So funktioniert unser Steuersystem
Verfasst: Fr 16. Jan 2009, 12:47
Immer wieder wird darüber diskutiert, ob
die Steuerlast in Deutschland gerecht verteilt
ist. Oft wird dabei kritisiert, dass die
Bezieher höherer Einkommen bei Steuersenkungen
stärker entlastet werden als
Menschen, die weniger verdienen. Nicht
selten wird in diesem Zusammenhang eine
stärkere Belastung höherer Einkommen
oder sogar die Wiedereinführung der Vermögenssteuer
gefordert. Wie sich die
Situation tatsächlich darstellt, schildert
diese Parabel, die seit einiger Zeit im
Internet kursiert.
Leider ist uns der Autor nicht bekannt.
Dennoch wollen wir Ihnen diesen treffenden
Vergleich nicht vorenthalten.
Es waren einmal 10 Männer, die jeden Tag
miteinander zum Essen gingen und die
Rechnung für alle zusammen betrug jeden
Tag genau 100,00 Euro.
Die Gäste zahlten Ihre Rechnung wie wir
unsere Steuern und das sah ungefähr so
aus:
Die ärmsten vier Gäste zahlten nichts.
Der Fünfte zahlte einen Euro.
Der Sechste 3 Euro.
Der Siebte 7 Euro.
Der Achte 12 Euro.
Der Neunte 18 Euro.
Der Zehnte, der am meisten Geld hatte,
zahlte 59 Euro.
Das ging eine Zeit lang gut. Jeden Tag kamen
sie zum Essen und alle waren zufrieden.
Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement
brachte, indem er den Preis für das Essen
um 20 Euro reduzierte.
Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch
80 Euro, aber die Gruppe wollte unbedingt
beibehalten, so zu bezahlen, wie bisher.
Dabei änderte sich für die ersten 4 nichts,
sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es
aber mit den restlichen 6 aus ? Wie konnten
ssie die 20 Euro Ersparnis so aufteilen, dass
jeder etwas davon hatte ?
Die 6 stellten schnell fest, dass 20 Euro
geteilt durch sechs 3,33 Euro ergibt.
Aber wenn Sie das von den einzelnen Teilen
abziehen würden, bekämen der fünfte und
der sechste Gast noch Geld dafür, dass Sie
überhaupt zum Essen gehen.
Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass
jeder ungefähr prozentual so viel weniger
zahlen sollte wie er insgesamt beisteuerte.
Er begann das für seine Gäste auszurechnen.
Heraus kam folgendes:
Der fünfte Gast, ebenso wie die ersten vier,
zahlte ab sofort nichts mehr
(100% Ersparnis).
Der Sechste zahlte 2 Euro statt 3 Euro
(33% Ersparnis).
Der Siebte zahlte 5 Euro statt 7 Euro
(28% Ersparnis).
Der Achte zahlte 9 Euro statt 12 Euro
(25% Ersparnis).
Der Neunte zahlte 14 Euro statt 18 Euro
(22% Ersparnis).
Und der Zehnte (der Reichste) zahlte
49 Euro statt 59 Euro
(16% Ersparnis)
Jeder der sechs kam günstiger weg als vorher
und die ersten vier aßen immer noch
kostenlos.
Bund der Steuerzahler informiert:
So funktioniert unser Steuersystem – Eine Parabel
Aber als sie noch mal nachrechneten, war
alles doch nicht so ideal wie sie dachten.
„Ich hab’ nur 1 Euro von den 20 Euro bekommen!”
sagte der sechste Gast und zeigte auf
den zehnten Gast, den Reichen. „Aber er
kriegt 10 Euro!”
„Stimmt!“ rief der Fünfte. „Ich hab’ nur
1 Euro gespart und er spart zehn mal so viel
wie ich!”
„Wie wahr !!“ rief der Siebte. „Warum kriegt
er 10 Euro zurück und ich nur 2?
Alles kriegen wieder mal die Reichen !“
„Moment mal,“ riefen die ersten vier wie aus
einem Munde. „Wir haben überhaupt nichts
bekommen. Das System beutet die Ärmsten
aus !!“
Und wie aus heiterem Himmel gingen die
neun gemeinsam auf den Zehnten los und
verprügelten ihn. Am nächsten Abend
tauchte der Zehnte nicht mehr zum Essen
auf. Also setzten die übrigen 9 sich zusammen
und aßen ohne ihn.
Aber als sie die Rechnung bezahlen wollten,
stellten sie fest, dass alle zusammen nicht
genügend Geld hatten um auch nur die Hälfte
der Rechnung bezahlen zu können!
Und so funktioniert unser Steuersystem:
Die Menschen, die hier die höchsten
Steuern zahlen, haben die größten Vorteile
einer Steuererleichterung. Wenn sie aber
zu viel zahlen müssen, kann es passieren,
dass sie einfach nicht mehr am Tisch
erscheinen.
Übrigens: In der Schweiz und der Karibik
gibt es auch ganz tolle Restaurants.
Gruß [link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... ten|Thomas]
Eintopf rockt!!
XT600Z Téneré 87 (1VJ) blau
[link:www.xt600.de/xt_bilder/index.php?cat=10 ... dergalerie]
die Steuerlast in Deutschland gerecht verteilt
ist. Oft wird dabei kritisiert, dass die
Bezieher höherer Einkommen bei Steuersenkungen
stärker entlastet werden als
Menschen, die weniger verdienen. Nicht
selten wird in diesem Zusammenhang eine
stärkere Belastung höherer Einkommen
oder sogar die Wiedereinführung der Vermögenssteuer
gefordert. Wie sich die
Situation tatsächlich darstellt, schildert
diese Parabel, die seit einiger Zeit im
Internet kursiert.
Leider ist uns der Autor nicht bekannt.
Dennoch wollen wir Ihnen diesen treffenden
Vergleich nicht vorenthalten.
Es waren einmal 10 Männer, die jeden Tag
miteinander zum Essen gingen und die
Rechnung für alle zusammen betrug jeden
Tag genau 100,00 Euro.
Die Gäste zahlten Ihre Rechnung wie wir
unsere Steuern und das sah ungefähr so
aus:
Die ärmsten vier Gäste zahlten nichts.
Der Fünfte zahlte einen Euro.
Der Sechste 3 Euro.
Der Siebte 7 Euro.
Der Achte 12 Euro.
Der Neunte 18 Euro.
Der Zehnte, der am meisten Geld hatte,
zahlte 59 Euro.
Das ging eine Zeit lang gut. Jeden Tag kamen
sie zum Essen und alle waren zufrieden.
Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement
brachte, indem er den Preis für das Essen
um 20 Euro reduzierte.
Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch
80 Euro, aber die Gruppe wollte unbedingt
beibehalten, so zu bezahlen, wie bisher.
Dabei änderte sich für die ersten 4 nichts,
sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es
aber mit den restlichen 6 aus ? Wie konnten
ssie die 20 Euro Ersparnis so aufteilen, dass
jeder etwas davon hatte ?
Die 6 stellten schnell fest, dass 20 Euro
geteilt durch sechs 3,33 Euro ergibt.
Aber wenn Sie das von den einzelnen Teilen
abziehen würden, bekämen der fünfte und
der sechste Gast noch Geld dafür, dass Sie
überhaupt zum Essen gehen.
Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass
jeder ungefähr prozentual so viel weniger
zahlen sollte wie er insgesamt beisteuerte.
Er begann das für seine Gäste auszurechnen.
Heraus kam folgendes:
Der fünfte Gast, ebenso wie die ersten vier,
zahlte ab sofort nichts mehr
(100% Ersparnis).
Der Sechste zahlte 2 Euro statt 3 Euro
(33% Ersparnis).
Der Siebte zahlte 5 Euro statt 7 Euro
(28% Ersparnis).
Der Achte zahlte 9 Euro statt 12 Euro
(25% Ersparnis).
Der Neunte zahlte 14 Euro statt 18 Euro
(22% Ersparnis).
Und der Zehnte (der Reichste) zahlte
49 Euro statt 59 Euro
(16% Ersparnis)
Jeder der sechs kam günstiger weg als vorher
und die ersten vier aßen immer noch
kostenlos.
Bund der Steuerzahler informiert:
So funktioniert unser Steuersystem – Eine Parabel
Aber als sie noch mal nachrechneten, war
alles doch nicht so ideal wie sie dachten.
„Ich hab’ nur 1 Euro von den 20 Euro bekommen!”
sagte der sechste Gast und zeigte auf
den zehnten Gast, den Reichen. „Aber er
kriegt 10 Euro!”
„Stimmt!“ rief der Fünfte. „Ich hab’ nur
1 Euro gespart und er spart zehn mal so viel
wie ich!”
„Wie wahr !!“ rief der Siebte. „Warum kriegt
er 10 Euro zurück und ich nur 2?
Alles kriegen wieder mal die Reichen !“
„Moment mal,“ riefen die ersten vier wie aus
einem Munde. „Wir haben überhaupt nichts
bekommen. Das System beutet die Ärmsten
aus !!“
Und wie aus heiterem Himmel gingen die
neun gemeinsam auf den Zehnten los und
verprügelten ihn. Am nächsten Abend
tauchte der Zehnte nicht mehr zum Essen
auf. Also setzten die übrigen 9 sich zusammen
und aßen ohne ihn.
Aber als sie die Rechnung bezahlen wollten,
stellten sie fest, dass alle zusammen nicht
genügend Geld hatten um auch nur die Hälfte
der Rechnung bezahlen zu können!
Und so funktioniert unser Steuersystem:
Die Menschen, die hier die höchsten
Steuern zahlen, haben die größten Vorteile
einer Steuererleichterung. Wenn sie aber
zu viel zahlen müssen, kann es passieren,
dass sie einfach nicht mehr am Tisch
erscheinen.
Übrigens: In der Schweiz und der Karibik
gibt es auch ganz tolle Restaurants.
Gruß [link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... ten|Thomas]
Eintopf rockt!!
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