Hallo liebe Forenmitglieder,
Nun ist es bald soweit: Meine traurigerweise seit Jahren in Einzelteile zerlegte Ténéré 3AJ soll im Laufe des Jahres in teils aufgearbeitetem und teils „naturbelassenem“ Zustand wieder aufgebaut werden.
Kopfzerbrechen bereitet mir noch der Rahmen. Der soll komplett neu lackiert werden, hat aber noch kleinere „Wehwehchen“. Nämlich sind bei einer der Halterungen des Gepäckträgers und bei der unteren Halterung des Ölkühlers die Gewinde durchgedreht. Die Frage wäre nun, welche die fachgerechtere Reparatur wäre: Die Vierkant-„Muttern“ abflexen und neue einschweißen (lassen) oder die Gewinde eine Nummer größer bohren und Übermaßschrauben einbauen?
Natürlich fände ich eine Maschine reizvoll, in die Originalschrauben wie im Handbuch passen, wäre nur die Frage ob das Sinn macht.
Vielleicht hat bereits jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir weiterhelfen,
Grüße, Marco
Neuaufbau XT 600 Z - Rahmenreparatur
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- meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
- Registriert: Mo 23. Apr 2018, 16:39
Re: Neuaufbau XT 600 Z - Rahmenreparatur
Da gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Das einfachste und eine gute Fähigkeit fürs weitere Schrauberleben wäre das Einsetzen eines Gewindeeinsatzes (Helicoil und ähnliches). Da gibt es bei Louis brauchbare Sets, musst nur schauen dass alles dabei ist, auch der Bohrer (den sparen die sich bei den billigen Nachbauten gerne und dann kommt man im Baumarkt drauf dass das ein krummes Maß ist und richtig Geld kostet wenn man ihn extra kauft).
Vorteil: keine Nachlackerung nötig und haltbar wie original. Einmalige Investition, eine packung hat normalerweise 10 Einsätze, damit kommt man eine Zeit lang aus. Und nachkaufen kann man auch die Einsätze separat, ohne das Werkzeug.
Ich persönlich an meinen Teilen flexe die Vierkantmutter ab und schweiß eine neue Normmutter drauf und gut. Kann man auch hartlöten wenn man es plan hinkriegt, mit Silberlot hält das. Man kanns auch zuschweißen und dann neu bohren und schneiden. <ruiniert aber alles den Lack in der Nähe ...
Alles, nur kein größeres Gewinde schneiden, da bleibt oft wenig "Fleisch" am Rand ...
Gryße!
Andreas, der motorang
Vorteil: keine Nachlackerung nötig und haltbar wie original. Einmalige Investition, eine packung hat normalerweise 10 Einsätze, damit kommt man eine Zeit lang aus. Und nachkaufen kann man auch die Einsätze separat, ohne das Werkzeug.
Ich persönlich an meinen Teilen flexe die Vierkantmutter ab und schweiß eine neue Normmutter drauf und gut. Kann man auch hartlöten wenn man es plan hinkriegt, mit Silberlot hält das. Man kanns auch zuschweißen und dann neu bohren und schneiden. <ruiniert aber alles den Lack in der Nähe ...
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Hübsch aussehen alleine reicht eben nicht - man muss auch Bier trinken können.
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- Registriert: Mo 23. Apr 2018, 16:39
Re: Neuaufbau XT 600 Z - Rahmenreparatur
Hi,
danke für die Tips!
Wie du schon sagst, beim größeren Gewinde bleibt tatsächlich wenig Platz an den Rändern. Somit würde der Helicoil ja auch rausfallen.
Da der Rahmen sowieso neu lackiert wird werde ich wahrscheinlich eine Werkstatt beauftragen und neue Muttern einschweißen lassen. Habe sogar noch viereckige, dann stimmt sogar die Optik.
Danke nochmal, Gruß,
Marco
danke für die Tips!
Wie du schon sagst, beim größeren Gewinde bleibt tatsächlich wenig Platz an den Rändern. Somit würde der Helicoil ja auch rausfallen.
Da der Rahmen sowieso neu lackiert wird werde ich wahrscheinlich eine Werkstatt beauftragen und neue Muttern einschweißen lassen. Habe sogar noch viereckige, dann stimmt sogar die Optik.
Danke nochmal, Gruß,
Marco
Re: Neuaufbau XT 600 Z - Rahmenreparatur
Helicoil braucht weniger Platz als die nächste übliche Gewindegröße (M6>M8 oder M8>M10). Das geht an den Stellen gut.
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