Ich werde die Tage mal in Ruhe versuchen, die Spuren zu reinigen, aber dafür brauche ich etwas Ruhe, könnte ein paar Tage dauern.
Ja, JE, war mir von Kolben für den KFZ Motorsport ein Begriff, war auch eher ein Wortspiel als Kritik, für die Riefen können sie ja nun wirklich
nix

Wie gesagt, ich hätte behauptet, der Motor war sauber, war ja komplett auseinander und ich hab jedes Teil vor dem Zusammenbau gereinigt, ich könnte bestenfalls noch mal Öl ablassen und mit nem Magneten suchen, es wird sich ja hoffentlich nicht schon wieder was im Getriebe zerlegt haben in der kurzen Zeit. Aber klar, von nix kam das auch nicht.. ist auf Aus und Einlassseite, Auslass etwas stärker aber der Zylinder ist ja auch in die Richtung geneigt... ob das was zu sagen hat...
Mir wurde gesagt, dass sei zwar ein Schmiedekolben, wäre aber trotzdem mit 3 oder 4/100 eingepasst, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Das Enorme Spiel an manchen Stellen ( praktisch 1mm ) scheint eher konstruktiv bedingt zu sein. Der Kolben hat das Nennmaß nur in Fahrtrichtung direkt unterhalb der Kolbenringe und an den langen Stellen des Kolbenhemds, über all anders, also auch an den Kolbenringen und da drüber ist
der fast nen mm dünner, aber das ist kein Verschleiß, das scheint einfach so zu sein... klingt ja auch nicht komisch.
Zur Verdichtung, ich bin etwas unsicher wie ich das messe. OK, Zylinderkopf kopfüber auf den Tisch, mit Öl oder so befüllen bis zur Dichtfläche, Menge messen. Hub und Bohrung.... auch klar. Aber die Krone des Kolbens ist etwas schwer zu berechnen oder tauche ich den in den Kopf ein wenn Flüssigkeit drin ist und lasse überlaufen? Wenn ich das mit montiertem Kopf fülle durch die Kerzenöffnung, hab ich ja sicher ne Luftblase irgendwo.
Vermutlich hab ich hier nen extrem dummen Denkfehler. Aber neugierig bin ich natürlich auch.
Zur eigentlichen Problem: Wollte gestern noch mal Tests machen mit Anzugsdrehmoment und dann ein paar Tage stehen lassen und wieder prüfen.
Als ich so die Schrauben rein drehte dachte ich mir, lass doch mal die dicken U-Scheiben weg. Und siehe da, bei einer komme ich nur wenige Zehntel
unterhalb der Dicke der Scheibe dran. Da ist noch nix komprimiert an Dichtung oder so. Die anderen gehen so, aber eben auch nur gerade so.
Ursache muss ich in Ruhe klären, hab da abbrechen müssen. Evtl wurde der Kopf früher schon so geplant, dass die Schrauben jetzt zu lang sind?
Oder gibts die U-Scheiben in verschiedenen Dicken? Meine sind dicker als die "normalen" vom Baumarkt mit charakteristischer Form.
Gehört da noch ne Schraubensicherung drüber? Federring über Scheibe würde ja wenig Sinn machen... Ich forsche weiter und werde berichten.
Danke für euer Feedback
Gruß
Christoph