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Mit ausgebautem Motor in die Werkstatt?

Verfasst: Di 28. Jul 2009, 08:07
von Agendum
Moin!
Nach einem Umfaller unserer XT schaltet sie nicht mehr vernünftig. Bei der letzten Fahrt war sie der Meinung, beim Wechsel vom 3. in den 2. Gang für einen Moment das Hinterrad zu blockieren. (Zum Glück hat meine Frau das rutschende Hinterrad abfangen können...:o )

Danach hatte ich die Mühle zum testen und beim Versuch, mit hoher Drehzahl in den zweiten Gang zu schalten, hat dieser nicht richtig gegriffen, obwohl ich sicher bin, dass ich den Fußhebel bis Anschlag bedient hatte.

Nach ein paar Diskussionen im Freundeskreis lautet die erste Diagnose, dass vermutlich die Schaltgabel (heißt das Ding so? Gemeint ist das Stück Metall, das beim Gangwechsel die Gänge schaltet.) durch den Umfaller auf die Schaltwelle einen Schlag abbekommen hat, bzw. Spiel bekommen hat.

Da besagte XT nicht mehr die jüngste ist, darf es nur eine Low-Budget-Reparatur sein, sodass wir in Eigenregie den Motor ausgebaut haben.
Gedanke war halt, dass die Werkstatt den ja eh ausbauen muß, wenn sie sich die Schaltgabel ansehen wollen und den Arbeitslohn wollen wir einsparen.

Jetzt sagte ein Bekannter eines Bekannten (...), dass Werkstätten ausgebaute Motoren nicht so gerne sehen, weil Probefahrten halt nicht gehen (und die Schilderungen eines Laien eh nicht ausreichen.... ;-) )
Hat da jemand Erfahrungswerte, ob dasStreß gibt?

Außerdem sagte er, dass der Kostenvoranschlag eine Menge Geld kosten würden, da der Motor komplett zerlegt werden muß, um die Schaltgabel zu prüfen.
Hat jemand eine Idee, was da an Kosten auf uns zu kommt?

Danke schonmal für's lesen und drüber nachdenken! :-)

Grüsse
Ag

RE: Mit ausgebautem Motor in die Werkstatt?

Verfasst: Di 28. Jul 2009, 08:23
von Hiha
Je nach werkstatt kann das tatsächlich recht teuer werden, die Arbeitskosten sind recht hoch. Schließlich muss der ganze Motor komplett auseinander, und da findet man üblicherweise gleich noch ein paar andere Sache, die man (als Werkstatt!) unmöglich belassen kann.
Der ausgebaute Motor hingegen wird unterschiedlich gern gesehen. Manche Werkstätten sind froh, wenn nicht so viele Mopeds rumstehen. Ggf. vorher anfragen.
Da die Schaltgabeln äußerst robust sind, würd ich würde mal die Schaltwelle selber unter die Lupe nehmen, vielleicht ist die ja nicht mehr ganz gerade. Dazu hättest Du allerdings den Motor drin lassen können, die geht nämlich bei abgenommenem rechten Motordeckel raus :-)
Oder es ist sogar nur der SchaltHEBEL selber locker oder krumm, und steht beim Hochschalten am Motorgehäuse an.
Ein Vorabblick unter den rechten Motordeckel rentiert sich jedenfalls.


Gruß
Hans

RE: Mit ausgebautem Motor in die Werkstatt?

Verfasst: Di 28. Jul 2009, 09:11
von Agendum
>Dazu hättest Du allerdings den
>Motor drin lassen können, die geht nämlich bei abgenommenem
>rechten Motordeckel raus :-)
>Oder es ist sogar nur der SchaltHEBEL selber locker oder
>krumm, und steht beim Hochschalten am Motorgehäuse an.
>Ein Vorabblick unter den rechten Motordeckel rentiert sich
>jedenfalls.

*lach* den linken hatte ich schon offen, aber ich dachte, die "Schaltsachen" bekommt man nur bei komplett offenem Motor zu sehen...*schäm*
Ich werde mal die andere Seite aufmachen und nachsehen. Muss ich da mit Zahnrädern o.ä. rechnen, die mir entgegenfallen könnten?

Der Schalthebel selber ist frei. Den hatten wir nach dem Umfaller wieder gerade gebogen.

Schonmal Danke für die Info!

Grüsse
Ag

RE: Mit ausgebautem Motor in die Werkstatt?

Verfasst: Di 28. Jul 2009, 09:37
von Hiha
Nö, da bleibt üblicherweise alles auf seinem Platz.

Gruß
Hans

RE: Mit ausgebautem Motor in die Werkstatt?

Verfasst: Mi 29. Jul 2009, 22:28
von bad_bone
Vorab stellt sich doch eher mal die frage. wenn man alle gänge manuell mit der hand am schaltgestänge tätig ob diese auch bei jeder bewegung(schatlvorgang) auch einrastet (Klick-klack) sollte das nicht der fall sein tippe ich zu 100% dass dir auf der schaltwalze befindet sich der schaltstern dieser hat zylinderstifte die als mitnehmer dienen der SCHALTKLAUE. die wiederum durch das schaltgestänge zum fuss (deinen) verbunden ist.
wie gesagt es kann durchaus möglcih sein dass ein solche zylinderstift beim schaltstern die ursache ist
falls nicht das nicht der fall sein sollte kannste dich so oder so drauf einstellen dass das einte oder andere dann auch gemacht wird

zum beispiel kurbelwellenlager evtuell 5ter gang ersetzen. ölpumpe xt motoren ist meine erfahrung nach bei sind 50000 km erreicht fangt es an mit reps es gibt mechaniker und es gibt die leute die einen nur abzocken tztztztz

zum hab ich den beruf erlernt hihihihi

mfg chris