Bei dem Thema Kupplung wird mir schlecht
Hatte selber große Probleme. Hab verschiedene Öle probiert, synthetik, teilsynthetik, mineralisch. Verschiedene viscositäten.
Das alles hat absolut nichts verändert.
Im Kupplungskorb waren Kerben von den Lamellen im Laufe der Zeit entstanden, diese hatte ich rausgefeilt, dass die flächen wieder eben sind.
Pustekuchen, absolut keine Besserung, in Gegenteil.
Nun hab ich im Frühjahr ne neue Kupplung eingebaut - es war weg, beim Einlegend as Ganges absolut kein knallen, nichts.
Das war die am besten trennende Nasskupplung, die ich jeh gefahren bin.
War.
War, weil jetzt nach 500km sich das problem wieder einschleicht. Es ist um Welten besser, als vorher.
Ich hoffe es wird nicht noch schlimmer...
Kurz gesagt - ich weis zu dem Thema nicht trennende Kupplung absolut keinen Rat mehr
Ok, was du prüfen kannst:
Es gibt bei den alten Modellen, die die Kupplungsbetätigung links haben ne Marmierung auf dem Motor und auf dem Hebel.
Diese muss im Druckpunkt fluchten - also der Punkt, an dem die Druckstange die Druckplatte berührt.
Dann der Kupplungsheben oben - nicht zu viel Spiel lassen.
Mehr kannst du nicht tun.
Es gibt das Problem, dass wenn man das Mopped im Leerlauf schräg hält, man ein Rattern hört.
Besonders nach dem umbau auf neuere Zahnräder - dann stimmt irgend ein Abstand nicht.
Wenn irgend was rattert ist das ein Zeichen dafür, dass sich irgendwas berührt, was sich nicht berühren darf.
Auch an der Ampel mit eingelegtem Gang und gezogener Kupplung - es darf nichts rattern.
Schaltgabeln kann man von aussen prüfen - das zu erklären füllt aber ne ganze Seite - habs schon mal versucht... hat nicht so ganz geklappt.
=> Du spielst dich mit Motor aus und nicht gezogener Kupplung mit den Gängen:
Immer hin und her schieben und versuchen Zahn auf Zahn zu erwischen - und dann kannst du den Resthebelweg der Gänge begutachten, indem du weiterschiebst und den hebel gedrückt hältst.
Dieses ölige/federnde "drrr", das du dabei hörst, ist die Schaltwalze - die den gang dann vollends schaltet.
Dieser Resthebelweg ist in 1 und 2 wesentlich geringer - gehört so!
Du drehst die Schaltwalze mit dem Schalthebel nur kurz übern berg drüber - die Arretierung (Hebel mit Rolle und Feder) dreht die Walze dann in die Endposition. Die Rolle der arretierung ist dann im Tal, der Gang geschalten.
Wenn du nicht übern berg drüber kommst, hüpft der Gang wieder raus - dann ist die Schaltwalzenbetätigung verbogen.
Du kannst dein Ohr an den Seitendeckel drücken => du hörst genau, was da drinnen grad passiert.

Ich wohn zwar nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier aus hervorragend sehen!