Bericht DR Offroad Days 2007
Verfasst: Mo 12. Nov 2007, 21:27
Originaltext aus dem Tigerforum von meinem Kumpel:
Irgendwie glaube ich, dass diese Veranstaltung von Anfang an unter einem schlechten Stern stand...
Es fing damit an, dass mein Chef auf die Idee kam, mich ausgerechnet in der Woche vor den DRORD für zwei Tage nach Offenbach zu schicken. Da die dortige Veranstaltung am Dienstagmorgen anfing, musste ich bereits Montagabend hin. damit fehlten mir drei ganze Tage für die Vorbereitungen.
Das Wochenende davor war tabu, da es den Kindern gehörte. Also blieb mir nur der Donnerstag (Dienstende gegen 19.00 Uhr) um von Motobau den Hänger zu holen (zwei mal quer durch die ganze Stadt - und wir reden hier von Berlin. Das ist größer als Hamburg, Köln und München zusammen...), anschließend den Roadbookhalter anschrauben und anschließen sowie die Klamotten und Ausrüstung zusammenpacken.
Am Freitag selbst kamen sowohl Christian, der mich auch in diesem Jahr wieder begleiten sollte und ich erst mit erheblicher Verspätung vom Arbeitsplatz weg. So dass wir gegen halb sieben mit etwa zweistündiger Verspätung abfahren konnten. Nicht ohne einen kräftigen Regenschauer mitzunehmen, der just in dem Moment losging, als wir anfingen, die Mopeten auf den Hänger zu stellen und endete, als wir mit dem vertüddeln der letzten Spanngurte fertig waren...
Ab dann kamen wir denn auch recht gut voran. Naja, fast: Am Autobahndreieck Suhl schafften wir es trotz zweier Navis, uns zwei Mal zu verfahren. Dies brachte uns einen Mehrweg von etwa 40 km ein, was anbetracht der gesamten Fahrstrecke von knapp 400 km ja nun wirklich nicht der Rede wert ist, oder?
Letztendlich erreichten wir am Freitagabend um halb zwölf wohlbehalten und mit intakten Moppeds auf dem Hänger unser Quartier. Der Wirt, dem wir unser verspätetes Erscheinen telefonisch avisiert hatten, hielt uns ein paar lecker lecker Stramme Maxe und frisches Pils bereit. Nun schnell noch die Moppeds abgeladen und müde und zufrieden ins Bett geplumst. Ausgabe der Roadbooks war für den nächsten Morgen um halb neun geplant. (Dankenswerterweise nicht wie in den letzten Jahren oben am örtlichen Campingplatz, sondern aufgrund des angesagten Regens im Lokal des Adlersbergs, unseres Quartiers.)
Am nächsten Morgen kam ich eigentlich recht gut aus den Federn. Ich wagte (noch ohne Brille) einen kurzen Blick aus dem Fenster und bemerkte: "Du, Christian. Ich glaube, das wird heute neblig." Christian war mit seiner Sehhilfe schneller zur Hand als ich und erwiederte nur trocken. "Das glaube ich nicht. Es schneit." In der Tat fielen dicke Schneeflocken. Über Nacht hatte es zehn Zentimeter Neuschnee gegeben. Alles war weiß...
Bei der Roadbookausgabe gab Stefan Hessler einen ersten Überblick über die Lage: Südlich von Hildburghausen (20 km entfernt un in der Richtung, in der wir unterwegs sein würden) gab es keinen Schnee. Dort regnete es. Trotzdem könne er nicht garantieren, dass dem so bliebe. Er amchte darauf aufmerksam, dass im Fall eines Unfalles die Rettungskräfte aufgrund der Witterung Schwierigkeiten haben könnten, abgelegene Unfallorte zu erreichen und stellte jedem Teilnehmer frei gegen Erstattung des halben Nenngeldes von der Veranstaltung zurückzutreten.
nur wenige nahmen das Angebot an. Der Rest wollte fahren! Muss ich erwähnen, dass Stefan diesmal besonderen Wert auf die Haftungsverzichte legte???
Danach Ausgabe und Kleben des Roadbooks. Aschließend Fertigmachen. Abfahrt um elf.
Punkt Elf stand eine ansehmnliche Zahl Motorräder fertig zum Start in der Einfahrt des Adlersbergs. Bis auf ein eine einsame XT eines einigen von uns wohlbekannten Berliners. Christian ließ das Ding orgeln und orgeln bis die Batterie leer war. Sie sprang nicht an. Und das obwohl er sie eine knappe Stunde zuvor aus Testgründen kurz aber erfolgreich zum Laufen gebracht hatte...
Die anderen fuhren dann pünktlich los. Wir versuchten es hingegen noch eine Weile mit Starthilfe
Als alles nichts half, nahmen wir die Kerze heraus, reinigten sie und versuchten es erneut. Erfolglos. nochmal Kerze raus und Zündfunken gesucht. Der kam nicht sehr regelmäßig. leider waren fast alle anderen mittlerweile unterwegs, so dass sich die Suche nahc einer Ersatzkerze etwas schwierig gestaltete. Aufgrund des schlechten Handyempfangs war es auch nicht gerade einfach, einen Yamahahändler in der Umgebung ausfindig zu machen. Wir waren jedenfalls nict erfolgreich, da jedes mal, wenn wir verbunden werden sollten, der Empfang abbrach...
Irgendwann kamm dann Jan aus Stuttgart mit seiner DR BIG um die Ecke.
Aus Verzweiflung auf eine Kerze angesprochen, erklärte er, er habe eine für die Big oben auf dem Campingplatz und fahre gerne nochmal rauf, um sie zu holen. Und was soll ich sagen? Die BIG hat die gleicen Kerzen wie die XT. Eingebaut und WRUMMM. Wie ein Bienchen.
Endlich konnten wir starten. Wir fragten Jan, ob er nicht mitkommen wolle. Er sagte, dass er eigentlich wegen des Wetters nicht mehr gewollt und daher sein Zeugs wie der oben am Campingplatz hätte, aber was soll's? Er fuhr also noch mal hoch und holte es. Mit einer gutenStunde Verspätung machten wir uns also zu dritt auf den Weg zur Tanke in Hildburghausen, dem Startpunkt der "Auenland"-Etappe.
Kaum losgefahren bemerkte ich, dass mein SIXO nicht mehr funktionierte. Wie sich später herausstellte, hatte ich den Magneten verloren. Die Fahrt durch den Schneematsch nach HBN ging erstaunlich gut vonstatten. Wir alle hatten mit unseren Grobstollern doch erheblich mehr Grip als erwartet. Ohne Zwischenfall erreichten wir die die Tanke.
Dort angekommen stellten wir dann fest, dass Jans SIXO-Fernbedienung nicht mehr funktionierte und Christians Roadbookhalter Wasser zog. dies hatte zur folge, das das Papier permanent riss.
Wir beratschlagten gerade, was wir tun wollten, als Henning und Ulrich (LC4 Adv und LC8 Adv, beide beklebt mit Startnummern der Dresden-Breslau 07) auf die tanke rollten. Hennings Roadbookhalter funktionierte nicht mehr und Ulrich hatte das falsche Roadbook eingelegt. Letzteres Problem konnte viel leichter gelöst werden, als die anderen. (Ich hatte bei dem Versuch, Christians Fahrradtachomagnet an meinem Vorderrad zu befestigen erst Kabelbinder um Kabelbinder und schließlich den Magneten selbst zerstört...) Daher bot er sich an, unsere Gruppe zu führen.
Nur knapp zwei Stunden zu spät mahcten wir uns zu fünft auf den Weg. Wir kamen keine 25 km weit...
Das Ende kam plötzlich und unerwartet mit der Milz. Die milz ist ein kleines Flüsslein oder ein großes Bächlein, das es an einer betonbefestigten Furt zu durchqueren galt...
Irgendwie glaube ich, dass diese Veranstaltung von Anfang an unter einem schlechten Stern stand...
Es fing damit an, dass mein Chef auf die Idee kam, mich ausgerechnet in der Woche vor den DRORD für zwei Tage nach Offenbach zu schicken. Da die dortige Veranstaltung am Dienstagmorgen anfing, musste ich bereits Montagabend hin. damit fehlten mir drei ganze Tage für die Vorbereitungen.
Das Wochenende davor war tabu, da es den Kindern gehörte. Also blieb mir nur der Donnerstag (Dienstende gegen 19.00 Uhr) um von Motobau den Hänger zu holen (zwei mal quer durch die ganze Stadt - und wir reden hier von Berlin. Das ist größer als Hamburg, Köln und München zusammen...), anschließend den Roadbookhalter anschrauben und anschließen sowie die Klamotten und Ausrüstung zusammenpacken.
Am Freitag selbst kamen sowohl Christian, der mich auch in diesem Jahr wieder begleiten sollte und ich erst mit erheblicher Verspätung vom Arbeitsplatz weg. So dass wir gegen halb sieben mit etwa zweistündiger Verspätung abfahren konnten. Nicht ohne einen kräftigen Regenschauer mitzunehmen, der just in dem Moment losging, als wir anfingen, die Mopeten auf den Hänger zu stellen und endete, als wir mit dem vertüddeln der letzten Spanngurte fertig waren...
Ab dann kamen wir denn auch recht gut voran. Naja, fast: Am Autobahndreieck Suhl schafften wir es trotz zweier Navis, uns zwei Mal zu verfahren. Dies brachte uns einen Mehrweg von etwa 40 km ein, was anbetracht der gesamten Fahrstrecke von knapp 400 km ja nun wirklich nicht der Rede wert ist, oder?
Letztendlich erreichten wir am Freitagabend um halb zwölf wohlbehalten und mit intakten Moppeds auf dem Hänger unser Quartier. Der Wirt, dem wir unser verspätetes Erscheinen telefonisch avisiert hatten, hielt uns ein paar lecker lecker Stramme Maxe und frisches Pils bereit. Nun schnell noch die Moppeds abgeladen und müde und zufrieden ins Bett geplumst. Ausgabe der Roadbooks war für den nächsten Morgen um halb neun geplant. (Dankenswerterweise nicht wie in den letzten Jahren oben am örtlichen Campingplatz, sondern aufgrund des angesagten Regens im Lokal des Adlersbergs, unseres Quartiers.)
Am nächsten Morgen kam ich eigentlich recht gut aus den Federn. Ich wagte (noch ohne Brille) einen kurzen Blick aus dem Fenster und bemerkte: "Du, Christian. Ich glaube, das wird heute neblig." Christian war mit seiner Sehhilfe schneller zur Hand als ich und erwiederte nur trocken. "Das glaube ich nicht. Es schneit." In der Tat fielen dicke Schneeflocken. Über Nacht hatte es zehn Zentimeter Neuschnee gegeben. Alles war weiß...
Bei der Roadbookausgabe gab Stefan Hessler einen ersten Überblick über die Lage: Südlich von Hildburghausen (20 km entfernt un in der Richtung, in der wir unterwegs sein würden) gab es keinen Schnee. Dort regnete es. Trotzdem könne er nicht garantieren, dass dem so bliebe. Er amchte darauf aufmerksam, dass im Fall eines Unfalles die Rettungskräfte aufgrund der Witterung Schwierigkeiten haben könnten, abgelegene Unfallorte zu erreichen und stellte jedem Teilnehmer frei gegen Erstattung des halben Nenngeldes von der Veranstaltung zurückzutreten.
nur wenige nahmen das Angebot an. Der Rest wollte fahren! Muss ich erwähnen, dass Stefan diesmal besonderen Wert auf die Haftungsverzichte legte???
Danach Ausgabe und Kleben des Roadbooks. Aschließend Fertigmachen. Abfahrt um elf.
Punkt Elf stand eine ansehmnliche Zahl Motorräder fertig zum Start in der Einfahrt des Adlersbergs. Bis auf ein eine einsame XT eines einigen von uns wohlbekannten Berliners. Christian ließ das Ding orgeln und orgeln bis die Batterie leer war. Sie sprang nicht an. Und das obwohl er sie eine knappe Stunde zuvor aus Testgründen kurz aber erfolgreich zum Laufen gebracht hatte...
Die anderen fuhren dann pünktlich los. Wir versuchten es hingegen noch eine Weile mit Starthilfe
Als alles nichts half, nahmen wir die Kerze heraus, reinigten sie und versuchten es erneut. Erfolglos. nochmal Kerze raus und Zündfunken gesucht. Der kam nicht sehr regelmäßig. leider waren fast alle anderen mittlerweile unterwegs, so dass sich die Suche nahc einer Ersatzkerze etwas schwierig gestaltete. Aufgrund des schlechten Handyempfangs war es auch nicht gerade einfach, einen Yamahahändler in der Umgebung ausfindig zu machen. Wir waren jedenfalls nict erfolgreich, da jedes mal, wenn wir verbunden werden sollten, der Empfang abbrach...
Irgendwann kamm dann Jan aus Stuttgart mit seiner DR BIG um die Ecke.
Aus Verzweiflung auf eine Kerze angesprochen, erklärte er, er habe eine für die Big oben auf dem Campingplatz und fahre gerne nochmal rauf, um sie zu holen. Und was soll ich sagen? Die BIG hat die gleicen Kerzen wie die XT. Eingebaut und WRUMMM. Wie ein Bienchen.
Endlich konnten wir starten. Wir fragten Jan, ob er nicht mitkommen wolle. Er sagte, dass er eigentlich wegen des Wetters nicht mehr gewollt und daher sein Zeugs wie der oben am Campingplatz hätte, aber was soll's? Er fuhr also noch mal hoch und holte es. Mit einer gutenStunde Verspätung machten wir uns also zu dritt auf den Weg zur Tanke in Hildburghausen, dem Startpunkt der "Auenland"-Etappe.
Kaum losgefahren bemerkte ich, dass mein SIXO nicht mehr funktionierte. Wie sich später herausstellte, hatte ich den Magneten verloren. Die Fahrt durch den Schneematsch nach HBN ging erstaunlich gut vonstatten. Wir alle hatten mit unseren Grobstollern doch erheblich mehr Grip als erwartet. Ohne Zwischenfall erreichten wir die die Tanke.
Dort angekommen stellten wir dann fest, dass Jans SIXO-Fernbedienung nicht mehr funktionierte und Christians Roadbookhalter Wasser zog. dies hatte zur folge, das das Papier permanent riss.
Wir beratschlagten gerade, was wir tun wollten, als Henning und Ulrich (LC4 Adv und LC8 Adv, beide beklebt mit Startnummern der Dresden-Breslau 07) auf die tanke rollten. Hennings Roadbookhalter funktionierte nicht mehr und Ulrich hatte das falsche Roadbook eingelegt. Letzteres Problem konnte viel leichter gelöst werden, als die anderen. (Ich hatte bei dem Versuch, Christians Fahrradtachomagnet an meinem Vorderrad zu befestigen erst Kabelbinder um Kabelbinder und schließlich den Magneten selbst zerstört...) Daher bot er sich an, unsere Gruppe zu führen.
Nur knapp zwei Stunden zu spät mahcten wir uns zu fünft auf den Weg. Wir kamen keine 25 km weit...
Das Ende kam plötzlich und unerwartet mit der Milz. Die milz ist ein kleines Flüsslein oder ein großes Bächlein, das es an einer betonbefestigten Furt zu durchqueren galt...