Schraube zerstört

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moppedcafe
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Das Kreuz mit den Kreuzschlitzschrauben

Beitrag von moppedcafe »

[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 22-Mar-2005 UM 10:28 Uhr (GMT)[/font][p]Jo, Du hast schon recht mit dem was Du schreibst. Die Schraubenqualität, insbesondere eben jener am besagten Behälter z.B., ist im Vergleich zu den Motorschrauben schlicht erbärmlich.

Speziell für die Senkkopfschrauben gibt es natürlich schwerlich
ne deutlich bessere Alternative zum Kreuzschlitz, das ergibt sich schon aus der Geometrie des Schraubenkopfes. Aber zum Glück gibt es ja nicht soo viele davon an unseren Moppeds.

Den Kopf der Kreuzschlitzschrauben im Motor abgeschert? Wow, nicht schlecht Herr Specht, ich habe sie zum Glück bisher immer am Stück rausbekommen ;-)
...und zuletzt (teilweise) durch Innensechskant-Varianten ausgetauscht :-)
Weil dort keine Senkkopf- sondern Linsenkopfschrauben sitzen, ist das dort schon eine Alternative.

Ein generelles Problem beim Kreuzschlitz ist meiner Ansicht nach auch darin zu sehen, dass die Klinge immer auch eine gewisse Neigung hat, sich aus dem satten Sitz herauszuwinden. Deshalb ist ja auch immer ein gewisser Druck in axialer Richtung notwendig.

Zusätzlich muß auch noch auf eine akkurate Ausrichtung des Schraubendrehers achten, bereits geringes verkannten verstärkt die "Heraus-Wind-Neigung" erheblich. Und das ist - meist unbeabsichtigt - leider sehr häufig der Fall...

Und wenn dann noch ein Akkuschrauber zum Einsatz kommt, dann ist der Schlitz schneller rund als man gucken kann.

Wegen Inbus und abrutschen: nachdem ich mir auch schon ettliche blaue Flecken und blutige Hände dabei geholt habe nutze ich, wo immer möglich, nen ausreichend langen geraden Schlüssel mit Kunststoffgriff oder ne Ratsche mit passendem Aufsatz.
Was auch sehr gut mit den abgewinkelten Schlüsseln funktioniert, ist, einfach ein Stück kleines Metallrohr als Verlängerung zu verwenden (geht m.E. auch mit der Verlängerung des Hakenschlüssels vom Bordwerkzeug). Dann läßt sich der Schlüssel viel besser greifen, verkantet weniger und läßt vor allem Butterweich und mit gutem "rückfederndem" (wegen Torsion) Gefühl auch sehr festsitzende Motorschrauben wunderbar lösen. Man muß zwar den Schlüssel öfter mal umsetzten, aber dafür gibts jetzt kaum noch blaue Flecken! }>

Achso: extrem wichtig sind natürlich - besonders bei Inbus - Schlüssel von sehr guter Qualität! Ich hatte schon zu viele Inbus, die nach ein paar festen Schrauben reif für den Schrott waren.

Aber einen ganzen wichtigen und entscheidenden Punkt hast Du schon richtig angesprochen: viele Schrauben werden einfach viel zu fest angeknallt! Dabei ist das häufig gar nicht notwendig. A bissel Gefühl - sowie hin und wieder einen winzigen Klecks Cu-Paste oder an kritischen Stellen Schraubensicherung - gehört beim Schrauben halt schon dazu... :-)

-cu
Andi
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