Sporadisches Stottern/Ausgehen, jetzt nichts mehr
Verfasst: Fr 28. Feb 2020, 22:40
Hallo Leute,
vielleicht könnt ihr mir bei meinem mysteriösem Problem weiterhelfen.
Der Vorbesitzer meinte schon, als ich die 1VJ vor 20.000km gekauft habe, dass sie manchmal bei Regen ausgeht und dann so nach einer halben Stunde wieder läuft. Dort lief die Xt aber gut, ich war auch guter Dinge beim Kauf und die 20.000 habe ich damit geschafft.
Ab und an ist es dann bei mir auch aufgetaucht. Gekennzeichnet durch abrupte Aussetzer oder Totalausfall. (Mit E-Starter war das Starten nahezu vergeblich, mit Kicker ging´s.) Vier Varianten gab´s nach dem erneuten Anlassen:
1. Nichts
2. Ein paar Zündungen oder eine Fehlzündung, man schöpft gerade Hoffnung, dann wieder aus.
Nach x-maliger Wiederholung kommt es zu:
3. Springt an, läuft, fährt, hat wieder Aussetzer und stirbt ab
4. Springt an, läuft, fährt tadellos wieder einige Tausend Kilometer
Bei den Aussetzern ist mir aufgefallen, dass die Gasstellung meist keinen Einfluss hat, manchmal schien es als würde Gas wegnehmen etwas bringen. Die Aussetzer sind auch absolut abrupt. Auf jeden Fall kein Abmagern wie bei leerem Tank und anschließendem Umschalten auf Reserve.
Die Fehlersuche war bis jetzt für mich undenkbar, da in meinen Augen kaum etwas zu finden ist, wenn der Fehler ja wieder weg ist.
Gestern Abend war dann aber komplett finito, bin vor dem letzten Berg auf Heimweg liegengeblieben und hab mich in einem 1,5 - stündigem Martyrium durch die Punkte 1-3 dann doch noch über den Berg gekämpft und konnte nach Hause rollen.
Heute Morgen nochmal probiert. Ein paar Takte waren da, dann war aber Schluss und jeder Startversuch vergeblich.
-> Zündfunken getestet - ist da. Zündaussetzer also wahrscheinlich nicht, hätte dann ja repruduzierbar sein müssen.
-> Schwimmerkammer geleert und durchlaufen lassen (die kleine Kreuzschraube) - Sprit kommt, hab ihn gute 5Sek. laufen lassen, Sprit scheint also ausreichend nachzulaufen.
-> Benzin direkt in ein Glas laufen lassen (auf Reserve) - keine Wasserbläschen
Dass eine Düse verstopft ist kann ich mir schwer vorstellen, weil sie im Chokevergaserbetrieb bei den heutigen Kaltstartversuchen auch nicht angesprungen ist. Wenn dann müssten ja zeitgleich mehrere Düsen beim Absterben/Stottern verstopfen und sich wieder entstopfen.
Ich bin langsam mit meinem Rat am Ende.
Nebenbei kann ich noch anmerken dass der Seitenständerschalter schon überbrückt ist.
Außerdem:
Bei der Demontage des Vergaser und des rechten Ansaugstuzens ist mir aufgefallen, dass eine Schraube vom ASS nicht fest war, also möglicherweise Falschluft am Sekundärvergaser. Kann es das gewesen sein? Ich weiß nicht, es gab nie ein ungewolltes Hochdrehen oder unsauberen Leerlauf. Außerdem habe ich in der Zwischenzeit einen anderen Motor eingebaut (Ritzelverzahnung auf der Antriebswelle ist abgeschert), d.h. als damals der Fehler auftrat, war der Ansaugstuzen fest.
Könnte es das Luftabsperrventil sein? Es ist ja zwar mit dem Finger zu bewegen aber die Membran kann ich nicht ganz einschätzen. Am Rand war sie etwas gequetscht und ich bin mir nicht hundertprozentig sicher ob ich sie wieder richtig moniert hab. Aber das kann es eigentlich auch nicht sein wenn der Kaltstart mit und ohne Choke nichts wird, weil der Choke doch denke ich ein seperates System ist und die Luftabsperrung die Luft im Leerlaufkanal drosselt, also das Gemisch weiter anreichert.
Ist es denn die Möglichkeit, dass die Zündfunken verschwinden sobald ich die Kerze wieder einbaue? Oder doch der Sprit, irgendwo auf dem Weg?
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
vielleicht könnt ihr mir bei meinem mysteriösem Problem weiterhelfen.
Der Vorbesitzer meinte schon, als ich die 1VJ vor 20.000km gekauft habe, dass sie manchmal bei Regen ausgeht und dann so nach einer halben Stunde wieder läuft. Dort lief die Xt aber gut, ich war auch guter Dinge beim Kauf und die 20.000 habe ich damit geschafft.
Ab und an ist es dann bei mir auch aufgetaucht. Gekennzeichnet durch abrupte Aussetzer oder Totalausfall. (Mit E-Starter war das Starten nahezu vergeblich, mit Kicker ging´s.) Vier Varianten gab´s nach dem erneuten Anlassen:
1. Nichts
2. Ein paar Zündungen oder eine Fehlzündung, man schöpft gerade Hoffnung, dann wieder aus.
Nach x-maliger Wiederholung kommt es zu:
3. Springt an, läuft, fährt, hat wieder Aussetzer und stirbt ab
4. Springt an, läuft, fährt tadellos wieder einige Tausend Kilometer
Bei den Aussetzern ist mir aufgefallen, dass die Gasstellung meist keinen Einfluss hat, manchmal schien es als würde Gas wegnehmen etwas bringen. Die Aussetzer sind auch absolut abrupt. Auf jeden Fall kein Abmagern wie bei leerem Tank und anschließendem Umschalten auf Reserve.
Die Fehlersuche war bis jetzt für mich undenkbar, da in meinen Augen kaum etwas zu finden ist, wenn der Fehler ja wieder weg ist.
Gestern Abend war dann aber komplett finito, bin vor dem letzten Berg auf Heimweg liegengeblieben und hab mich in einem 1,5 - stündigem Martyrium durch die Punkte 1-3 dann doch noch über den Berg gekämpft und konnte nach Hause rollen.
Heute Morgen nochmal probiert. Ein paar Takte waren da, dann war aber Schluss und jeder Startversuch vergeblich.
-> Zündfunken getestet - ist da. Zündaussetzer also wahrscheinlich nicht, hätte dann ja repruduzierbar sein müssen.
-> Schwimmerkammer geleert und durchlaufen lassen (die kleine Kreuzschraube) - Sprit kommt, hab ihn gute 5Sek. laufen lassen, Sprit scheint also ausreichend nachzulaufen.
-> Benzin direkt in ein Glas laufen lassen (auf Reserve) - keine Wasserbläschen
Dass eine Düse verstopft ist kann ich mir schwer vorstellen, weil sie im Chokevergaserbetrieb bei den heutigen Kaltstartversuchen auch nicht angesprungen ist. Wenn dann müssten ja zeitgleich mehrere Düsen beim Absterben/Stottern verstopfen und sich wieder entstopfen.
Ich bin langsam mit meinem Rat am Ende.
Nebenbei kann ich noch anmerken dass der Seitenständerschalter schon überbrückt ist.
Außerdem:
Bei der Demontage des Vergaser und des rechten Ansaugstuzens ist mir aufgefallen, dass eine Schraube vom ASS nicht fest war, also möglicherweise Falschluft am Sekundärvergaser. Kann es das gewesen sein? Ich weiß nicht, es gab nie ein ungewolltes Hochdrehen oder unsauberen Leerlauf. Außerdem habe ich in der Zwischenzeit einen anderen Motor eingebaut (Ritzelverzahnung auf der Antriebswelle ist abgeschert), d.h. als damals der Fehler auftrat, war der Ansaugstuzen fest.
Könnte es das Luftabsperrventil sein? Es ist ja zwar mit dem Finger zu bewegen aber die Membran kann ich nicht ganz einschätzen. Am Rand war sie etwas gequetscht und ich bin mir nicht hundertprozentig sicher ob ich sie wieder richtig moniert hab. Aber das kann es eigentlich auch nicht sein wenn der Kaltstart mit und ohne Choke nichts wird, weil der Choke doch denke ich ein seperates System ist und die Luftabsperrung die Luft im Leerlaufkanal drosselt, also das Gemisch weiter anreichert.
Ist es denn die Möglichkeit, dass die Zündfunken verschwinden sobald ich die Kerze wieder einbaue? Oder doch der Sprit, irgendwo auf dem Weg?
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.