Also das musst du mir unbedingt zeigen, wie ich ein nicht
geteiltes Wälzlager auf einen Zapfen schiebe, der aussen
und in der Mitte den gleichen Durchmesser hat, jedoch die
Mitte 2mm exzentrisch zur restlichen Welle ist.
Hast du in deiner Werkzeugkiste auch Bohrer, mit denen man um die Ecke bohren kann, oder gar Schrauben, die
sich bei einen Lochversatz von 5mm noch prima eindrehen
lassen, weil sie auch nen exzentrischen Schaft haben?
Torn
exzentrischer Langhub-Zapfen sinnvoll?
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- meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
- Registriert: Mo 8. Nov 2010, 22:58
RE: exzentrischer Langhub-Zapfen sinnvoll?
>Also das musst du mir unbedingt
>zeigen, wie ich ein nicht
>geteiltes Wälzlager auf einen Zapfen schiebe,
>der aussen
>und in der Mitte den gleichen
>Durchmesser hat, jedoch die
>Mitte 2mm exzentrisch zur restlichen
>Welle ist.
>
Lach nicht, das ist wirklich so und liegt daran, dass der Lagerkäfig am unteren Pleuelaugenlager aussengeführt ist, und deshalb im Innendurchmesser etwas grösser ist. Ausserdem sind die Kanten an den Exzenterübergängen abgerundet.
Bei Zapfen mit mehr als 2mm exzentrizität gibs dafür ein anderes Lager mit kleineren Rollen und der Zapfen ist in der Mitte dicker.
Gruss
Hans
>zeigen, wie ich ein nicht
>geteiltes Wälzlager auf einen Zapfen schiebe,
>der aussen
>und in der Mitte den gleichen
>Durchmesser hat, jedoch die
>Mitte 2mm exzentrisch zur restlichen
>Welle ist.
>
Lach nicht, das ist wirklich so und liegt daran, dass der Lagerkäfig am unteren Pleuelaugenlager aussengeführt ist, und deshalb im Innendurchmesser etwas grösser ist. Ausserdem sind die Kanten an den Exzenterübergängen abgerundet.
Bei Zapfen mit mehr als 2mm exzentrizität gibs dafür ein anderes Lager mit kleineren Rollen und der Zapfen ist in der Mitte dicker.
Gruss
Hans
RE: exzentrischer Langhub-Zapfen sinnvoll?
Hallo Hans,
das würde ja bedeuten, dass die Auflagefläche kleiner wird
oder hab ich da was falsch gedeutet?
Das Lager ist innen so ausgedreht, dass man es gerade über den Versatz schieben kann?
Je nach Betrachtungsweise sind 2mm nicht viel - das Lager ist ja nicht gerade schmal gebaut. Nur hört sich
aussengeführt so für mich nicht besonders stabil an.
Bist du sicher, dass man sowas für eine 600er bekommen könnte? Das es solche Lager gibt kann ich mir sonst schon vorstellen (Bei relativ kleinen Exzentern).
(Das Lager sollte jedoch nicht nur von den Abmessungen passen, sondern auch länger fahrbar sein.)
Gruß,
Torsten
das würde ja bedeuten, dass die Auflagefläche kleiner wird
oder hab ich da was falsch gedeutet?
Das Lager ist innen so ausgedreht, dass man es gerade über den Versatz schieben kann?
Je nach Betrachtungsweise sind 2mm nicht viel - das Lager ist ja nicht gerade schmal gebaut. Nur hört sich
aussengeführt so für mich nicht besonders stabil an.
Bist du sicher, dass man sowas für eine 600er bekommen könnte? Das es solche Lager gibt kann ich mir sonst schon vorstellen (Bei relativ kleinen Exzentern).
(Das Lager sollte jedoch nicht nur von den Abmessungen passen, sondern auch länger fahrbar sein.)
Gruß,
Torsten
Bis 2mm exzentrizität...
...passt das Originallager. Todsicher. Die unteren Pleuellagerkäfige sind sogut wie immer aussengeführt, sie gleiten also im Pleuelauge, während Nadellager für das obere Auge innen, also am Kolbenbolzen geführt werden.
Hallo Torn
Um nochmal Hihas Aussage zu bekräftigen: der serienmäßig bei Yamaha verwendete Nadelkranz für das Pleuelfußlager der XT500/550/600/660 hat einen außengeführten Käfig, und es läßt sich auf den von mir beschriebenen Hubzapfen montieren.
Exzenterschrauben zur Montage in versetzt gebohrte Löcher gibt's übrigens bei Schrauben-Preisinger in München.
Gruß
Sven
Exzenterschrauben zur Montage in versetzt gebohrte Löcher gibt's übrigens bei Schrauben-Preisinger in München.
Gruß
Sven
RE: Hallo Torn
hallo swen,
gib mir doch bitte eine genaue lieferadresse für die spezialschrauben, normal nehme ich immer nietschrauben die mit einem 5kg hammer reingekloppt werden müssen..
)
gib mir doch bitte eine genaue lieferadresse für die spezialschrauben, normal nehme ich immer nietschrauben die mit einem 5kg hammer reingekloppt werden müssen..
)
RE: Hallo Torn
Hallo
Diese Spezialschrauben wirst du wohl nicht immer verwenden können. Eine solche Schraube wird auch je nach Versatz nicht die gleiche Festigkeit aufweisen, bzw. ist ein Schwachpunkt immer dieser Exzenter.
Gehörst du zu den Konstrukteuren, die chinesische Kleinkinder mit sieben Fingergelenken zum Zusammenbau deiner Konstruktion benötigen.
Im Stahl- oder Maschinenbau wird man sich wohl reichlich überlegen, solche Fügemittel zu verwenden.
Es gibt z.B. auch Bohrer für eckige Löcher usw.
Ich konnte mir ja nur nicht vorstellen, ein Lager über den Versatz zu schieben. Bis jetzt hab ich noch keine KW auseinandergenommen. Die Ausführung von Hans hat mich aber letztlich schon überzeugt.
Hat denn von euch schonmal jemand nen Lang- oder Kurzhubzapfen getestet? Ich habe noch ne defekte KW rumliegen, die ich evtl. nochmal aufarbeiten wollte.
Da ich zwei komplette Motoren habe, könnte man ja mal
eine spezielle KW fertigen. Diese Diskussion über den Langhubzapfen hab ich mir schon immer mal gewünscht.
Man überlegt sich ja die dollsten Dinger
Aber wahrscheinlich muss man dann eh alles ändern, um
die Leistung vernünftig aus dem Motor zu kitzeln.
Ich dachte mir mal, sich für die KW nen Titanpleuel
herzustellen - ist aber auch nicht gerade einfach (schei... Gleiteigenschaften usw.) Mal schauen wozu mich dieses Forum noch antreibt.
Gruß,
Torn
:7 Wenn ich alles wüsste, wäre ich nicht auf diesem Planeten! ...und ich lerne gerne dazu!
Diese Spezialschrauben wirst du wohl nicht immer verwenden können. Eine solche Schraube wird auch je nach Versatz nicht die gleiche Festigkeit aufweisen, bzw. ist ein Schwachpunkt immer dieser Exzenter.
Gehörst du zu den Konstrukteuren, die chinesische Kleinkinder mit sieben Fingergelenken zum Zusammenbau deiner Konstruktion benötigen.
Im Stahl- oder Maschinenbau wird man sich wohl reichlich überlegen, solche Fügemittel zu verwenden.
Es gibt z.B. auch Bohrer für eckige Löcher usw.
Ich konnte mir ja nur nicht vorstellen, ein Lager über den Versatz zu schieben. Bis jetzt hab ich noch keine KW auseinandergenommen. Die Ausführung von Hans hat mich aber letztlich schon überzeugt.
Hat denn von euch schonmal jemand nen Lang- oder Kurzhubzapfen getestet? Ich habe noch ne defekte KW rumliegen, die ich evtl. nochmal aufarbeiten wollte.
Da ich zwei komplette Motoren habe, könnte man ja mal
eine spezielle KW fertigen. Diese Diskussion über den Langhubzapfen hab ich mir schon immer mal gewünscht.
Man überlegt sich ja die dollsten Dinger
Aber wahrscheinlich muss man dann eh alles ändern, um
die Leistung vernünftig aus dem Motor zu kitzeln.
Ich dachte mir mal, sich für die KW nen Titanpleuel
herzustellen - ist aber auch nicht gerade einfach (schei... Gleiteigenschaften usw.) Mal schauen wozu mich dieses Forum noch antreibt.
Gruß,
Torn
:7 Wenn ich alles wüsste, wäre ich nicht auf diesem Planeten! ...und ich lerne gerne dazu!