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Kettenproblem

Verfasst: So 13. Nov 2011, 15:01
von Wolle1988
Hi,

Die Kette meiner jetzt laufenden XT600 43f ist extrem locker drauf. Wenn wir zu zweit fahren ist die wieder zu straff, so dass ich sie noch lockerer einstellen muss. Ist jetzt ohne belastung schon so locker, dass ich sie hinten von hand vom Zahnrad nehmen kann. Ist der unterschied zwischen beladenem und leerem motorrad denn so groß?! Oder läuft da was falsch?

lg

RE: Kettenproblem

Verfasst: So 13. Nov 2011, 15:45
von christian78
Hey,

die Kette darf nicht gegen die Lager Spannen, egal wie weit sie einfedert. Ab nem Bestimmten Punkt wird sie beim Einfedern wieder lockerer - dann wenn Ritzel und Schwingendrehpunkt und Hinterachse eine gerade Linie bilden - wenn dann gibts hier Probleme.
Nicht aufs Zehntel Milimeter einstellen, weil jetzt kommt Winter und da wird die Kette noch kürzer.


Habe sie auch extrem laff eingestellt. Jedes Mal bemängelt das der Tüv-Prüfer und jedes Mal nach dem Einfedern... uiui lass mal lieber so.
Ähh sag ich doch!

RE: Kettenproblem

Verfasst: So 13. Nov 2011, 19:23
von baumafan
moinsen,

ja kette darf in keiner stellung auf zug sein.
aber was meisnt du mit vom kettenrad nehmen? wie weit die sich am hintersten punkt also auf achshöhe vom kettenrad abheben lässt hängt vorrangig vom verschleißzustand ab

RE: Kettenproblem

Verfasst: So 13. Nov 2011, 21:11
von Roggenrohler
Hi,
Wie lange (bzw. wieviele km) ist der Kettensatz denn drauf?
Ich hab ne 3DS und der Unterschied ob sie jetzt ausgefedert steht oder ob ich mit meiner Freundin drauf sitz ist nicht soooo groß.
Abgesehen davon sollte man die Kette auf keinen Fall vom Kettenrad (bzw. max. nen halben cm) abheben können.
Denke mal das Du einfach nen neuen Kettensatz brauchst. Ändert sich dann die Spannung wenn Du sie schiebst?
Bei meiner Schwester (absoluter Pflegemuffel) war die Kette mal so ungleich gelängt das sie erst optimales spiel hatte und nach einem halben Meter schieben hing sie enorm durch. Einen halben Meter weiter wars wieder optimal...

RE: Kettenproblem

Verfasst: Do 17. Nov 2011, 18:35
von motorang
Wenn die vorgesehenen Kettenlaufrollen (über und unter der Kette, eventuell modellspezifisch unterschiedlich) fehlen wird das Spiel auch sehr groß.

Gryße!
Andreas, der motorang

RE: Kettenproblem

Verfasst: So 20. Nov 2011, 15:26
von Wolle1988
Jaaa:-) Die kettenlaufrolle fehlt! Jetzt hab ichs auch gesehen! :-) Wo bekommt man sowas her? Hab es bei eBay nicht gefunden. Gibts da beid er XT600 43f eine oder zwei?

gruß

RE: Kettenproblem

Verfasst: So 20. Nov 2011, 15:41
von Matze600
@Wolle1988,
Schau dir den Bericht aus dem DR-650 Forum an

http://www.dr-650.de/phpBB3/viewtopic.php?f=10&t=7707

die Gleitstücke gehen Super sind zwar von KTM aber der Zweck heiligt die Mittel :-) funktioniert jedenfalls prima.
Die Teile krigste beim KTM-Händler oder bei Ebay.

RE: Kettenproblem

Verfasst: So 20. Nov 2011, 16:18
von Wolle1988
Na das ist ja cool! Hat die 43f auch oben UND unten so einen kettenhalter? Eine Kettenfürhung ist bei mir hinten noch dran. Eben ne originale, die schon immer dran ist. Kann sowas verschleisen oder liegt das die kette sowieso nicht immr drauf?

RE: Kettenproblem

Verfasst: So 20. Nov 2011, 23:21
von ekke
Hallo!
43F hat oben und unten eine Kettenlaufrolle. Ich hab mir die untere aus einer Inlinerrolle selbst geschnitzt. Ist jetzt doppelt Kugelgelagert. Einfach Gummi und Kunstofffelge rundherum abschneiden, so dass nur noch die Nabe mit den Lagern bleibt. Durchmesser ca. 30 mm. Hält seit 9.000km.

Ekke

RE: Kettenproblem

Verfasst: Mo 21. Nov 2011, 15:17
von Wolle1988
Stimmt, das würde auch gehen. Werd aber denk mal die 2 Schleifer der KTM bestellen. Kostet ja ni so viel un Inlineskaterrollen hab ich auch keine zur hand:-)

Wie ist das nun eigentlich mit der Kettenführung hinten? Muss man die auch wechseln oder reichts, wenn die kette da noch vom rad vern gehalten wird und durchläuft?:-)