Günstig kaufen (zum Aufbauen) oder ...
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- meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
- Registriert: Sa 22. Sep 2012, 20:09
Gemischbildung für Leerlauf
So,
hab jetzt alles abgearbeitet.
Für die Überprüfung des Zündzeitpunkts habe ich mir eine Zündzeitpunktpistole mit einstellbaren Zündwinkel geliehen, damit ich die OT-Markierung als Referenz nutzen kann: Alles I.O.
Auch habe ich die Benzinpumpe "außer Betrieb" genommen, um in dem Bereich eine eventuelle Falschluft ausschließen zu können: Ohne Befund, es hat sich nichts geändert.
Zusätzlich habe ich nochmals jede Schlauchverbindung geprüft und den kompletten Ansaugtrakt "abgesprüht": Keine Auffälligkeiten!
Da ich so nicht weiterkomme, versuch ich mal dieses Problem in Analogie eines Käfer-Vergaser - die ich sehr gut kenne - theroretisch/praktisch herzuleiten.
Weil das Prinzip eines Vergaser eigentlich immer gleich ist - egal ob Fall-/ oder Querstromvergaser oder "mit Drosselklappe" oder mit Schieber!
Bei einem Käfer-Motor (30,31 und 34 Solex Pict), der keinen oder schlechten Leerlauf hat und wo "alles passt", reinigt man die Leerlaufgemischdüse (rechts oben am Vergaser) und dies ist zu 80% die Ursache. Dann kann man wieder mittels der linksseitigen Leerlaufschraube den Leerlauf einstellen. Bei den wesentlich älteren Käfern (mit 28 Solex) gibt es diese Leerlaufeinstellschraube nicht: Dort wird der Leerlauf über das kontrollierte Öffnen der Drosselklappe getätigt, was beim XT-Vergaser ja identisch ist: Dort wird mittels des "einstellbaren" Anschlags der Schieber ein wenig gehoben um eine kontrollierte Luftmenge passieren zu lassen.
Aber "mit nur Luft" läuft kein Motor! Es muß ein verbrennungsfähiges Gemisch vorhanden sein. Beim Käfer-Vergaser ist dies die Leerlaufgemischdüse - bei den alten 28er Solex eine Bypassbohrung im Vergaser, die diesem kontrolliertem Luftstrom "Benzin beimengt" damit er zündfähig ist.
So die Analogie zu einem einfachen Solex-Vergaser.
Gut, aber wo bekommt die kontrollierte Luftmenge für die Einstellung des Leerlaufs ihre "Benzinzumischung" her. Im Fall meiner XT wohl momentan über den leicht gezogenen Choke.
Also hab ich wieder "Lektüre gewälzt". Gefunden hab ich eigentlich garnichts, aber mir ist folgendes in der Lengende eines Bildes der Reparaturanleitung aufgefallen.
Die "Nummer 8": Ich bin bei dieser Einstellschraube immer von der "CO-Schraube" ausgegangen, wie ich sowas auch von den Käfer-Vergasern kenne. Dort steht aber als Bezeichnung: Leerlaufgemisch Einstellschraube. Ist diese Einstellschraube vielleicht mein Problem?
Da ich diese Einstellmöglichkeit immer als "CO-Einstellmöglichkeit" für den gesamten Drehzahlberiech angesehen habe, hab ich derer auch keinen großen Einfluß auf die Leerlaufdrehzahl zugemessen, da ja sonst alles funktionierte!
Sollte diese tatsächlich verdreckt sein, falsch eingestellt oder dessen O-Ring beschädigt sein, so daß keine ordentliche Einstellung des Leerlauf möglich ist? Ich befürchte es fast!
Da dies alles erstmal nur von mir selbst entwickelte Theorien meines Problems mit dem Leerlauf sind, möchte ich euch bitten zu prüfen, ob es Logikfehler mit entsprechenden falschen Schlußfolgerungen gibt.
Auf jeden Fall werde ich diese Einstellschraube herrausdrehen und reingen, wie auch die Bohrung. Bevor ich dies tue, wüßte ich gerne dessen Grundeinstellung, weil ich drüber nichts gefunden habe.
Ich hoffe auf Hilfe und bedanke mich schonmal im vorraus.
Gruss.
hab jetzt alles abgearbeitet.
Für die Überprüfung des Zündzeitpunkts habe ich mir eine Zündzeitpunktpistole mit einstellbaren Zündwinkel geliehen, damit ich die OT-Markierung als Referenz nutzen kann: Alles I.O.
Auch habe ich die Benzinpumpe "außer Betrieb" genommen, um in dem Bereich eine eventuelle Falschluft ausschließen zu können: Ohne Befund, es hat sich nichts geändert.
Zusätzlich habe ich nochmals jede Schlauchverbindung geprüft und den kompletten Ansaugtrakt "abgesprüht": Keine Auffälligkeiten!
Da ich so nicht weiterkomme, versuch ich mal dieses Problem in Analogie eines Käfer-Vergaser - die ich sehr gut kenne - theroretisch/praktisch herzuleiten.
Weil das Prinzip eines Vergaser eigentlich immer gleich ist - egal ob Fall-/ oder Querstromvergaser oder "mit Drosselklappe" oder mit Schieber!
Bei einem Käfer-Motor (30,31 und 34 Solex Pict), der keinen oder schlechten Leerlauf hat und wo "alles passt", reinigt man die Leerlaufgemischdüse (rechts oben am Vergaser) und dies ist zu 80% die Ursache. Dann kann man wieder mittels der linksseitigen Leerlaufschraube den Leerlauf einstellen. Bei den wesentlich älteren Käfern (mit 28 Solex) gibt es diese Leerlaufeinstellschraube nicht: Dort wird der Leerlauf über das kontrollierte Öffnen der Drosselklappe getätigt, was beim XT-Vergaser ja identisch ist: Dort wird mittels des "einstellbaren" Anschlags der Schieber ein wenig gehoben um eine kontrollierte Luftmenge passieren zu lassen.
Aber "mit nur Luft" läuft kein Motor! Es muß ein verbrennungsfähiges Gemisch vorhanden sein. Beim Käfer-Vergaser ist dies die Leerlaufgemischdüse - bei den alten 28er Solex eine Bypassbohrung im Vergaser, die diesem kontrolliertem Luftstrom "Benzin beimengt" damit er zündfähig ist.
So die Analogie zu einem einfachen Solex-Vergaser.
Gut, aber wo bekommt die kontrollierte Luftmenge für die Einstellung des Leerlaufs ihre "Benzinzumischung" her. Im Fall meiner XT wohl momentan über den leicht gezogenen Choke.
Also hab ich wieder "Lektüre gewälzt". Gefunden hab ich eigentlich garnichts, aber mir ist folgendes in der Lengende eines Bildes der Reparaturanleitung aufgefallen.
Die "Nummer 8": Ich bin bei dieser Einstellschraube immer von der "CO-Schraube" ausgegangen, wie ich sowas auch von den Käfer-Vergasern kenne. Dort steht aber als Bezeichnung: Leerlaufgemisch Einstellschraube. Ist diese Einstellschraube vielleicht mein Problem?
Da ich diese Einstellmöglichkeit immer als "CO-Einstellmöglichkeit" für den gesamten Drehzahlberiech angesehen habe, hab ich derer auch keinen großen Einfluß auf die Leerlaufdrehzahl zugemessen, da ja sonst alles funktionierte!
Sollte diese tatsächlich verdreckt sein, falsch eingestellt oder dessen O-Ring beschädigt sein, so daß keine ordentliche Einstellung des Leerlauf möglich ist? Ich befürchte es fast!
Da dies alles erstmal nur von mir selbst entwickelte Theorien meines Problems mit dem Leerlauf sind, möchte ich euch bitten zu prüfen, ob es Logikfehler mit entsprechenden falschen Schlußfolgerungen gibt.
Auf jeden Fall werde ich diese Einstellschraube herrausdrehen und reingen, wie auch die Bohrung. Bevor ich dies tue, wüßte ich gerne dessen Grundeinstellung, weil ich drüber nichts gefunden habe.
Ich hoffe auf Hilfe und bedanke mich schonmal im vorraus.
Gruss.
RE: Gemischbildung für Leerlauf
Hi, hier die technischen Daten:
http://www.xt600.de/xt_werkstatt/_techn ... /index.htm
Und hier die Anleitung für den kompletten Vergaser:
http://www.xt600.de/xt_werkstatt/_speci ... rgaser.htm
http://www.xt600.de/xt_werkstatt/_techn ... /index.htm
Und hier die Anleitung für den kompletten Vergaser:
http://www.xt600.de/xt_werkstatt/_speci ... rgaser.htm
Grüße, Henner
Admin XT600.de und XT-FOREN.DE
Ex: 3TB 4PTY EZ 98 - 4x 1VJ unterschiedlicher Baujahre - Umgestiegen auf nen V8 mit 5.7L
Admin XT600.de und XT-FOREN.DE
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- Registriert: Sa 22. Sep 2012, 20:09
RE: Gemischbildung für Leerlauf
Hallo Henner,
habe die von dir angegebene Lektüre aufmerksam durchgelesen und komme zu dem Ergebnis, daß es noch Verschmutzungen im Bereich des Mischrohrs, der Leerlaufgemischregulierungsschraube bzw dessen Zulaufbohrungen geben kann oder ich einfach nur mittels der Leerlaufgemischregulierungsschraube das Gemisch fetter stellen muß.
Das Einstellen des Gemisches möchte ich als erstes probieren, wobei ich nur dessen Grundeinstellung gefunden habe (drei Umdrehungen herrausdrehen) und sich dabei eine Frage stellt, wozu ich leider nichts gefunden habe:
Muß ich die Schraube rein- oder rausdrehen, um ein fetters Gemisch zu erzielen?
Aus meinem Wissen mit den Solex-Vergasern beim Käfer würde ich annehmen, daß ich sie herausdrehen muß. Aber ob das richtig ist, weiß ich nicht.
Könnte mir da jemand helfen.
Bedanke mich schonmal im vorraus für Informationen zu meiner Frage.
Gruss.
habe die von dir angegebene Lektüre aufmerksam durchgelesen und komme zu dem Ergebnis, daß es noch Verschmutzungen im Bereich des Mischrohrs, der Leerlaufgemischregulierungsschraube bzw dessen Zulaufbohrungen geben kann oder ich einfach nur mittels der Leerlaufgemischregulierungsschraube das Gemisch fetter stellen muß.
Das Einstellen des Gemisches möchte ich als erstes probieren, wobei ich nur dessen Grundeinstellung gefunden habe (drei Umdrehungen herrausdrehen) und sich dabei eine Frage stellt, wozu ich leider nichts gefunden habe:
Muß ich die Schraube rein- oder rausdrehen, um ein fetters Gemisch zu erzielen?
Aus meinem Wissen mit den Solex-Vergasern beim Käfer würde ich annehmen, daß ich sie herausdrehen muß. Aber ob das richtig ist, weiß ich nicht.
Könnte mir da jemand helfen.
Bedanke mich schonmal im vorraus für Informationen zu meiner Frage.
Gruss.
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- Registriert: Sa 22. Sep 2012, 20:09
RE: Gemischbildung für Leerlauf
Hallo,
wollte heute vormittag "mal eben" das Leerlaufgemisch etwas fetter drehen. Aber ohne die "normalen" Demontagearbeiten (Seitenteile und Sitzbank entfernen und Frontverkleidungs-/ und Tankverschraubungen entfernen, um den Tank anheben zu können) kommt da natürlich nicht ran.
Also hab ich die Arbeiten erweitert:
Erstmal hab ich die Einstellung geprüft - 3 Umdrehungen "raus": paßt!
Dann hab ich die Schraube herausgedreht. Das ging ziemlich schlecht, da irgendwann das Gewinde "zu Ende ist" und die Schraube dann immer noch durch den Dichtring in der Bohrung hängt. Mit viel Geduld, Silikonspray und bestimmt auch Glück hab ich sie dann rausbekommen.
Und siehe da, sie war ein klein wenig verschmutzt. Die Schraube gereinigt und die Bohrung mit Druckluft vorsichtig ausgeblasen und die Schraube komplett eingeschraubt und dann 3 Umdrehungen herausgedreht.
Dann den Benzinhahn geöffnet, Zündung an, Choke gezogen und gestartet. Sie ist sofort angesprungen - Drehzahl ca 2300 1/min. Dann den Choke nach nichtmal einer halben die Hälfte eingeschoben - Drehzahl ca. 1800 1/min. Dann nach einer halben Minute den Choke komplett eingeschoben und siehe da, sie lief problemlos weiter bei ca. 1500 1/min. Dann die Drehzahl mittels der einstellschraube für den Gasanschlag noch etwas heruntergedreht auf ca. 1300 1/min und sie lief sauber weiter, obwohl sie eigentlich noch kalt war (ca. 3 Minuten gelaufen).
Dann hab ich alles wieder zusammengebaut und dann eine kleine Probefahrt gemacht - ca. 15km.
Danach war sie warm. Der Leerlauf lag dann bei etwas über 1500 1/min. Dann hab ich dann nochmals mittels des Gasanschlags die Leerlaufdrehzahl auf ca. 1300 1/min eingestellt.
Es scheint tatsächlich nur an einen Verschmutzung im Bereich der Leerlaufgemischschraube gelegen zu haben.
Wie´s oft so ist: Eigentlich nur eine Kleinigkeit mit großer Auswirkung.
Gruss.
wollte heute vormittag "mal eben" das Leerlaufgemisch etwas fetter drehen. Aber ohne die "normalen" Demontagearbeiten (Seitenteile und Sitzbank entfernen und Frontverkleidungs-/ und Tankverschraubungen entfernen, um den Tank anheben zu können) kommt da natürlich nicht ran.
Also hab ich die Arbeiten erweitert:
Erstmal hab ich die Einstellung geprüft - 3 Umdrehungen "raus": paßt!
Dann hab ich die Schraube herausgedreht. Das ging ziemlich schlecht, da irgendwann das Gewinde "zu Ende ist" und die Schraube dann immer noch durch den Dichtring in der Bohrung hängt. Mit viel Geduld, Silikonspray und bestimmt auch Glück hab ich sie dann rausbekommen.
Und siehe da, sie war ein klein wenig verschmutzt. Die Schraube gereinigt und die Bohrung mit Druckluft vorsichtig ausgeblasen und die Schraube komplett eingeschraubt und dann 3 Umdrehungen herausgedreht.
Dann den Benzinhahn geöffnet, Zündung an, Choke gezogen und gestartet. Sie ist sofort angesprungen - Drehzahl ca 2300 1/min. Dann den Choke nach nichtmal einer halben die Hälfte eingeschoben - Drehzahl ca. 1800 1/min. Dann nach einer halben Minute den Choke komplett eingeschoben und siehe da, sie lief problemlos weiter bei ca. 1500 1/min. Dann die Drehzahl mittels der einstellschraube für den Gasanschlag noch etwas heruntergedreht auf ca. 1300 1/min und sie lief sauber weiter, obwohl sie eigentlich noch kalt war (ca. 3 Minuten gelaufen).
Dann hab ich alles wieder zusammengebaut und dann eine kleine Probefahrt gemacht - ca. 15km.
Danach war sie warm. Der Leerlauf lag dann bei etwas über 1500 1/min. Dann hab ich dann nochmals mittels des Gasanschlags die Leerlaufdrehzahl auf ca. 1300 1/min eingestellt.
Es scheint tatsächlich nur an einen Verschmutzung im Bereich der Leerlaufgemischschraube gelegen zu haben.
Wie´s oft so ist: Eigentlich nur eine Kleinigkeit mit großer Auswirkung.
Gruss.
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- Beiträge: 98
- Registriert: Sa 22. Sep 2012, 20:09
Läuft super!
Hallo,
hab nach dem letztem Beitrag eine längere Fahrt gemacht (über 100km). Meistens Landstraße, aber auch nicht gesperrte Feldwege (ohne "Durchfahrt verboten Schild") habe ich befahren.
Zwischendurch wollt ich dann noch paar Kumpels besuchen - war aber keiner da.
Zwei (eigentlich nicht) spektakuläre Situationen hatte ich doch, wo sie ausging: einmal hatte ich nach einem Halt vergessen, den Benzinhahn zu öffnen und beim zweitenmal mußte ich auf Reserve umschalten.
Achja und eins war auch noch: Nach gut der Hälfte der Fahrt haben mich die Autofahrer immer seltsam gemustert. Ich dachte, es läge an mir oder dem Aussehen des Motorrades. Wahrscheinlich aber völlig falsch: Beim Tanken hab ich dann gesehen, daß ich mir den Blinker hinten links irgendwo abgerissen habe, er hing nur noch an den Kabeln, funktionierte aber noch.
Die Tankstelle hat mir mit bißchen Klebeband ausgeholfen, so daß ich dies provisorisch reparieren konnte.
Die Leerlaufdrehzahl hat sich so bei 1400 1/min eingependelt, aber das stoisch. Bißchen werde ich sie wohl noch runterdrehen.
Bei den kurzen Halts zwecks Besuchs meiner Kumpel (die nicht da waren)ist sie "auf´n Schlag" angesprungen.
Auch habe ich die Temperatur beobachtet, wo ich vorher fast der Meinung war (also bei den Fahrten mit immer mindestens halb gezogenen Choke), daß sie kaputt ist.
Sie funktioniert tadellos. Bei längerer langsamer Fahrt oder Stadtfahrt mit öfteren längeren Halt an roten Ampeln liegt sie auf ca 1/4 der Anzeige. Nach paar Kilometern Landstraßenfahrt sinkt sie wieder fast auf Null.
Ich wüßte mittlerweile nichts mehr, was ich an der XT auszusetzen hätte bzw technisch verbessern könnte.
Einzig allein kenne ich nicht den jetzigen Benzinverbrauch: Beim Tanken waren es 16 Liter bei 260 Kilometer, wobei aber bis auf die heutigen Kilometer der Motor immer "mit halb gezogenem Choke" fuhr und dort auch die Vergaser mehrfach demontiert und montiert wurden, im Stand zwecks Fehlersuche/Einstellung lief, was dann bestimmt den "echten Benzinverbrauch" verfälscht.
Sie läuft einfach Super - aber das hab ich schon vorher gesagt: Jetzt, nach dem Beheben des Leerlaufproblems, möchte ich behaupten (rein subjektiv gesehen), daß sie noch besser läuft!
In meinen Zeilen kann ich nicht verbergen, daß ich "superglücklich" bin.
Zwar habe ich schon gedacht, diesen "Haufen Schrott" zum "Laufen zu bringen", aber das sie quasi wie ein "Neu-Mopped" läuft, hätte ich nie für möglich gehalten.
Bestimmt kann ich mir auch selber "auf die Schulter klopfen", da ich ja alle Arbeiten selber durchgeführt habe - aber ohne eure Hilfe in Form der Beantwortung meiner Fragen, Denkanstöße und die Bereitstellung von Informationen würd ich jetzt wahrscheinlich immer noch in dem Stadium stecken, daß sie zwar anspringt, aber "kein Gas annimmt"!
Ich bedanke mich bei jedem - insbesondere Henner - die mir geholfen haben und auch sehr doofe Fragen von mir (im Anfangsstadium des Projekts) mit einer Gelassenheit beantwortet haben.
Also: Super Dank an Alle! Ohne euch würd sie wahrscheinlich nichtmal laufen und bestimmt nicht so perfekt wie jetzt!
Gruss.
hab nach dem letztem Beitrag eine längere Fahrt gemacht (über 100km). Meistens Landstraße, aber auch nicht gesperrte Feldwege (ohne "Durchfahrt verboten Schild") habe ich befahren.
Zwischendurch wollt ich dann noch paar Kumpels besuchen - war aber keiner da.
Zwei (eigentlich nicht) spektakuläre Situationen hatte ich doch, wo sie ausging: einmal hatte ich nach einem Halt vergessen, den Benzinhahn zu öffnen und beim zweitenmal mußte ich auf Reserve umschalten.
Achja und eins war auch noch: Nach gut der Hälfte der Fahrt haben mich die Autofahrer immer seltsam gemustert. Ich dachte, es läge an mir oder dem Aussehen des Motorrades. Wahrscheinlich aber völlig falsch: Beim Tanken hab ich dann gesehen, daß ich mir den Blinker hinten links irgendwo abgerissen habe, er hing nur noch an den Kabeln, funktionierte aber noch.
Die Tankstelle hat mir mit bißchen Klebeband ausgeholfen, so daß ich dies provisorisch reparieren konnte.
Die Leerlaufdrehzahl hat sich so bei 1400 1/min eingependelt, aber das stoisch. Bißchen werde ich sie wohl noch runterdrehen.
Bei den kurzen Halts zwecks Besuchs meiner Kumpel (die nicht da waren)ist sie "auf´n Schlag" angesprungen.
Auch habe ich die Temperatur beobachtet, wo ich vorher fast der Meinung war (also bei den Fahrten mit immer mindestens halb gezogenen Choke), daß sie kaputt ist.
Sie funktioniert tadellos. Bei längerer langsamer Fahrt oder Stadtfahrt mit öfteren längeren Halt an roten Ampeln liegt sie auf ca 1/4 der Anzeige. Nach paar Kilometern Landstraßenfahrt sinkt sie wieder fast auf Null.
Ich wüßte mittlerweile nichts mehr, was ich an der XT auszusetzen hätte bzw technisch verbessern könnte.
Einzig allein kenne ich nicht den jetzigen Benzinverbrauch: Beim Tanken waren es 16 Liter bei 260 Kilometer, wobei aber bis auf die heutigen Kilometer der Motor immer "mit halb gezogenem Choke" fuhr und dort auch die Vergaser mehrfach demontiert und montiert wurden, im Stand zwecks Fehlersuche/Einstellung lief, was dann bestimmt den "echten Benzinverbrauch" verfälscht.
Sie läuft einfach Super - aber das hab ich schon vorher gesagt: Jetzt, nach dem Beheben des Leerlaufproblems, möchte ich behaupten (rein subjektiv gesehen), daß sie noch besser läuft!
In meinen Zeilen kann ich nicht verbergen, daß ich "superglücklich" bin.
Zwar habe ich schon gedacht, diesen "Haufen Schrott" zum "Laufen zu bringen", aber das sie quasi wie ein "Neu-Mopped" läuft, hätte ich nie für möglich gehalten.
Bestimmt kann ich mir auch selber "auf die Schulter klopfen", da ich ja alle Arbeiten selber durchgeführt habe - aber ohne eure Hilfe in Form der Beantwortung meiner Fragen, Denkanstöße und die Bereitstellung von Informationen würd ich jetzt wahrscheinlich immer noch in dem Stadium stecken, daß sie zwar anspringt, aber "kein Gas annimmt"!
Ich bedanke mich bei jedem - insbesondere Henner - die mir geholfen haben und auch sehr doofe Fragen von mir (im Anfangsstadium des Projekts) mit einer Gelassenheit beantwortet haben.
Also: Super Dank an Alle! Ohne euch würd sie wahrscheinlich nichtmal laufen und bestimmt nicht so perfekt wie jetzt!
Gruss.
- christian78
- Beiträge: 5115
- Registriert: Do 14. Okt 2010, 17:15
RE: Läuft super!
Den Spritverbrauch finde ich nicht ungewöhnlich.
Mit Starts und Reparaturen, klar.
Ich bin mit 100km Landstrasse am Stück mit ca 6 Lietern unterwegs.
Voll cool, ne XT läuft immer besser als ein neues.
(Bis auf den sporadischen Ruck bei 110)
Und um so vergammelter der Karrn, desto besser geht der. :7
Mit Starts und Reparaturen, klar.
Ich bin mit 100km Landstrasse am Stück mit ca 6 Lietern unterwegs.
Voll cool, ne XT läuft immer besser als ein neues.
(Bis auf den sporadischen Ruck bei 110)
Und um so vergammelter der Karrn, desto besser geht der. :7
Ich wohn zwar nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier aus hervorragend sehen!
RE: Läuft super!
Na dann stellst DU uns dieses Jahr auf dem Forumstreffen Ende Juni Dich und Deinen Bock mal vor.
Grüße, Henner
Admin XT600.de und XT-FOREN.DE
Ex: 3TB 4PTY EZ 98 - 4x 1VJ unterschiedlicher Baujahre - Umgestiegen auf nen V8 mit 5.7L
Admin XT600.de und XT-FOREN.DE
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- Registriert: Sa 22. Sep 2012, 20:09
Benzinverbruach und Leerlaufdrehzahl
Hallo Henner,
hab schon drüber nachgedacht am Treffen teilzunehmen. Allerdings muß ich noch drüber nachdenken, da die Wochenenden immer sehr verplant sind.
Schrecken tun mich nicht die fast 450km, da ich gestern nochmal fast 200km gefahren bin. Hatte recht früh Feierabend, hab dann ´nen neuen Blinker angebaut und bin dann losgefahren.
Angetrieben hat mich eigentlich der von Christian genannte Benzinverbrauch von 6l/100km auf Landstraße.
Ich wollte jetzt mal den Verbrauch wissen.
Während der Fahrt hab ich dann noch die Leerlaufdrehzahl eingestellt -also bei paar Zwischenstopps hab ich den Gasanschlag zurückgedreht.
Sie läuft jetzt bei warmen Motor unproblematisch bei etwas über 1000 1/min.
Ich bin 187km Landstraße mit Ortdurchfahrten gefahren und habe dann wieder vollgetankt: 9,8Liter - Das sind dann 5,3l/100km.
Ob das gut oder schlecht ist, weiß ich nicht: Zumindest halte ich es persönlich für einen akzeptablen Verbrauch.
Gruss.
P.S.: Nochmals einen persönlichen Dank an dich, Henner!!!
hab schon drüber nachgedacht am Treffen teilzunehmen. Allerdings muß ich noch drüber nachdenken, da die Wochenenden immer sehr verplant sind.
Schrecken tun mich nicht die fast 450km, da ich gestern nochmal fast 200km gefahren bin. Hatte recht früh Feierabend, hab dann ´nen neuen Blinker angebaut und bin dann losgefahren.
Angetrieben hat mich eigentlich der von Christian genannte Benzinverbrauch von 6l/100km auf Landstraße.
Ich wollte jetzt mal den Verbrauch wissen.
Während der Fahrt hab ich dann noch die Leerlaufdrehzahl eingestellt -also bei paar Zwischenstopps hab ich den Gasanschlag zurückgedreht.
Sie läuft jetzt bei warmen Motor unproblematisch bei etwas über 1000 1/min.
Ich bin 187km Landstraße mit Ortdurchfahrten gefahren und habe dann wieder vollgetankt: 9,8Liter - Das sind dann 5,3l/100km.
Ob das gut oder schlecht ist, weiß ich nicht: Zumindest halte ich es persönlich für einen akzeptablen Verbrauch.
Gruss.
P.S.: Nochmals einen persönlichen Dank an dich, Henner!!!
RE: Benzinverbruach und Leerlaufdrehzahl
Dann schliess Dich mit jemandem zusammen, die Leute kommen doch von weit verbreitet her. Sogar aus der Schwaiz und dem hohen Norden.
Zu mehreren geht die Fahrt dann schneller und einfacher.
5,3L sind vollkommen ok. Allerdings gibt Yamaha 1200-1300 RPMs als Leerlauf vor. Meine drehen aber auch nur mit knapp über 1000. Der Motor muss halt im Stand rund laufen.
Zu mehreren geht die Fahrt dann schneller und einfacher.
5,3L sind vollkommen ok. Allerdings gibt Yamaha 1200-1300 RPMs als Leerlauf vor. Meine drehen aber auch nur mit knapp über 1000. Der Motor muss halt im Stand rund laufen.
Grüße, Henner
Admin XT600.de und XT-FOREN.DE
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- Registriert: Sa 22. Sep 2012, 20:09
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Hallo Henner,
wie ich schon sagte, schrecken mich nicht die fast 450km mit entsprechender Fahrzeit. Das Problem liegt eher in den "verplanten Wochenenden"!
Bezüglich des Leerlaufs siehst du es also genauso wie ich: möglichst niedrig - egal was werksseitig vorgegeben ist.
So jetzt hab ich´s aber auch eilig!
Gruss.
wie ich schon sagte, schrecken mich nicht die fast 450km mit entsprechender Fahrzeit. Das Problem liegt eher in den "verplanten Wochenenden"!
Bezüglich des Leerlaufs siehst du es also genauso wie ich: möglichst niedrig - egal was werksseitig vorgegeben ist.
So jetzt hab ich´s aber auch eilig!
Gruss.