Hallo zusammen,
vor seeeehr langer Zeit ging es hier um meinen excentrischen Kurbelwellenhubzapfen, der den Kolben um insgesamt 4mm mehr bewegen lässt. Ich komme so langsam (endlich) dazu die Sache zusammen zu bauen. Um mein Vorhaben abzurunden möchte ich neben der umgebauten Kurbelwelle und der "HIHA-Nockenwelle", nun vielleicht einen Kolben mit höherer Kompression spendieren. Möchte ungern den gebrauchten originalen 95mm-Kolben wieder verbauen, auch wenn der genau wie der Zylinder recht gut aussieht. Ich habe einen "originalen" Kolben mit Übergröße im Sinn gehabt. Wenn ich nun den Zylinder schon ausbohren und hohnen lasse, stellt sich mir die Frage, ob ich nicht einen Kolben a la Wössner, Wiseco, ProX, o.ä. verbauen sollte. Ich kenne diese "Racing-Kolben" jedoch nicht. Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich in Verbindung mit diesem speziellen Hubzapfen nehmen kann, bzw. nehmen sollte? Die Verdichtungsangaben der Kolbenhersteller (z.B. 10,5:1 oder 11,5:1) sind sicherlich auf Basis der 84mm Hub und nicht der 88mm angegeben. Einerseits mag ich es mit der Kompression nicht übertreiben, da ich weiter als bis zur Hofeinfahrt kommen möchte, andererseits mag ich mal schauen "was geht". Der Motor komm dann in eine XT550. D.h. Rumpf (für 3AJ-Zylinderbuchse bereits ausgebohrt) von XT550. Zylinder, Kopf und Deckel von XT600 (bunte Mischung mit 2KF). Ist soweit alles vorhanden bzw. fertig, bis auf Kolben und Bohren des Zylinders. Sorgen alle "Racing-Kolben" für mehr Kompression/Verdichtung? Welchen Durchmesser kann ich bedenkenlos nehmen? Ich tendiere zu maximal 97mm. 97,5mm ist mir auf Grund der erwarten Belastung zu riskant (zu dünnwandige Buchse). Die Laubuchse ist die originale mit ca. 101,5 mm Außendurchmesser
Ich gehe davon aus, daß man mit solch einer "hochverdichteten" Konstellation mindestens ROZ 98 tanken muss, sonst klingelst, oder?
Gruß René
Welchen Kolben bei 88mm statt 84mm Hub?
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RE: Welchen Kolben bei 88mm statt 84mm Hub?
Moin Rene du lebst ja noch!Danke für die Einser Daten!Nun zu deinem Problem: Prox Kolben sind von der Qualität her eher ein billiger Originalnachbau ich würde dir MAHLE empfehlen!Was die Maße angeht also mit deinem Hubzapfen hast du 2mm mehr Kolbenweg richtung Ventile also der Kolben wird oben 2mm über den Zylinder hinausstehen was zur Folge hat das er oben unterschlägt zumindest an den Quetschflächen demnach mußt du dir wohl einen Kolben basteln der so geformt ist das er nicht unterschlägt!Mit einem Verdichtungserhöhenden Kolben kannste das komplett vergessen der würde dann wohl ne Verdichtung von ca14:1 machen also ne fahrende Klingel!
Oder du setzt den Zylinder zwei Millimeter höher dann schließt der Kolben oben ab und schlägt nicht unter die Quetschflächen.Du hast dann sowieso eine gering höhere Verdichtung aufgrund des erhöhten Hubraumes denn die Verdichtung besteht aus dem Verhältnis von Hubraum plus Brennraum durch Brennraum. Da der Brennraum gleich bleibt du aber den Hub erhöhst kommt das auf Verhältnis von ca 8,9 also geringfügig höher als Original. Also am besten du legst etwas unter den Zylinder entweder nen 2mm Stapel Fußdichtungen das wäre der nicht so stabile bzw dichte weg oder du läßt dir ne 2mm Platte in Form der Fußdichtung lasern.
Dann kannst du noch nen Größeren Kolben nehmen dessen größere Bohrung von 97 dann auch noch in die Verdichtung einfließt und dann einen Hubraum von ca 650ccm und eine Verdichtung
von 9,1 ergibt also allein durch den größeren Hubraum eine Verdichtungserhöhung von 0,6.
Daher würde ich den Verdichtungserhöhenden Kolben nehmen der auf 10,5:1 erhöht (im Durchmesser 97)plus die 0,6 durch den Mehrhubraum dann bist du noch bei erträglichen 11,1:1
Zwei Probleme hast du noch: 1. Der Kolben darf im UT nicht auf die Kurbelwelle schlagen also gegebenenfalls um 2mm kürzen.
2. Dei Steuerkette muß lang genug sein um die 2mm Erhöhung durchführen zu können.
Viel Spaß}>
XT600 43F Bj84
KTM 250EXC Bj00
Oder du setzt den Zylinder zwei Millimeter höher dann schließt der Kolben oben ab und schlägt nicht unter die Quetschflächen.Du hast dann sowieso eine gering höhere Verdichtung aufgrund des erhöhten Hubraumes denn die Verdichtung besteht aus dem Verhältnis von Hubraum plus Brennraum durch Brennraum. Da der Brennraum gleich bleibt du aber den Hub erhöhst kommt das auf Verhältnis von ca 8,9 also geringfügig höher als Original. Also am besten du legst etwas unter den Zylinder entweder nen 2mm Stapel Fußdichtungen das wäre der nicht so stabile bzw dichte weg oder du läßt dir ne 2mm Platte in Form der Fußdichtung lasern.
Dann kannst du noch nen Größeren Kolben nehmen dessen größere Bohrung von 97 dann auch noch in die Verdichtung einfließt und dann einen Hubraum von ca 650ccm und eine Verdichtung
von 9,1 ergibt also allein durch den größeren Hubraum eine Verdichtungserhöhung von 0,6.
Daher würde ich den Verdichtungserhöhenden Kolben nehmen der auf 10,5:1 erhöht (im Durchmesser 97)plus die 0,6 durch den Mehrhubraum dann bist du noch bei erträglichen 11,1:1
Zwei Probleme hast du noch: 1. Der Kolben darf im UT nicht auf die Kurbelwelle schlagen also gegebenenfalls um 2mm kürzen.
2. Dei Steuerkette muß lang genug sein um die 2mm Erhöhung durchführen zu können.
Viel Spaß}>
XT600 43F Bj84
KTM 250EXC Bj00
XT600 43F ´84
RE: Welchen Kolben bei 88mm statt 84mm Hub?
Sorry natürlich schöne Grüße an Julchen!
XT600 43F Bj84
KTM 250EXC Bj00
XT600 43F Bj84
KTM 250EXC Bj00
XT600 43F ´84
RE: Welchen Kolben bei 88mm statt 84mm Hub?
[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 21-Okt-2006 UM 12:33 Uhr (GMT)[/font][p]Hi Jan!
Tja, mich gibts auch noch... Hab mein Mopped auch nicht vergessen! Vielen Dank auch für deine Info. Folgende Info noch: Ich hab ja für n Appel und n Ei eine XT550 gekauft, die einige Teile bereits abgeworfen hat. Der Motor war aber noch drin. In diesem Motor ist dann besagter unterer Kolbebolzen drin. Der Rumpf ist ausgespindelt worden, so daß ein XT600-Zylinder reinpasst. Das Pleuel hab ich ersetzen lassen, da das obere Auge hinüber war. Anstatt (!) Zylinderfussdichtung ist eine 2mm-Aluplatte drin. Diese war sogar dicht (im Gegensatz zum Rumpf, wegen fehlender Schrauben und Loch, verursacht durch Kettenabriss, ist aber schon zugeschweisst). Diese Aluplatte kommt auch wieder unter den Zylinder. Ist ja klar, denn der Kolben soll ja nicht den Zylinderkopf absprengen
. Als Steuerkette ist eine drin gewesen, die so gepasst hat. Der Spanner konnte auch noch spannen. Ich nehme an, daß die Kette nicht mehr die neueste war und darum gepasst hat. Ich möchte die Kette ersetzen. Wenn eine neue zu kurz ist, müsste ich mal schauen, ob man die spannende Gleitschiene bearbeiten kann um die 2mm zu holen. Oder ich nehme eine Kette, die gerade einfahren ist. Die alte Kette war vermutlich total ausgeleiert, denn im Steuerkettenschacht hat es an den Flanken bereits 1-2mm Abrieb durch die schlackernde Kette gegeben! Das muss gerasselt haben wie eine Kinderrassel!
Zurück zum Kolben: Ich hab mal nachgerechnet. Stimmt soweit alles. Die Hubraumerhöhung (statt 84x95 => 595ccm nun 88x97 => 650ccm) erhöht die Verdichtung um ca. 0,5 bis 0,6 bei gleich groß bleibenden Brennraum. Ein Kolben, der den Brennraum verkleinert, so daß eine Verdichtung (bei 84mm Hub) von 10,5 entsteht würde dann in meinem Fall mit den 88 mm Hub insgesamt so 11,1 : 1 an Verdichtung bringen. Die Frage ist eigentlich "wann klingelts?" Ich kann auch ROZ 98 oder sogar ROZ 100 fahren.
Gestern war ich bei einem Motorinstandsetzer. Er meinte auch das gleiche: Verdichtung erhöhen kann man, aber aufpassen, daß es nicht klingelt. Interessanter Weise gab er mir noch einen Tipp: Die Quetschkanten im Zylinderkopf (also die Flächen, die in gleicher Ebene wie die Dichtfläche sind, aber in den Brennraum reinragen) sind beim Originalmotor dazu dar, daß der Brennraum kleiner ist und daß es Verwirbelungen gibt. Das Gasgemisch wird also an diesen Stellen arg gedrückt und es wird nach innen gewirbelt. Man sieht an diesen Quetschkannten gut, daß dort ordentlich was los ist. Sieht im Gegensatz zur Dichtfläche eher wie eine Mondlandschaft mit kleinen Kratern aus. Diese Dichtflächen sind es nun, die das Klingeln verursachen, wenn man die Verdichtung erhöht. Problem ist nämlich daß diese Stellen sehr heiß werden und das Gas genau dort zu früh von selbst zündet. Natürlich nur, wenn man deutlich höher verdichtet. Man kann nun diese Quetschkanten etwas entfernen/abflachen/anschrägen. Das würde gut gegen das Klingeln wirken und kostet nicht viel. Das Gas wird dort nicht mehr so gequetscht/verwirbelt. Der Bereich ist nicht mehr so heiß und das Gas zündet darum nicht mehr so früh. Der Brennraum wird natürlich größer, was die Verdichtung wieder zurücknimmt. Dann sollte man noch die Zylinderkopfdichtung geachten. Die originale ist was dicker, als solche aus Metall, die man für teuer Geld kaufen kann. Dann wird der Brennraum auch wieder kleiner. Man kann dann auch mit besagter Zylinderfussplatte/Dichtung spielen. Der Kolben darf natürlich nicht auf die Quetschkanten schlagen. Weiterhin muss man mit den Ventilen aufpassen. Ich hab vor die Hiha-Nocke einzubauen, die etwas mehr Hub und Ventilüberschneidung macht (wenn ich nicht irre). Bei oberen Drehzahlen ist es wohl so, daß die Nocke bereits so gedreht ist, daß die Ventile schließen sollten. Die Federn sind aber nicht in der Lage dem so schnell zu folgen. Darum ist es wohl so, daß die Ventile noch länger offen ist, als man denkt, bzw. die Nocke vorgibt. In wie weit das ein Problem ist, bzw. wie stark dies bei der XT der Fall ist, weiß ich natürlich nicht. Der Motorinstandsetzer sagte mir, daß ich den Kolben auf OT drehen sollte und die Nocke sollte im Bereich der maximalen Ventilüberschneidung stehen. Dann muss noch zwischen Kolben und Ventilen mindestens 2mm Luft sein (aufgrund des erwarteten Springens im Ventiltrieb). Ich denke, daß ich das überprüfen sollte, wenn ich einen neuen Kolben mit höherer Verdichtung einbaue. Glücklicherweise kann ich ja verschieden dicke Alu-Fussdichtungen fertigen. Mit ner Laubsäge geht das prima und dicht bekommt man das auch, wie die Erfahrung gezeigt hat.
Bei der Wahl der Kolben hört sich 97mm und normalerweise auf 10,5:1 verdichtet nicht schlecht an. Dann hab ich ca. 11,1:1 und kann noch die Quetschkanten etwas abflachen lassen. Oder sollte ich auf Grund der überarbeiteten Quetschkanen noch mehr Kompression wagen? Wenn es trotz ROZ 100 noch klingelt kann ich ja zusätzlich zu der Alufußdichtung noch eine normale Zylinderfussdichtung einfügen und habe weniger Kompression. Man müsste dann natürlich wieder den Zylinder abnehmen, was weniger schön ist. Etwas Bedenken hab ich bei der hohen Kompression noch was das obere Pleulauge angeht. Das Pleul ist gerade neu und ich mag es nicht sofort ausleiern...
Ob man die Verdichtung "messen" kann, ohne den Motor zusammenzubauen und die Kompression zu messen? Man müsste doch eigentlich nur die Größe des Brennraumes bestimmen. Der Rest ist klar. Zylinderkopf mit eingebauten (und dichten) Ventilen mit Spritt füllen und Kolben soweit reinhalten, wie es später ist. Dann die Flüssigkeit, die im Brennraum ist abschütten und die Menge (eventuell über das Gewicht) messen. Könnte man ja mal mit den Originalkomponenten machen und schauen, ob man auf die 8,9:1 kommt...
Zu der Hubraumerhöhung kommen natürlich noch die erforderlichen Sachen, wie etwas größerer Krümmer/Auspuff, sowie Vergaser und Luftfilter. Ölkühler mit Thermostat ist natürlich auch Pflicht bei sowas. Fahrwerk: Koni/WhitePower und Scheibenbremse vorne.
Gruß auch an Alessa!
Tja, mich gibts auch noch... Hab mein Mopped auch nicht vergessen! Vielen Dank auch für deine Info. Folgende Info noch: Ich hab ja für n Appel und n Ei eine XT550 gekauft, die einige Teile bereits abgeworfen hat. Der Motor war aber noch drin. In diesem Motor ist dann besagter unterer Kolbebolzen drin. Der Rumpf ist ausgespindelt worden, so daß ein XT600-Zylinder reinpasst. Das Pleuel hab ich ersetzen lassen, da das obere Auge hinüber war. Anstatt (!) Zylinderfussdichtung ist eine 2mm-Aluplatte drin. Diese war sogar dicht (im Gegensatz zum Rumpf, wegen fehlender Schrauben und Loch, verursacht durch Kettenabriss, ist aber schon zugeschweisst). Diese Aluplatte kommt auch wieder unter den Zylinder. Ist ja klar, denn der Kolben soll ja nicht den Zylinderkopf absprengen

Zurück zum Kolben: Ich hab mal nachgerechnet. Stimmt soweit alles. Die Hubraumerhöhung (statt 84x95 => 595ccm nun 88x97 => 650ccm) erhöht die Verdichtung um ca. 0,5 bis 0,6 bei gleich groß bleibenden Brennraum. Ein Kolben, der den Brennraum verkleinert, so daß eine Verdichtung (bei 84mm Hub) von 10,5 entsteht würde dann in meinem Fall mit den 88 mm Hub insgesamt so 11,1 : 1 an Verdichtung bringen. Die Frage ist eigentlich "wann klingelts?" Ich kann auch ROZ 98 oder sogar ROZ 100 fahren.
Gestern war ich bei einem Motorinstandsetzer. Er meinte auch das gleiche: Verdichtung erhöhen kann man, aber aufpassen, daß es nicht klingelt. Interessanter Weise gab er mir noch einen Tipp: Die Quetschkanten im Zylinderkopf (also die Flächen, die in gleicher Ebene wie die Dichtfläche sind, aber in den Brennraum reinragen) sind beim Originalmotor dazu dar, daß der Brennraum kleiner ist und daß es Verwirbelungen gibt. Das Gasgemisch wird also an diesen Stellen arg gedrückt und es wird nach innen gewirbelt. Man sieht an diesen Quetschkannten gut, daß dort ordentlich was los ist. Sieht im Gegensatz zur Dichtfläche eher wie eine Mondlandschaft mit kleinen Kratern aus. Diese Dichtflächen sind es nun, die das Klingeln verursachen, wenn man die Verdichtung erhöht. Problem ist nämlich daß diese Stellen sehr heiß werden und das Gas genau dort zu früh von selbst zündet. Natürlich nur, wenn man deutlich höher verdichtet. Man kann nun diese Quetschkanten etwas entfernen/abflachen/anschrägen. Das würde gut gegen das Klingeln wirken und kostet nicht viel. Das Gas wird dort nicht mehr so gequetscht/verwirbelt. Der Bereich ist nicht mehr so heiß und das Gas zündet darum nicht mehr so früh. Der Brennraum wird natürlich größer, was die Verdichtung wieder zurücknimmt. Dann sollte man noch die Zylinderkopfdichtung geachten. Die originale ist was dicker, als solche aus Metall, die man für teuer Geld kaufen kann. Dann wird der Brennraum auch wieder kleiner. Man kann dann auch mit besagter Zylinderfussplatte/Dichtung spielen. Der Kolben darf natürlich nicht auf die Quetschkanten schlagen. Weiterhin muss man mit den Ventilen aufpassen. Ich hab vor die Hiha-Nocke einzubauen, die etwas mehr Hub und Ventilüberschneidung macht (wenn ich nicht irre). Bei oberen Drehzahlen ist es wohl so, daß die Nocke bereits so gedreht ist, daß die Ventile schließen sollten. Die Federn sind aber nicht in der Lage dem so schnell zu folgen. Darum ist es wohl so, daß die Ventile noch länger offen ist, als man denkt, bzw. die Nocke vorgibt. In wie weit das ein Problem ist, bzw. wie stark dies bei der XT der Fall ist, weiß ich natürlich nicht. Der Motorinstandsetzer sagte mir, daß ich den Kolben auf OT drehen sollte und die Nocke sollte im Bereich der maximalen Ventilüberschneidung stehen. Dann muss noch zwischen Kolben und Ventilen mindestens 2mm Luft sein (aufgrund des erwarteten Springens im Ventiltrieb). Ich denke, daß ich das überprüfen sollte, wenn ich einen neuen Kolben mit höherer Verdichtung einbaue. Glücklicherweise kann ich ja verschieden dicke Alu-Fussdichtungen fertigen. Mit ner Laubsäge geht das prima und dicht bekommt man das auch, wie die Erfahrung gezeigt hat.
Bei der Wahl der Kolben hört sich 97mm und normalerweise auf 10,5:1 verdichtet nicht schlecht an. Dann hab ich ca. 11,1:1 und kann noch die Quetschkanten etwas abflachen lassen. Oder sollte ich auf Grund der überarbeiteten Quetschkanen noch mehr Kompression wagen? Wenn es trotz ROZ 100 noch klingelt kann ich ja zusätzlich zu der Alufußdichtung noch eine normale Zylinderfussdichtung einfügen und habe weniger Kompression. Man müsste dann natürlich wieder den Zylinder abnehmen, was weniger schön ist. Etwas Bedenken hab ich bei der hohen Kompression noch was das obere Pleulauge angeht. Das Pleul ist gerade neu und ich mag es nicht sofort ausleiern...
Ob man die Verdichtung "messen" kann, ohne den Motor zusammenzubauen und die Kompression zu messen? Man müsste doch eigentlich nur die Größe des Brennraumes bestimmen. Der Rest ist klar. Zylinderkopf mit eingebauten (und dichten) Ventilen mit Spritt füllen und Kolben soweit reinhalten, wie es später ist. Dann die Flüssigkeit, die im Brennraum ist abschütten und die Menge (eventuell über das Gewicht) messen. Könnte man ja mal mit den Originalkomponenten machen und schauen, ob man auf die 8,9:1 kommt...
Zu der Hubraumerhöhung kommen natürlich noch die erforderlichen Sachen, wie etwas größerer Krümmer/Auspuff, sowie Vergaser und Luftfilter. Ölkühler mit Thermostat ist natürlich auch Pflicht bei sowas. Fahrwerk: Koni/WhitePower und Scheibenbremse vorne.
Gruß auch an Alessa!
RE: Welchen Kolben bei 88mm statt 84mm Hub?
Moin! Im Fachmund heißt das mit dem Brennraum bestimmen Auslitern!Wie das funktioniert erkläre ich dir wenn du magst am tele.
Wie du siehst kannst du den Rechnungen eines Realschülers vertrauen:7
So also der Bereich der maximalen Ventilüberschneidung wird angegeben mit Ventilhub im OT und ist bei gekauften Nocken meißt angegeben. Wie du schon gut bemerkt hast ist der Ventiltrieb nicht (mir fehlt das Wort) linear bzw die Ventile schließen bei höheren Drehzahlen nicht so exakt wie bei niedrigen das bedeutet es sollte schon etwas platz sein(1.5-2mm). Zur not müssen die Ventiltaschen im Kolben nachgearbeitet werden. Diesen Abstand zwischen Ventilen und Kolben ermittelst du in dem du einen kleinen Plastilinball auf den Kolben drückst und den kopf provisorisch draufsetzt den Motor per Hand durchdrehst und dir dann anschaust wie weit das Plastilin zusammengedrückt ist. Dann hast du den konkreten Abstand!
Die Quetschflächen im Kopf würde ich erstmal so lassen denn die haben auch den Sinn der sauberen Verbrennung durch die dadurch entstehende Gemischverwirbelung. Wenns klingeln sollte ok aber ansonsten schau mal nach ob du hier im Forum jemanden findest der erhöhte Verdichtung fährt und mach dich bei Großewächter oder ABP
[link:www.kedo.de?f_support=www.xt600.de|KEDO] usw schlau zum Thema wieviel Verdichtung erträglich ist ohne Kligeln.11.5:1 ist aber auch noch ok denke ich fahren ja auch einiege mit rum !Ab 12:1 wirds eng denke ich mal.
So dann bis die Tage und schöne Grüße
XT600 43F Bj84
KTM 250EXC Bj00 :7
Wie du siehst kannst du den Rechnungen eines Realschülers vertrauen:7
So also der Bereich der maximalen Ventilüberschneidung wird angegeben mit Ventilhub im OT und ist bei gekauften Nocken meißt angegeben. Wie du schon gut bemerkt hast ist der Ventiltrieb nicht (mir fehlt das Wort) linear bzw die Ventile schließen bei höheren Drehzahlen nicht so exakt wie bei niedrigen das bedeutet es sollte schon etwas platz sein(1.5-2mm). Zur not müssen die Ventiltaschen im Kolben nachgearbeitet werden. Diesen Abstand zwischen Ventilen und Kolben ermittelst du in dem du einen kleinen Plastilinball auf den Kolben drückst und den kopf provisorisch draufsetzt den Motor per Hand durchdrehst und dir dann anschaust wie weit das Plastilin zusammengedrückt ist. Dann hast du den konkreten Abstand!
Die Quetschflächen im Kopf würde ich erstmal so lassen denn die haben auch den Sinn der sauberen Verbrennung durch die dadurch entstehende Gemischverwirbelung. Wenns klingeln sollte ok aber ansonsten schau mal nach ob du hier im Forum jemanden findest der erhöhte Verdichtung fährt und mach dich bei Großewächter oder ABP
[link:www.kedo.de?f_support=www.xt600.de|KEDO] usw schlau zum Thema wieviel Verdichtung erträglich ist ohne Kligeln.11.5:1 ist aber auch noch ok denke ich fahren ja auch einiege mit rum !Ab 12:1 wirds eng denke ich mal.
So dann bis die Tage und schöne Grüße
XT600 43F Bj84
KTM 250EXC Bj00 :7
XT600 43F ´84