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3UW: Mehr Geländetauglichkeit auf Reisen

Verfasst: Di 3. Mai 2005, 23:07
von guest
Hallo Leute

Ich hab meine 3uw zur Reiseenduro umgebaut (Gepäckboxen, Lampengitter/Frontgepäckträger, Sturzbügel, Nachrüst Kickstarter, Wassertank, Krallenfusrasten etc.) Mein Problem ist das Gelände. Die 3ux bzw. 3uw hat ja nicht gerade die besten Offroad-Eigenschaften, desshalb möchte ich gewisse Dinge ändern.

Daher meine Frage: Wie kann ich meine 3uw mit relativ wenig Aufwand fürs Gelände fit bekommen. Das Ziel ist einfach das durchqueren von schwierigem Gelände bei langsamer Geschwindigkeit. Es geht nicht darum wie ein Irrer durch die Botanik zu brettern, sondern darum auch unwegsames Gebiet zu durchqueren.

MFG

Aaron

PS: Hat jemand noch ALU-Räder welche auf die 3 uw passen?




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Man kann auch saufen ohne sich zu amüsieren!

RE: 3UW: Mehr Geländetauglichkeit auf Reisen

Verfasst: Do 5. Mai 2005, 03:09
von Alexander_NRW
Hallo Aaron,

eine 3UW ist im Gelände nicht so schlecht wie ihr Ruf, davon ausgehend dass eine XT eine Enduro mit technischem Stand ca. 1982 und kein moderner Crosser ist.

Wie mehr oder weniger entspannt stehst du denn auf dem Teil, wäre eventuell noch ein höherer Lenker angebracht ? Stollenreifen ?

Bedenke dass deine XT mit jedem Zubehörteil schwerer wird und damit abseits der Straße kräfteraubender zu fahren ist ;-)

Gruß[font face="Comic Sans MS"]
[link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... he+Starten |Alexander NRW]
[/font][/span]http://imbezill.de
[font face="Arial" size="1"]XT, TT, WR Prospektbilder[/font]

RE: 3UW: Mehr Geländetauglichkeit auf Reisen

Verfasst: Do 5. Mai 2005, 08:35
von motorang
[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 05-Mai-2005 UM 08:49 Uhr (GMT)[/font][p]Hi Aaron

>Ich hab meine 3uw zur Reiseenduro
>umgebaut-
>Das Ziel ist einfach das
>durchqueren von schwierigem Gelände bei
>langsamer Geschwindigkeit.

Eine kürzere Übersetzung hilft da sehr viel; abhängig davon wie schnell Du bei der Anreise noch fahren willst. Kleineres Ritzel vorne ist recht preiswert; die Kette kann dabei (evt. gekürzt) weiterverwendet werden wenn sie noch halbwegs gut ist.
Vor allem wenn Du Grobstoller drauftust ist das wichtig, weil die oft etwas größer sind und die Übersetzung schon verlängert haben.
Ich hatte auf der 1VJ für Saharareisen 14er und 15er Ritzel abwechselnd drauf; 15er für die Anreise und 14er wenns ernst wurde.

Was ich immer sehr schätze, ist ein breiter Fuß am Seitenständer - durch aufschrauben oder Anschweißen eines Stück Blechs. Dann kann man das Motorrad auch im Sand oder Schlamm mal hinstellen und ein Foto machen, ohne dass es sich hinlegt.

Ich kenn Dein Federbein nicht; bei den älteren konnte man die Federvorspannung drastisch erhöhen wenn man nach Abnehmen der Feder den Sprengring auf die nächste Raste versetzte ...
Ansonsten gibt es im Zubehör härtere Federn, die man am Originalbein verwenden kann; vor ein paar Jahren haben die so 70 Euro gekostet wenn ichs noch richtig weiß.
Ein längeres Federbein erhöht die Bodenfreiheit und die Optik; man sollte es aber nicht übertreiben. Für schwere Beladung aber sicher empfehlenswert. Zubehörbeine für harten Einsatz (White Power ...)sind oft schon den entscheidenden cm länger. Fürs Originalbein gab es bei Götz ein Verlängerungsstück das ganz gut funktioniert.

Du hast auf Kickstarter umgerüstet, schreibst Du. Wie funktioniert das mit dem Dekompressor dann? Den auf Handbetrieb umzubauen (mit Handhebel am Lenker, wie bei den alten XTs) ermöglicht kraftsparendes Kicken auch in dummen Situationen.

Der Schalthebel ist noch/schon klappbar? Mach vor allem Sinn wenn die Fußrasten wegklappen können ...

Falls das Antriebsritzel mit einer großen Mutter Schlüsselweite 32 mm festgeschraubt ist (ich kenn Dein Modell nicht) - das mag zwar korrekter Maschinenbau sein, aber wer nimmt schon ein passendes Riesenwerkzeug mit?
Ausweg: Man erstehe eine Mutter der Schlüsselweite 22 mm und schweisse sie drauf. Ende allen Ärgers. Im Versagensfall kann man immer noch mit dem 32er Werkzeug ankommen, aber normalerweise geht die Mutter auch mit dem 22er Schlüssel auf, den man wegen Radmontage ohnehin braucht.
Damit kann man dann auch unterwegs recht flott auf ein anderes Ritzel wechseln.

Cheers
motorang

RE: 3UW: Mehr Geländetauglichkeit auf Reisen

Verfasst: Mo 9. Mai 2005, 23:06
von guest
Danke Leute!


Also verstanden:

- Endurolenker drauf
- Hinten höher (Je nach dem anderes Federbein)
- Krallenfussrasten (schon geschen)
- Crossreifen


Fragen:

- Wie siets mit der Gabel aus, ist die stabeil genug? Und wären progressive Federn nicht besser?
- Wie ändert sich das Fahrverhalten auf des Strasse?
- Wie sieht es mit dem LuFi aus, saugt der unter Umständen Wasser an?
- Hat jemand noch bracuhbare Teile für einen solchen Umbau?

MFG Aaron


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Man kann auch saufen ohne sich zu amüsieren!

RE: 3UW: Mehr Geländetauglichkeit auf Reisen

Verfasst: Di 10. Mai 2005, 08:51
von motorang
[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 10-Mai-2005 UM 08:52 Uhr (GMT)[/font][p]>- Wie siets mit der Gabel
>aus, ist die stabeil genug?

Für Normaleinsatz (Endurowandern, Militärstraßen)schon, für Extremeinsatz (Sahara oder Crosspiste) würd ich mir was überlegen (progressive Federn, Gabelstabi)

>Und wären
>progressive Federn nicht besser?

siehe oben. Probiers aber erstmal wie Du unter solchen Umständen zurechtkommst, dann kannst Du das selbst beurteilen.
Ich war mit den Normalfedern und Gabelstabi vorne in der 1VJ 3x in der Sahara und hab immer noch die Original-Dichtringe drin :-)

>- Wie ändert sich das Fahrverhalten
>auf des Strasse?

Schwammiger halt (wegen der Grobstöller). Es kann auch Lenkerpendeln auftreten bei höheren Geschwindigkeiten. Auch aufgefräster Asphalt kann Schlingerei bedeuten.
Ein Reifen mit recht guten Straßen- UND Geländeeigenschaften wäre der Pirelli MT 21, mit dem hatte ich die obigen Probleme bislang nicht.
Vor allem ungut wirds, wenn man den Grobstöller auf Fahrten zur Arbeit oder zum Cafe eckig fährt, dann tanzt der Reifen in der Kurve auf einer recht schmalen und weichen Kante. Aber das merkst Du dann selber.

>- Wie sieht es mit dem
>LuFi aus, saugt der unter
>Umständen Wasser an?

Wenn das Wasser bis zur Ansaugöffnung steht ... (und sonst alles dicht ist). Was hast Du vor - Island?

Cheers
motorang 8)

RE: 3UW: Mehr Geländetauglichkeit auf Reisen

Verfasst: Sa 14. Mai 2005, 17:53
von guest
:-) :-) :-) :-) Leute


Vielen Dank für eure Tips!




RE: 3UW: Mehr Geländetauglichkeit auf Reisen

Verfasst: Do 19. Mai 2005, 02:11
von guest
solang du langsam unterwegs bist reicht alles wie´s original is
als erstes schlägt das federbein hinten durch - aber halt nur wenn du schnell überladen durch hohe bodenwellen bretterst

gewichtsparen is das einzige was hilft

und mach ja kein gepäck an die Gabel (oder wie auch immer das mit dem Frontgepäckträger gemeint??)