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Schwingachse und Gelenkzapfen abdichten
Verfasst: Sa 15. Mär 2014, 16:45
von KoenigRigips
Hallo
Hab an meiner neuen (sehr gebrauchten) XT ieses WEmit nem Werkstatthandbuch Inspektion gemacht. HAt alles mit kleineren Problemchen hingehauen. ABer ein paar Fragen wären da noch:
Im Werkstatthandbuch steht, man soll die Schwingachse und den Gelenkzapfen der hinteren Aufhängung mit Litiumfett abdichten. Ähm. Ich soll wem was wohin schmieren?
Und dann noch etwas (ok, offtopic =D) mit dem Ölstand. Wenn ich den Ölstand nach längerer Fahrt messe, also 10 Sekunden Lehrlauf, aus machne und sofort messen, ist der Tank Öltank schon etwas zu voll. Messe ich aber vorm anmachen, ist der Messstab knochentrocken. Aber trotzdem ist der Öltank im Betrieb voll. Was soll ich da machen?
Viele Grüße und schon mal danke
Der König
RE: Schwingachse und Gelenkzapfen abdichten
Verfasst: Sa 15. Mär 2014, 17:48
von Henner
Die Schwinge hat Schmiernippel, da mit der Fettpresse rein.
Das Öl-Rücklaufventil im rechten Seitendeckel wieder flott machen. Die SuFu im Forum verrät genug zu dem Thema
RE: Schwingachse und Gelenkzapfen abdichten
Verfasst: Sa 15. Mär 2014, 18:24
von Swp2000
Wenn meine über Nacht steht und ich kalt messe habe ich aber auch nix am Stab!
RE: Schwingachse und Gelenkzapfen abdichten
Verfasst: Sa 15. Mär 2014, 18:57
von motorang
Dann solltest Du auch dieses Kugelventil flottmachen ...
RE: Schwingachse und Gelenkzapfen abdichten
Verfasst: So 16. Mär 2014, 00:09
von Henner
>Wenn meiner über Nacht steht und ich kalt messe habe ich aber
>auch nix am Stab!
Und das in deinem Alter... }( :+
RE: Schwingachse und Gelenkzapfen abdichten
Verfasst: So 16. Mär 2014, 15:35
von KoenigRigips
Danke für die schnellen Antworten!!!
Ah, ok. Wird erledigt!!!
Zu dem Öl:
Ich hab schon ein bisschen Google befragt und hätte eine Frage, wenn mich für dessen faulen Charakter niemand totschlägt:
Wenn das Ventil jetzt kaputt ist, läuft doch, sobald die Ölpumpe stillsteht, der ganze Tank nach unten in den Sumpf, und nach dem Starten muss doch die Ölpumpe erst alle Steigleitungen zu den Schmierstellen füllen und den ganzen Sumpf zurück in den Tank pumpen. Aber die Welt geht doch nicht unter, wenn ich sie dann halt anmache und ihr (wie ich es eh mache) erstmal im Standgas genug Zeit gebe um den Tank und die Steigleitungen wieder zu füllen, ohne den Motor schon zu fordern.
Kann ich also evtl mit einem kaputten Rücklaufventil leben, bis ich sowieso mal den Motor aufmachen muss oder bei der nächsten Inspektion eh das ganze Öl ablasse? Oder darauf hoffen, dass das Ventil vom Dreck des letzten Öls verstopft war und in naher Zukunft mache ich eines Morgens den Messtab raus und oho, er ist nicht furztrocken?
Ich hab keinen Werkstattraum und muss draußen in der garstigen Sonne schrauben. Und jedes Mal kommt irgendjemand an und fängt an mich vollzulabern: Das was Sie da machen geht doch eh nur schief, das Ding explodiert beim nächsten anmachen und ich soll doch einfach meinen Gold kackenden Esel hinten drauf schnallen und zur Werkstatt fahren. Dann steigen sie fluchend und labernd in ihren Polo, der sich anhört als hätte jemand das Öl durch einen Sack Reißzwecken und ne Hand voll Sand ersetzt, aber egal, sie ham ja alle Inspektionen gemacht und da kann deswegen nichts kaputt sein. Wofür wären denn sonst die Inspektionen? Aber ich hab die Verkleidung, den Tank und den Vergaser abgebaut, und weil das dann ungewohnt aussieht erschrickt der Trampel und denkt da kommt jetzt in 30 Sekunden die Kurbelwelle raus, weil ich sie ganz sicher durch einen Fusionsreaktor ersetzen werde und den strahlenden Müll heimlich an ihre beschissenen Blumen kippe. Ich hasse solche Leute so sehr...
Ich hätte also meine helle Freude daran den Motor einfach so zu alssen wie er ist. Halt mal gucken ob sich das Öl im Luftfilterkasten sammelt (so viel zu viel ises nicht) und ansonsten glücklich auf grünen Wiesen unter einem Regenbogen tanzen (fahren).
Wär das in Ordung?
RE: Schwingachse und Gelenkzapfen abdichten
Verfasst: So 16. Mär 2014, 17:19
von Swp2000
>Dann solltest Du auch dieses Kugelventil flottmachen ...
Dachte immer das sei normal. Meine erste XT hatte nämlich das gleiche Phänomen!;-)
RE: Schwingachse und Gelenkzapfen abdichten
Verfasst: So 16. Mär 2014, 17:21
von Swp2000

ich geb jetzt dazu kein Kommentar ab
RE: Schwingachse und Gelenkzapfen abdichten
Verfasst: So 16. Mär 2014, 19:06
von Henner
>Danke für die schnellen Antworten!!!
>
>Ah, ok. Wird erledigt!!!
>
>Zu dem Öl:
>Ich hab schon ein bisschen Google befragt und hätte eine
>Frage, wenn mich für dessen faulen Charakter niemand
>totschlägt:
>Wenn das Ventil jetzt kaputt ist, läuft doch, sobald die
>Ölpumpe stillsteht, der ganze Tank nach unten in den Sumpf,
>und nach dem Starten muss doch die Ölpumpe erst alle
>Steigleitungen zu den Schmierstellen füllen und den ganzen
>Sumpf zurück in den Tank pumpen. Aber die Welt geht doch nicht
>unter, wenn ich sie dann halt anmache und ihr (wie ich es eh
>mache) erstmal im Standgas genug Zeit gebe um den Tank und die
>Steigleitungen wieder zu füllen, ohne den Motor schon zu
>fordern.
>
>Kann ich also evtl mit einem kaputten Rücklaufventil leben,
>bis ich sowieso mal den Motor aufmachen muss oder bei der
>nächsten Inspektion eh das ganze Öl ablasse? Oder darauf
>hoffen, dass das Ventil vom Dreck des letzten Öls verstopft
>war und in naher Zukunft mache ich eines Morgens den Messtab
>raus und oho, er ist nicht furztrocken?
>
>Ich hab keinen Werkstattraum und muss draußen in der garstigen
>Sonne schrauben. Und jedes Mal kommt irgendjemand an und fängt
>an mich vollzulabern: Das was Sie da machen geht doch eh nur
>schief, das Ding explodiert beim nächsten anmachen und ich
>soll doch einfach meinen Gold kackenden Esel hinten drauf
>schnallen und zur Werkstatt fahren. Dann steigen sie fluchend
>und labernd in ihren Polo, der sich anhört als hätte jemand
>das Öl durch einen Sack Reißzwecken und ne Hand voll Sand
>ersetzt, aber egal, sie ham ja alle Inspektionen gemacht und
>da kann deswegen nichts kaputt sein. Wofür wären denn sonst
>die Inspektionen? Aber ich hab die Verkleidung, den Tank und
>den Vergaser abgebaut, und weil das dann ungewohnt aussieht
>erschrickt der Trampel und denkt da kommt jetzt in 30 Sekunden
>die Kurbelwelle raus, weil ich sie ganz sicher durch einen
>Fusionsreaktor ersetzen werde und den strahlenden Müll
>heimlich an ihre beschissenen Blumen kippe. Ich hasse solche
>Leute so sehr...
>
>Ich hätte also meine helle Freude daran den Motor einfach so
>zu alssen wie er ist. Halt mal gucken ob sich das Öl im
>Luftfilterkasten sammelt (so viel zu viel ises nicht) und
>ansonsten glücklich auf grünen Wiesen unter einem Regenbogen
>tanzen (fahren).
>
>Wär das in Ordung?
LOL, geil geschrieben. Das Ventil sitzt hinter dem rechtne Seitendeckel, bzw in diesem. Es reicht das Mopped auf die linke Seite zu legen, Deckel auf, Ventil gangbar machen (Ist nur ne Feder kit Kugel), neue Deckeldichtung drauf, Deckel wieder drauf, ferdsch.
RE: Schwingachse und Gelenkzapfen abdichten
Verfasst: So 16. Mär 2014, 19:08
von Henner
>>Dann solltest Du auch dieses Kugelventil flottmachen ...
>Dachte immer das sei normal. Meine erste XT hatte nämlich das
>gleiche Phänomen!;-)
Nöpe, daher heisst es ja Trockensumpf und nicht Ölwanne wie beim Auto.
Die Sache ist in ner halben Stunde (evtl Stunde, wenn die alte Dichtung sehr klebt) erledigt... Also ran an die Mutti, wenn der Stab über Nacht steht und dann nix dran ist
