Drehmomentloch

Motor - zieht nicht mehr, ruckelt, springt nicht an, geht gleich wieder aus, hat nicht mehr die volle Leistung usw.Tipp !! >> Troubleshooting/unerklärliche Phänomene auf http://www.xt600.de
KoenigRigips
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meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
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RE: Drehmomentloch

Beitrag von KoenigRigips »

Ok. Ich werde da mal nachschauen. Undichtigkeit kann ich ja mit Sprühzeuch prüfen. Ich muss eh nochmal Verleidung abbasteln und Luftfilter wechseln und Benzinfilter sauber machen. Da kann ich ja auch gleich mal die ganzen Schläuche nachgucken.

Danke für die reichlich Hilfe

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christian78
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RE: Drehmomentloch

Beitrag von christian78 »

Undichtigkeiten prüfe ich nur noch auf Sicht.
Du weist ja, wo du schauen musst...
Ich wohn zwar nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier aus hervorragend sehen!

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Moppedfahrer
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RE: Drehmomentloch

Beitrag von Moppedfahrer »

Wenn Du auf Undichtigkeit prüfst, übertreib es nicht. Die Gummierung der Ansaugstutzen und der Ansaugschläuche zum LuFiKasten mögen keinen Startpilot/Bremsenreiniger. Es heißt, er entzieht dem Material den Weichmacher und das Material soll spröde werden.

Tja, da steht man dann mit meinem Startpiloten und fragt sich wie viel genug ist?!

Ich hielt bei laufendem Motor mal ordentlich auf den Registervergaser und die Schläuche. Nix änderte sich und anschließend war noch genug Weichmacher im Material für mindestens ein paar Monate Spaß.
Puristen kämen jetzt mit Gummipflege um die Ecke, doch ich weiß nicht was man da nehmen könnte. - Vielleicht Nivea oder Puder?

Benzinfilter reinigen? - Aber klar!
Ich gehe mal davon aus, dass schon das Sieb über der Schwimmernadeldüse in Deinem Gaser ordentlich sauber gemacht wurde.

Dir gutes Gelingen und wie Christian bestätigte, es wurde bei ihm und bei mir mit der Zeit besser und lag scheinbar an einer langen Standzeit.

2KF, TT600R
Noch kann ich kicken!

KoenigRigips
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RE: Drehmomentloch

Beitrag von KoenigRigips »

Moin

Ich will erst das mit dem Seitenständerschalter ausprobieren, bevor ich den Vergaser überhaupt irgendwie aufmache. In der hoffnung, dass ich das heikle Ding einfach in Frieden lassen kann. Der Knopf vom Seitenständerschalter wird durch die reine Federkraft schonmal nicht ganz in seine Grundstellung gebracht. DA muss man mit die Fingers nachhelfen.

Diesen Samstag saß ich einen ganzen Tag an dem Ding, wegen den Gabeldichtringen. Hab schon das rechte Bein nicht aufbekommen, weil sich der verfluchte Dämpfer beim Rausdrehen der unteren Verschlussschraube als mitgedreht hat. Hab die Federn usw wieder eingebaut und es so versucht: Dreht sich immernoch mit. Google befragt und was von mit Besenstiel gegenhalten gelesen: Hat auch nicht gereicht. Ich bräuchte nen Schlagschrauber oder ne große Nuss mit großer Verlängerung zum Gegegnhalten: Hab ich nicht. Schnauze voll. Dann soll ne Fachwerkstatt eben nicht nur die Bremse, sondern auch die Dichtringe übernehmen, bevor ich mit Gewalt die Teleskoprohre krumm mache oder sowas. Und im linken Bein stand das Öl unter Druck. Sie stand aufgebockt ohne Vorderrad, das Tauchrohr ganz nach unten gezogen. Ölablassschraube aufgedreht und der raukomende Ölstrahl ging zu einem Drittel auf meine Hose, das andere Drittel ging übers Hofpflaster, das letzte Drittel kam dann in die Auffangwanne. Obwohl beim anderen Bein nach dem Aufschrauben fast nix rauskam.

Und der Staubschutzring saß nicht in seinem richtigen Sitz, was wohl auch die Dichtringe ruiniert hat. Irgendjemand hat erst den Dichtring, dann den Schutzring und oben drauf den Seegerring gepackt. In meinem Werkstatthandbuch steht, dass der Seegerring zwischen die Dichtringe kommt. Ergibt auch Sinn. Sorum wies drin war, hatte der Staubschutzring außen rum jede Menge Platz zwischen Ring und Sitz.

Bevor ich jetzt wegen dem Drehmomentloch irgendwelche Ausfahrten mache, müssen die Dichtringe aber inner Fachwerkstatt neu gemacht werden: Das Öl läuft sonst schön in die Vorderradbremse und in die Umwelt. Hoffentlich komme ich bis zur Werkstatt und keines der Gabelbeine geht in Flammen auf, ein Knoten geht rein oder die Vorderradachse wird während der Fahrt in die dritte Dimension gebeamt.

Ich kümmer mich erstaml und den ganzen Dreck und lasses euch wissen, wenn ich mehr wegen den Zündaussetzern/Sekundärvergaserklemmen/wasauchimmer weiß.

Gruß
Nichtbesitzer eines Golddukatenkackenden Esels

KoenigRigips
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RE: Drehmomentloch

Beitrag von KoenigRigips »

Und nochwas wegen dem Prüfen der Dichtigkeit: Feuerzeuggas. Hinterlässt keine Spuren weil es sich komplett verflüchtigt und kann sich nur in Kunststoffen lösen, die sich auch in Benzin lösen. Und um tiefer in den Kunststoff einzudringen ist das Zeug zu schnell verdampft. Und in dem Gas selber ist nichts wirklich reaktives drin. Man darf nur niemals direkt auf die Teile draufhalten, sondern das Gas lieber an nem Stück Pappe daneben austreten lassen. Sonst wirds den Schläuchen zu kalt und sie können doch stellenweise wieder spröde werden.

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christian78
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RE: Drehmomentloch

Beitrag von christian78 »

Ja, das innenleben der Gabel kann sich mitdrehen.
Oder irgendein "Horst" hat da Schraubensicherung verwendet.
Schlagschrauber, oder eben den Schlüsel mit dem Hammer ruckartig versuchen zu bewegen - hat bei mir immer geklappt.

Zu den Staubabstreifern:
Wenn du die Version zum Aufpumpen hast, kannste Druck ins ausgebaute Gabelbein geben. Wenn du den Sicherungsring entfernt hast, kommt nach dem Einfdern oft schon der Ring mit hoch. kannste auch erst oben die Feder rausnehmen.
Sprich, wenn du Glück hast, muste die Gabelbeine gar nicht mal öffnen.

Die Sache mit dem absprühen bringt oft kein eindeutiges Ergebniss.
Lieber Sichtprüfung an den infragekommenden Teilen.

Seitenständer - beide Kabelbaumseitigen Enden verbinden, Einzelstecker, kannste Männchen und Weibchen einfach zusammenstecken.

Immer vierdiemensional denken :P
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christian78
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RE: Drehmomentloch

Beitrag von christian78 »

Ich weis gar nicht mehr, gehören nicht auch die Staubabstreifer unter den Sprengring? Glaub schon.
In der Rep Anleitung stehts anders drin, ich weis.

Hab in Erinnerung, dass der Sprengring sau schwer reinging, weil man die Dichtringe runterdrücken muss und gleichzeitig den Ring reinfummeln.

Kann mal kucken, hab irgendwo ne Gabel im Keller liegen.
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Retro
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RE: Drehmomentloch

Beitrag von Retro »

Das Thema ist zwar schon älter, aber egal. Ich hab das auch! Dieses Drehmomentloch. Ich hab auch schon alles erdenkliche probiert. Ich glaub ich weis jetzt was es sein kann. Ich glaub es ist nicht der Sek.-Schieber sondern die Membran die es auslöst. Wie bei einer Wasserflasche. Nimmt man einen kräftigen Zug, zieht sich die Flasche durch den Unterdruck zusammen. Setzt man ab.. Boom! So könnte es sein das die Membran beim Ansaugen eine Falte o. Knick bekommt. Die sich bei weiterer Ausdehnung wieder löst. Boom! :o Meine Membran hat schon beim Einbau Falten. Was meine Theorie noch bestärkt. Auch das sich das Problem ein wenig verbessert wenn man regelmäßig fährt macht auch Sinn. Der Gummi dehnt sich aus bei Kraftstoff Kontakt. Der Gummi verändert seine Form.

Meinungen!
Alles eine Fage der Einstellung :lol:

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christian78
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RE: Drehmomentloch

Beitrag von christian78 »

Ich sag dir, an was das liegt, es ist das Ding mit dem Apfel und der blöden Kuh, die reingebissen hat und das mit der Realität und überhaupt :o

Ne vernünftige Antwort gibts dann morgen, wenn ich wieder nüchtern bin!
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Retro
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RE: Drehmomentloch

Beitrag von Retro »

Nastrovje! :9
Alles eine Fage der Einstellung :lol:

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