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Welche Helicoil Marke / Welche Länge ?

Verfasst: Fr 27. Apr 2007, 19:12
von XT861VJ
Hallo Zusammen,

nun ist es vermutlich soweit. Die Zylinderkopfdichtung meiner 1VJ scheint es nun so zerlegt zu haben, dass ich sie bald erneuern muss.

Habe bereits einige Beiträge zu kaputten Gewinden am Öldeckel bei der 1VJ und deren Instandsetzung mittels Coil Einsätzen gelesen. Da ich nicht weiß was mich genau erwartet wenn ich den Kopf abnehme, würde ich gerne vorbereitet sein und wissen welche Einsätze ihr verwenden würdet. Helicoil, V-Coil oder die Coil Einsätze von Hazet?

Bei der Frage geht es mir mehr um die Qualität als um den Preis. Nicht, dass ich den ganzen Aufwand nochmal betreiben muss, weil ich an der falschen Ecke 15,- Euro sparen wollte ;-)

Darüberhinaus würde mich interessieren, welche Maße (Gewindemaß / Länge) die Einsätze haben sollten.

Danke für die Antworten.

Gruß, Andre

RE: Welche Helicoil Marke / Welche Länge ?

Verfasst: Mi 2. Mai 2007, 10:03
von roman
[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 02-Mai-2007 UM 10:07 Uhr (GMT)[/font][p]mhm, ich habe noch nicht alle verbaut aber sind die nicht alle ziemlich gleich? Ich dachte immer, dass die Dinger sich im Werkzeug und Verarbeitung unterscheiden. Es sind Stahlhülsen mit Gewinde. Die dreht man in das Leichtmetall rein, da sollte eigentlich jeder halten. Irgendwo im Forum hat sich mal einer über V-Coils ausgelassen und wirkte sehr zufrieden. Mal sehen...
[link:www.xt-foren.de/dcforum/DCForumID6/191.html|hier]
[link:www.xt-foren.de/dcforum/DCForumID6/199.html|und hier]

viele Grüße
Roman

RE: Welche Helicoil Marke / Welche Länge ?

Verfasst: Mi 2. Mai 2007, 18:06
von baumafan
Moin
ich würd auf jedenfall Buchsen statt Federn nehmen. Mit den federn hab ich mehr als schlechte Erfahrungen.
Die Buchsen sollen angeblich bei zu geringer Wandstärke des alten Gewindes zu Problem führen da sie beim einsetzen nach aussen gedruckt werden, dies ist bei mir noch nie der Fall gewesen und ich hab etliche Buchsen gesetzt.

Mein Tip Timesert von Würth

Ist aber alles andere als billig das Zeug! Es stelt sich also die Frage ob du bei den paar Gewinden die du machen wirst mit was billigerem nicht besser beraten bist


MfG Bauma

[link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... he+Starten |Bauma`s Profil]



RE: Welche Helicoil Marke / Welche Länge ?

Verfasst: Do 3. Mai 2007, 14:00
von Hiha
Der Zylinder der XT600(43F)war bisher der einzige Platz, wo die Helicoils nicht gehalten haben.
TimeSert sind sicher die besten, allerdings dürfte es das Billigste sein, die Dinger einsetzen zu lassen.
Alternative sind die http://www.kerbkonus.de -Buchsen, die sind billiger und halten auch bestens.
Ich hab mir schon mal dünnwandige Gewindebuchsen aus Automatenstahl mit aussenØM10x1,25 selber gedreht, die nicht so Auftragen und auch bestens gehn.

Gruß
Hans

RE: Welche Helicoil Marke / Welche Länge ?

Verfasst: So 6. Mai 2007, 12:04
von Ludger
Für die Zylinderkopfschrauben auf keinen Fall Helicoil oder
ähnliches nehmen was auf Schraubfedern basiert.
Ich würde da Timesert oder Kerbkonus den Vorzug geben.

Allerdings muss man da ggf.mit Spezialwerkzeugen arbeiten
und man bekommt die Sachen nicht an jeder Ecke.

Ich habe da in meinem Zylinder M 12 Gewinde reingeschnitten
und in eine abgesägte M12 Schraube(Güte 8.8) ein M8 Gewinde
geschnitten.Da hat man dann auch genügend Wandstärke.
Oben für einen Grossen Schraubendreher eine Kerbe reingesägt.
Das Gewinde vor dem Reindrehen mit FESTO-Haftstahl eingeschmiert
und nach dem reindrehen aushärten lassen.
Der selbstgebaute Gewindeeinsatz war so ca.20-25 mm lang.
(differenz unterstes Ende der M8 Bohrung und kante wo die Passhülse drauf sitzt.)

Das war vor ca.2 Jahren und hat bis jetzt tadellos gehalten.
...man sieht sich
Ludger
[link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... arten|Mein Profil]
[/font][/span][font face="Calligraph421BT" size="3"]1988er XT600 Tenere 1VJ in Blau, ca.80000 KM[/font] ">
" target="_blank">http://bikerpub.ath.cx/
"Immer auf der Jagd nach der feuchten Stelle !!! ;-) "

RE: Welche Helicoil Marke / Welche Länge ?

Verfasst: Di 8. Mai 2007, 21:59
von XT861VJ
Dann schonmal herzlichen Dank für die Tips.

habe mir die Unterlagen von Kerbkonus (Ensat-Einsätze) mal angeschaut, die sehen ja soweit ganz interessant aus. Teilweise haben die Einsätze jedoch unterschiedliche Längen.

Habt Ihr damit Erfahrungen gemacht? Eher die längeren Einsätze?

Zudem spezifizieren die in dem Katalog den Durchmesser der Vorbohrung in Abhängigkeit von der Zugfestigkeit des Materials. Habt Ihr damit schonmal Erfahrungen gemacht? Nicht dass ich zu klein vorbohre und der Einsatz stecken bleibt oder umgekehrt ich bohre zu groß vor und der Einsatz hält nicht richtig.

Würth hat auch seinen Charme, zumal die einen Laden direkt um die Ecke haben. Werd da mal nachfragen.

Kennt Ihr ggf. noch eine Fa. die mir die Ensatbuchsen einbauen würde (Nördl. Rhein Main Gebiet - Raum Wiesbaden).

Danke!

Gruß, Andre