DAS Forum für Yamaha XT600 und XT600Z

War am Wochenende mit meiner XT600E unterwegs. Am Sonntag
dann war ein leichtes aber nervötendes Quietschen im Schwingen-
bereich zu vernehmen.
Also mal Relais-Arm ausgebaut und Lager und Bolzen gefettet.
Alles wieder zusammengebaut, dann aufs Moped gesessen und mal
eine Runde um den Block gefahren.Leider ist das Geräusch immer noch da.
Was bleibt noch ist die Steckachse. Also Schraube auf, Fahrzeug
aufgebockt, und wie im Handbuch beschrieben ein paar leichte
Schlaege auf das Achsenende mit dem Gummihammer. Resultat 0

Danach Stufe 2
Passende Nuss mit weicher Blecheinlage und mittelgrossem Hammer Resultat 0

Danach Stufe 3
Großen Hammer hergeholt, kleinen Hammer als Treiber verwendet und
Heftigst draufgehauen. Resultat 0



Danach Stufe 4
Fäustel ausgepackt und mit brutalen Schlägen mein Glueck versucht. Resultat 0








Was kann man tun ?

Oh - der Pflegegrad scheint nicht völlig 100%...
- Zunächst neue Achse besorgen
- Achse von allen erreichbaren Stellen aus mit "Rostlöser" einweichen (Offene Schwinge, also auch zwischen dem Rahmen an die Manschetten sprühen), wiederholen und mindestens 1 Tag einweichen
- Rad ausbauen, Federbein ab, um die Schwinge rauf- und runterzudrehen, damit das Lösen zu unterstützen. Nachteil - das Schlagen auf die Achse wird in diesem Zustand nicht erleichtert
- Wiederholen der Klopperei - Achtung - jetzt geht die Achse nicht mehr durch! So nur lösen und dann mußt Du den BART penibel wegmachen. Wenig Platz dazu...
- Geht garnichts mehr - Schwinge über ebay besorgen und alte durchsäbeln.

Gruß
Wolf http://www.xtmania.de

Bei der SR500 gibs sowas öfters, der Normalweg ist dann der mit der Flex durch die Achse...
Einem Spezi, der mit Flexen nix am Hut hat, hab ich vor ein paar Jahren das "Blaue Wunder" (ein Rostlöser auf Alkoholbasis) ausgeliehen. Er hat täglich was draufgesprüht und ist dann in die Arbeit damit gefahren. Abendliches Draufklopfen, Draufsprühen, Fahren. Nach einer Woche ging sie raus.

Da das blaue Wunder selbst beim gugeln kaum treffer erzielt, nehm ich mal an, dass es nicht sehr verbreitet ist. Aber da gibts sicher noch was Anderes. WD40 und Caramba zählen jedenfalls NICHT dazu!
Ein ECHTER Rostlöser ist nicht billig. Und braucht Zeit.

Gruß
Hans

http://www.motoso.de/hit/rostloeser--bl ... 13193.html

...und für Alu/Stahl-Gammel - CocaCola nehmen. Was den Magen schafft, schafft auch vorgenanntes.

Die geduldige Methode würde ich auch vorziehen.
Wenn die Nerven aber am Ende sind, würde ich als Trennstelle die Anlagestellen der Lagerschutzkappen anpeilen. U.U. lä�t sich mit einer - motorischen - Pendelsäge und viel Geschick die Schwinge retten. Achtung - das Motorgehäuse...

GruÃ? Wolf
http://www.xtmania.de

Ist deine Kette völlig verrostet oder täuscht das?

Zum eigentlich Thema, versuch die Achse beim Raustreiben zu drehen. Hammer auch Hammer macht man auch nicht, das kann Splittern.

Und hättes auch eigentlich die Mutter auf der Achse lassen sollen, ist jetzt aber eh zu Spät.

Wenn alles wieder i.O. ist, Fettpresse besorgen und Schmiernippel benutzen.

Gruß und viel Erfolg

[link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... ten|Profil]

Ähem, sorry,
aber könnte es vielleicht hilfreich sein, vor dem Ausbau der Achse die ganze Geschichte zu entlasten?
D. h.: Aufbocken is klar (Wasserkasten), Federbein lösen, wenn nicht schon passiert und vielleicht Hinterrad ausbauen, dann ist die Schwinge leichter. Wenn etwas rostig oder verschlissen ist, dann sitzt die Achse eh schon total fest, weil von der Schwinge mit dem ganzen Gelump dran durchs Gewicht unnötig Druck ausgeübt wird. Ich würde es mal so zuerst probieren. Rohe Gewalt hilft hier nicht, man sieht es ja, aber vielleicht mit Trick 17?

Viele Grüße, auch an alle Anderen!

Biff

XT 600 E DJ02 BJ. 03

>Ist deine Kette völlig verrostet oder
>täuscht das?
>
Tja, hab mich auch schon gewundert.
Das Moped scheint regelmäßig mit dem Hochdruckreiniger gebürschtelt worden zu sein

Was auch noch geht, aber anbringungsmäßig nicht ganz einfach sein dürfte: Mit einem großen Gleithammer die Achse versuchen raus zu ZIEHEN. Dafür wird man allerdings was anschweissen dürfen...

Gruß
Hans

Hallo DonPedro,

meine Vorredner haben schon einige Tips gebracht, die Du einmal probieren solltest. Die Achse mit Rostlöser einsprühen und dann damit ohne Mutter (die kriegst Du nicht mehr drauf) noch zu fahren halte ich für nur bedingt geeignet.

Hatte ähnliche Schwierigkeiten bei meiner alten Tenere (1VJ - Bj. 86), war verklemmt durch ein kapputtes und zerfressenes Nadelager. Allerdings habe ich mir da anders beholfen. Kenne die 600E nicht, aber bei der 1VJ ist auf der anderen Seite der Achse ein Sechskant. Da habe ich einen großen Drehmo angesetzt und konnte zumindest die Steckachse ein wenig drehen, bevor ich die Achse mit Hammerschlägen ausgetrieben habe. Und bei mir hat dann WD40 gereicht um es insgesamt etwas leichtgängiger zu machen.

Gruß, Andre

[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 25-Jul-2007 UM 22:20 Uhr (GMT)[/font][p]Egal, was du jetzt machst ... Du hast sie "vermumelt!"
Sie ist "breiter" als das, was "durchpasst!!!!!!!!!
Angst vor Gewalt? - des hob i och! Aber es bleibt dir wohl nichts anderes übrig - wenn GEWALT, ABER NUR LÖSEN!
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bevor du sie dann durchschlägst musst du die "Grade" schleifen, sonst versaust du dir den Rest!!!!!!!!!!!!!!!11
P.s. Nippel sind zum Lutschen da, wenn nicht, dann ab und an mal schmieren

Kumbayoo!
Lemmy, grüßt die Roadcrew ...

[link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... he+Starten |Mein Profil]

Wo rohe Kräfte sinnlos walten !

Gruss
Robert

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XT600 2kf EZ: 03/1990