee erweckt bei mir gemischte Gefühle.
Denn, wenn die Schrauben vergammelt sind, geht die obersch...e raus. Wennick da die Fl. Schraubensicherung drauftut gehn se dann genau so sch.....e raus...

Also ick denke jetz mal konkret an die Schrauben, die das Schutzblech, ähmm Schutzplastik vorne an der gabel halten. Einer der beliebtesten Stresskanidaten.

Verwirrte Grüsse

[MoeDaMaster]

Hm gut, ich würd sagen: Bei Sicherheitsrelevanten Schraubverbindungen (Annahme Stahlgewinde): Hochfeste Schrauben (Güte 8.8 mind.), galvanisch verzinkt, entweder ein bisschen mit dem öligen Lappen behandelt oder ein Spritzer WD40 o.Ä. drauf und dann nachwischen. Alternativ ein paar Tropfen Loctite. Dann ist die Verbindung auch noch zusätzlich gegen Versagen geschützt. Ich finde die grossen, dicken Schrauben kriegt man eh immer mit ein bisschen Gewalt raus, ohne dass die festgehen. Bei Dingern, die man eh selten rausmacht bietet sich das mit dem Locitite schon an. Bei den kleinen, unkritischen Dingern (also nicht Motorhalterung, Bremssattel bla) würd' ich auch ein bisschen ölen bzw bei passenden Gewindewerkstoffen ruhig auf nichtrostende Stähle umsteigen. (VA-Schrauben in Rahmengewinde m.E. unproblematisch - und sieht einfach geiler aus als die geschwärzten/schwarz verzinkten Weichteile aus Japan).

Va Schrauben sind böse auszubohren und machen schneller knack - also vorsicht beim anziehen - um jetzt mal an der Theorie mit den unterschiedlichen Festigkeitskennwerten vorbeizulotsen. (Geringere Zugfestigkeit/Streckgrenze/E-Modul)

Zur Vertiefung kann ich den Roloff/Matek empfehlen