3AJ ruckelt beim Gas halten - Drehzahl egal

Motor - zieht nicht mehr, ruckelt, springt nicht an, geht gleich wieder aus, hat nicht mehr die volle Leistung usw.Tipp !! >> Troubleshooting/unerklärliche Phänomene auf http://www.xt600.de
tomtravelgg
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Re: 3AJ ruckelt beim Gas halten - Drehzahl egal

Beitrag von tomtravelgg »

Gehäusentlüftung ab, macht keinen Unterschied. Ruckel Zuckel.

tomtravelgg
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Re: 3AJ ruckelt beim Gas halten - Drehzahl egal

Beitrag von tomtravelgg »

Passt da auch ein anderer Vergaser rein ?

Ich hatte mir extra heute Morgen noch einen Schraubenzieher gedreht, damit ich den Vergaser nicht ausbauen muss um das Leerlaufgemisch einzustellen. Da hat es leider auch keinen Unterschied gegeben.

Mehr zu, dann mag Sie den Leerlauf nicht mehr so und hat so ein bisschen beim Gas loslassen Probleme.
Mehr auf dreht Sie bisschen höher. Was dann aber auch beim ruckeln keinen Unterschied macht. Leider.

CDI habe ich auch getauscht, die war es auch nicht...

Jetzt bin ich ziemlich Ratlos... außer den Vergaser nochmal raus nehmen und in seine Einzelteile zu zerlegen ob ich was finde....
Vielleicht finde ich ja noch einen anderen Vergaser... aber so langsam lässt die Motivation echt nach.

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Henner
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Re: 3AJ ruckelt beim Gas halten - Drehzahl egal

Beitrag von Henner »

Lade doch bitte die Fotos ins Forum hoch. So bleiben Sie auch noch nach dem Tod von Billighostern erhalten.
Danke.
Grüße, Henner

Admin XT600.de und XT-FOREN.DE

Ex: 3TB 4PTY EZ 98 - 4x 1VJ unterschiedlicher Baujahre - Umgestiegen auf nen V8 mit 5.7L

tomtravelgg
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Re: 3AJ ruckelt beim Gas halten - Drehzahl egal

Beitrag von tomtravelgg »

Leerlaufgemisch:

Standard ist ja laut Buch 3 + 1/4

Ich habe dann mal noch 2x 1/4 in beide Richtungen zu oder weg genommen
um mal zu schauen.
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tomtravelgg
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Re: 3AJ ruckelt beim Gas halten - Drehzahl egal

Beitrag von tomtravelgg »

Nach 8 Stunden "rumdoktoren" gibt es keine Neuigkeiten.

Was ich heute gemacht habe:

- Strobolampe angebaut und während der fahrt geschaut ob Sie Zündungsaussetzer hat -> hat Sie nicht und ich hatte so gehofft, dass es das war.

- Dann an der Leerlaufgemischschraube mich versucht. In halb Umdrehungen bis zu 3 Umdrehungen auf und zu. Jeweils 3 Kilometer pro Umstellung gefahren. Aber gemerkt dass Leerlauf schlechter wurde auch während der Fahrt beim Lastwechsel von Gasgeben auf loslassen.

- Später dann, mir gedacht, Ok, liegt vielleicht doch an zu wenig Sprit der ankommt. Also geprüft wieviel Sprit in 10 Sekunden aus dem Tank kommt. Das sind ca. 200ml, auf beiden Seiten ohne Leistungsverlust. Dann Probiert das gleiche aus dem Vergaserablassventil heraus zu holen, dass hat nicht geklappt, es waren nur 100ml. Aber 100ml in 10 Sekunden sollte für den Vergaser auf jeden Fall reichen.

- Vergaser also wieder raus und nochmal unter die Lupe genommen. In meinem Vergaser Reperaturkit waren noch zwei O-Ringe die ich nicht zuordnen kann. Ein richtig kleiner und ein etwas größerer. Wo die hinkommen wollte ich gleich mal schauen. Trotzdem nochmal alles sauber geblasen, auch das AirCut Ventil nochmal ausgebaut und sauber geblasen.

Diesmal aber die Baromterdose abgelassen und die Schläuche geknickt, so dass da auch keine "Falschluft" gezogen werden kann. ... Tja, richtig, keine Änderung...

Dann nochmal warm gefahren und die gleiche Strecke gefahren dich ich auch beim Leerlaufgemisch gefahren bin.

Dabei ist mir aufgefallen, dass auf dem "hinweg", also bis zu dem Punkt wo ich sonst immer umgedreht bin. Das stottern oder der Leistungsverlust, fast garnicht da sind. Ich denke mal aufgrund, weil es da bisschen Berg auf geht oder der Wind von Vorne kam.

Der Weg zurück allerdings, da kotzt Sie sich so richtig aus. Ich freu mich jedesmal den Hinweg zu fahren, um dann natürlich auf dem Rückweg wieder enttäuscht zu werden.

Frustriert wieder zuhause angekommen, habe ich mir gedacht, ich schau mal bisschen in Englishen Foren rum. Da haben viele ähnliche Probleme aber keiner ne Lösung.

Da schrieb dann einer, man soll doch mal nen Kompressionstest machen. Sowas habe ich noch zuhause, von meiner ersten XT von vor 10 Jahren. Nie gebraucht, aber jetzt wird es mal zum Einsatz kommen.

Noch fast was vergessen, den Choke habe ich von der 3TB übernommen, der passt auch, hat aber das Problem auch nicht gelöst...

Ich werde weiter berichten.

Hiha
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Re: 3AJ ruckelt beim Gas halten - Drehzahl egal

Beitrag von Hiha »

Der Kompressionstest wird Dich nicht weiterbringen, denn selbst wenn der Motor nur noch eine Luftpumpe ist, ruckelt er deswegen noch lang nicht.
Ich würde den Stroboskoptest ausbauen: Nicht nur schauen ob sie funkt, sondern auch wann. Wenn die Frühverstellung zuckt, ist das wie ein Zündaussetzer. Bei der 600er ist das natürlich schwierig, weil die LiMa im Öl läuft. Mit einem Plexiglasdeckel auf dem Schauloch sollte das aber gehen. Eine bessere Idee hatte ich bisher leider noch nicht.
Alternative: Was für einen Auspuff hat sie drauf, und wie ist der in Schuss? Kanns sein, dass in seinem Inneren ein lockeres Blecherl den Abgasfluss gelegentlich blockiert? Bei anderen Mopeds älteren Datums ist das ein bekannter Fehler.

Gruß
Hans

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motorang
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Re: 3AJ ruckelt beim Gas halten - Drehzahl egal

Beitrag von motorang »

Es klingt schon stark nach einem elektrischen Problem.

Wie gesagt, Lima an KEDO schicken zur Prüfung und gegebenenfalls Reparatur, wenn Du keine sicher funktionierende zum Gegentesten hast.
Hat die 3TB (XT600K), von der Du die CDI hast, eventuell auch eine funktionierende Lichtmaschine?

Problem mit dem Zweispulen-Pickup ist halt dass es den weder original noch im Nachbau neu gibt. Über Kedo ist die einzige Möglichkeit die ich kenne, da an was Verlässliches zu kommen. Ich nehme an dass derjenige die auch testen kann. Auch Motoritz weiß nix, diesbezüglich.

Normale Widerstandsmessung per Multimeter ist da nicht aussagekräftig.

Limas gibt es neu im Nachbau
Für CDI gibt es Alternativen
Aber die Pickups, eieiei ...

Gryße!
Andreas, der motorang

tomtravelgg
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Re: 3AJ ruckelt beim Gas halten - Drehzahl egal [gelöst]

Beitrag von tomtravelgg »

Unglaublich! Aber das Problem ist gelöst! :shock:

Erstmal Danke an alle die geholfen haben! Vielen vielen Dank für eure kostbare Zeit und Erfahrung.
Ich hab gesehen der Motorang ist Mitglied seit 2003 :o

Ich kann mich garnicht freuen, weil ich mich schon so oft gefreut habe und es dann wieder nix war.

Aber für alle die das hier auch in 5 Jahren lesen werden, wenn es denn nicht gelöscht wird, möchte ich gerne zusammenfassen, wie du so ein Problem löst! Und zwar ohne wie ich, die LiMa zu wechseln und den Vergaser bestimmt 30 mal ein und aus zu bauen.

Historie zu meinem Problem am Anfang des Threads:

Meine Tenere 3AJ also die XT 600 Z Tenere, Modell 3AJ von 1990 (Das ist wichtig zu wissen) habe ich vor gut einem Jahr gekauft, wo dieses Problem eigentlich nicht wirklich schlimm war, weil es sehr selten aufgetreten ist. Es wurde erst schlimmer als ich damit in den Alpen war. Ich habe gedacht, desto höher in die Berge ich fahre, desto schlimmer wird es. Weil "Luftdruck" und die Kiste ja eine Barometerdose hat. Liest man viel, dass Mopeds in höheren Höhen Probleme haben. Falsch gedacht! Und zwar richtig falsch!


Jetzt würde ich eher sagen, desto mehr es Bergauf geht, desto WÄRMER wird der Motor, Bergab, weil keine Last, wieder Kühler = weniger Probleme.


Warum schreibe ich das ? Weil genau solche Gedanken dich den Fehler nicht richtig suchen lassen und deswegen meine Beschreibung auch so "komisch" ausgefallen ist.

Auch hat der Motorang hier sofot geschrieben, EY!, das ist Konstantfahrruckeln, egal was du da schreibst. Recht hat er und deswegen habe ich nicht aufgehört nach dem Problem zu suchen und zu gucken.

Meine Lichtmaschine zu wechseln war eine tolle Übung die mir sehr viel Spass gemacht hat, die aber unnötig war, hätte ich doch eine Zündzeitpunktlampe oder Strobolampe gehabt. Damit kannst du sofort sehen ob du Zündaussetzer hast oder nicht. BEVOR du irgendwas machst, besorg dir so eine Lampe um zu schauen ob es nicht an der Elektrik liegt. Also quasi wenn du die XT kaufst, gleich die Lampe bestellen ;-) kein Scherz. Spart dir Tage der Suche.

Dann kamen noch paar Denk und Einstellungsfehler, also meine persönliche Einstellung, wie zum Beispiel:

- Es hat doch vorher auch funktioniert (hat es das ? dazu gleich mehr)
- Das kann doch nicht so schwierig sein
- Ich hab doch schon alles am Vergaser gemacht was man machen kann (großer Denkfehler)

Fangen wir damit an: "Es hat doch vorher auch funktioniert ?"

Hat es das ? Ich weiß nicht, das wurde mir gestern Abend klar. Warum ?

Was wäre denn, wenn der Vorbesitzer alles mit einem Luftfilter der alt und dicht war und mit porösen Ansaugstutzen eingestellt hat ?
Wenn du jetzt so wie ich anfängst hier im Forum zu lesen und natürlich als erstes alle möglichen Fehlerquellen zu Isolieren und auszuschließen.

Nämlich das was ich am Anfang meiner Odyssee geschrieben habe.

Luftfilter getauscht und danach wurde das Problem dann für mich mehr reproduzierbar, nämlich warm fahren und gucken ob es wieder ruckelt und zuckelt beim Konstantgas halten (Bergauf) Stichwort Teillast, komme ich noch zu. Dann Ansaugstutzen getauscht und es wurde noch mehr betont, das Ruckeln. Das feine Einstellen der Standgasschraube hat mir nix gebracht in dem Schritt. Komme ich auch noch zu.

Mir war das als erstes nicht klar, deswegen habe ich noch nach anderen Fehlerquellen gesucht, wie CDI etc. Weil eigentlich hätte es ja besser werden müssen, NICHT SCHLECHTER! Aber genau so war es und so muss es auch sein!

Was bedeutet das jetzt ? Desto mehr du das Moped wieder in einen "guten" Zustand versetzt, desto besser zeigt es seine Probleme. Anstatt solala vorher, war es jetzt richtig schlecht damit zu fahren. Weil Sie wieder volle Luft bekommen hat und warscheinlich auch die Ansaugstutzen jetzt dicht sind. :shock:

Mir war das erst nicht klar, ich konnte aber nicht davon ab, was der Motorang geschrieben hat.

Deswegen habe ich weiter gesucht, um eine Erklärung dafür zu finden. Es kann doch nicht sein, dass die Sachen die ich mache, es schlechter machen... Umgekehrt. Die Sachen die ich gemacht habe, haben das Problem besser isoliert oder erst richtig zu tragen gebracht. Anstatt froh darüber zu sein, war ich sehr demotiviert.

Dann kommt noch die richtige Kommunikation dazu, bzw. die richtige Wortwahl.

Was ist ein leichtes und was ist ein schweres Ruckeln, Zucken oder Stottern.

Stichwort -> Konstantfahrruckeln <- mein Problem würde ich eher beschreiben als wenn jemand von hinten an meine Schultern greift und mich Schüttelt wenn das Moped "geruckelt" hat. Deswegen hatte ich das auch nicht geschrieben, aber genau hier liegt der Punkt.

Deine Worte mit dem du etwas beschreibst muss ja eine Suchmaschine übersetzen und finden. Bei Ruckeln wird alles gefunden!

Mach dir den Spaß und fahr einfach mal und dreh den Benzinhahn zu, dann hast du alle möglichen Fehler -> Ruckeln, Zuckeln, Stottern und Fehlzündungen. Das was du dann innerhalb von 1-2 Minuten erlebst, macht alles dein Vergaser! Also mein Fehler inklusive. Nimmt das Gas nicht mehr richtig an, stottert, dann gehts wieder kurz, dann piff paff, dann aus. Vielleicht springt Sie auch nochmal kurz an. Das wars. Alles wegen kein Sprit der nachläuft. Was ich damit sagen will, jeder Beschreibt sein Problem anders. Deswegen findet man zu Ruckeln auch sehr viel, was nicht dein Problem ist, aber ganz schnell nachgeschaut werden kann. Auch hier im Forum.

Viel wichtiger, die Dimensionen! Die ich voll nicht ernst genommen habe.

Such bei Google mal nach Vergaserdüse. Dann wirst du sehen, dass diese ziemlich kleine Öffnungen haben. Also, wirklich wirklich klein. Eine größere Düse, also einen My größer verändert das Verhalten deines Vergasers.

Mir wurde das klar, nachdem ich http://www.660er.de/Tenere/Vergaser.htm gelesen habe. Was du dir auf jeden Fall durchlesen solltest. Es steht alles genau beschrieben, was zu tun ist. Auch die Dimensionen. Ich habs mir ausgedruckt und als pdf auf mein Handy gespeichert.

Und da geht es tatsächlich um Milimeter bei der Schwimmerkammereinstellung. Das wurde mir aus dem Bucheli Buch oder dem Werkstatthandbuch für mein Moped nicht klar! Ich hab das für Banal gehalten da auf den Milimeter zu achten! Genau, falsch. Jeder Milimeter bzw. Micrometer zählt.
Die Feinjustierung des Leerlaufgemisches ist so eine Sache, die, wie ich rausgefunden habe, sehr wohl auf einen Milimeter reagiert, wenn dein Vergaser richtig eingestellt ist.

Auf der Seite steht, unter "Tuning" ... ich Zitiere:
Bei dem serienmäßigen Teikei Vergaser sind beide Düsennadeln in der mittleren Position (der Clip befindet sich in der 3. Raste). Für die meisten 660er Motoren ist diese Einstellung bis 1/4 Last zu mager und ab 1/2-3/4 Last zu fett, also im Primärvergaser zu mager und im Sekundärvergaser zu fett. Ob diese Einstellung auf den jeweiligen Motor zutrifft, läßt sich folgendermaßen grob prüfen.
...

Genau das was Motorang gesagt hat! Ich hab jetzt gedacht, ich hab das gemacht, nämlich die Primärvergasernadel einen tiefer gehängt. Da ich so kleine Sachen nicht mehr so richtig sehe, hatte sich heute herausgestellt, als ich den Sekundärvergaser umstellen wollte, ich mir dachte; ich stell einfach noch einen tiefer auf dem Ersten und gucke was passiert. Dabei gemerkt, Nadel war immernoch mittig eingehängt. Ja, schlecht geguckt ...

Das gemacht, Vergaser wieder rein, läuft. Wohl bemerkt, nachdem ich erst alles andere auf Auslieferungszustand gesetzt hatte! Lufi, AS, AirCut, gereinigt. etc.

Ich habe nicht gedacht, dass von "jemand Rüttelt mich an den Schultern" zu, ich merke ein leichtes stocken an meiner Maus wenn ich über das Pad fahre... Das Rütteln kam von der Nadelposition, das leichte, zarte stocken von der Leerlaufgemischschraube... Alter Schwede!

Vielleicht hilft es ja jemanden,

Prost!

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Maybach
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Re: 3AJ ruckelt beim Gas halten - Drehzahl egal

Beitrag von Maybach »

Na schön, das ist doch mal ein tolles Ergebnis! Und der Motorang ist halt ein alter, ausgefuchster Experte. Und nicht nur das 8-)

Maybach

tomtravelgg
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Re: 3AJ ruckelt beim Gas halten - Drehzahl egal

Beitrag von tomtravelgg »

Tipps und Tricks noch dazu, bevor ich es wieder vergesse und es als "normal" ansehe:

Hast du eine Tenere, hast du einen großen schweren Tank der jedesmal wieder ab muß wenn du an den Vergaser willst.

Was bedeutet, die beiden Benzinschläuche abnehmen und entleeren, raus fummeln und rein fummeln...

Das Moped läuft auch wenn du nur den linken Hahn angeschlossen hast. Bei den Probefahrten (auf genug Sprit achten)
dann brauchst du die ganze Montage mit dem Verteiler in der Mitte nicht anschließen. Bin ich auch spät drauf gekommen.

Kauf dir auch einen Werkstatttank der so einen Liter fasst. Den kannst du dann zum testen an den Lenker hänger, boah war das eine tolle Sache den Tank nicht immer drauf und ab zu nehmen um zu gucken ob Sie anspringt und sauber läuft.

Der Vergaserausbau:

Ich hab die Schläuche mit Strichen markiert, an den Stellen wo Sie waren. Das geht auch auf Schwarz! Da ja auch die 2 Barometerdosenschläuche dran müssen und ich am Anfang vergessen habe wo die dran gehören. Einfach einen Strich auf den Schlauch, gleiche stelle am Vergaser auch einen. Nächster Schlauch 2 Striche, am Vergaser auch usw.

Kommst du in eine 5 Grad "warme" Garage, will der Vergaser nicht aus den Ansaugstutzen raus kommen. Entweder lass das Moped kurz warm laufen, dann geht das alles sehr sehr viel einfacher, oder nimm eine Heißluftpistole und erwärme Vergaser und Stutzen (120 Grad, nicht volle Pulle!). Erspart dir viel Zeit und Ärger! Besonders bei neuen Ansaugstutzen! Natürlich das Benzin vorher ablassen und wieder in den Tank geben.

Die Ansaugstutzen, also die Dinger mit denen du den Vergaser verbindest. Der Vergaser muss da GANZ rein, nicht nur halb. Halb ist bis zur Mitte wo da eine Nut eingebracht wurde.

Bei der Tenere gehst du als erstes hin und löst alle Schellen, die Hinteren soweit dass du die warmen Gummies bewegen kannst. Und ziehst an den Gummies bis sie hinten ab sind, der Luftfilter geht dann mit hoch! ganz Normal.

Die vorderen Schellen öffne ich immer ganz und lege Sie dann ganz nach vorne über die Ansaugstutzen und nehme dann einen Schraubenzieher und hebel den Vergaser darunter gegen den Motor auf beiden Seiten raus. Nie mit dem Schraubenziehen gegen die Stutzen hebeln, dass macht die Kaputt! Nein, auch nicht mal eben kurz dran Züppeln ;-)

Die Ansaugstutzen haben eine NUT, wo die Schellen einfach einrasten, bitte beachten!

Beim Einbau:

Wärme hilft! Weil sich alles leichter schieben und bewegen lässt! Man braucht keine Gewalt! Im richtigen Winkel flutscht er quasi rein. Nur bei den Stutzen einen kleinen Schubs und fertig.

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