Montage Wilbers Federbein

Räder, Federung, Höher- und Tieferlegung, Übersetzung, Kette, Ritzel
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XTsucher
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Re: Montage Wilbers Federbein

Beitrag von XTsucher »

Btw. der Ölkühler bekommt ein „Luftfangblech“ vielleicht sogar mit Lüfter spendiert - hat nicht mehr gereicht für den Urlaub.
Aber eigentlich war alles gut :-)
Grüße, Frederik - der 1VJ fährt.
Original ist schön und gut - ich fahre lieber
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XTsucher
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Re: Montage Wilbers Federbein

Beitrag von XTsucher »

Und noch was - das hässliche Windschild ist (richtig eingestellt) weltklasse auf langen Etappen.

Das Sena 10c macht klasse Videos und Fotos - und hilft über lange Strecken mit guter Musik im Helm.
Grüße, Frederik - der 1VJ fährt.
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Kronos
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Re: Montage Wilbers Federbein

Beitrag von Kronos »

flori hat geschrieben:
Fr 31. Aug 2018, 08:45
Hallo, kannst du vielleicht mal den Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Federbein beschreiben? Lohnt es sich nochmal so viel Geld zu investieren?

Grüße
Ich werde auf die Frage später nochmals eingehen.
Die erste Ausfahrt nahm nach ca. 500 Metern ein abruptes Ende. Diese Strecke dürfte nicht repräsentativ sein, um das Fahrwerk zu bewerten :lol: .

Kronos
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Re: Montage Wilbers Federbein

Beitrag von Kronos »

Alte Kamellen auskramen - hier die verspätete Antwort.

Bin aktuell nach dem Wiederaufbau ein paar längere Runden von jeweils 400 - 800 km gefahren.
Plattes Land im Norden, Weserbergland und Harz, bislang alles nur onroad.
Setup: Werkseinstellung gemäß Fahrergewicht, kein Gepäck, Heidenau K60.

Im direkten Vergleich zum alten Original macht das Federbein eine sehr gute Figur.
Es ist weder knüppelhart noch hat man das Gefühl, bis zum Anschlagspunkt durchzufedern.

Beispiele:
Kein deutliches Einsacken der Maschine beim Aufsitzen.
Ein zügig genommener Bahnübergang machte zuvor den Anschein, als sei gar keine Dämpfung mehr vorhanden.
Auch diese erhabenen Streifen auf der Fahrbahn, die zum langsamfahren aufmuntern sollen, können nahezu ohne dem ratternden Effekt schnell befahren werden. Ähnliches gilt für das Befahren dieser nervigen "Panzerplatten".
Kanaldeckel oder Unebenheiten geben zwar eine Resonanz, aber deutlich zahmer als zuvor.
Bei kräftiger Hinterradbremsung auf trockenem Asphalt blockiert das Rad ohne merklich zu stempeln.
Und nicht zu vernachlässigen: Es sind 200 km Fahrt möglich, ohne das einem der Hintern weh tut (trotz der originalen Sitzbank!).

Auffällig, aber nicht unbedingt dem Federbein schuldig:
In engen Kurven treibt es die XT spürbar zum Kurvenäusseren hin.
Habe die alten Gabelfedern montiert, welche nachträglich nicht stärker gespannt sind. Falls ich das richtig verstanden haben, wird dieses Untersteuern von strafferen Gabelfedern eher verstärkt. Demnach scheinen die alten Federn noch nicht ausgenudelt zu sein.
Hier muss ich wohl mit Gabelölen herumprobieren. Oder mit einem Satz progressiver Federn...


Für ein konkretes Fazit fehlt mir der Test Abseits der befestigten Straßen sowie mindestens eine komplette Saison Erfahrung. Alternativ ein paar tausend Kilometer Strecke an Orten, wo die XT hingehört, denn geradeaus und bei Sonnenschein laufen sie alle :roll:
Auch das Frontsetup / Zusammenspiel bedarf noch Korrekturen. Bislang dennoch positive Tendenz für Stadt und Land sowie mittelschwere Kurvenfahrten.
Ob das den Preis rechtfertig? Hmm. Da wäre die Frage, ob ein Service / Aufarbeiten des alten Federnbeines ähnlich Gutes bewirkt.

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