naja, das stimmt nicht so ganz, denn für den öldruck ist ja die ölpumpe zuständig, und die kann nur eine bestimmte menge öl fördern, deshalb wird der druck mit zuviel öl nicht höher!
(er wird nur geringer, je WÄRMER das öl wird!)
problem bei zuviel öl in der ölwanne ist eher das, dass dann die KW im öl pantscht und es schaumig schlägt, zudem die polymerteilchen zerstört - "dann ist das öl kaputt"
dies kann aber bei der XT nicht passieren. hier wird zuviel öl einfach aus dem motor zuück in den öltank gepumpt, da die förderpumpe (rücklauf) größer ist, als die spülpumpe (zulauf). die menge öl wird also im motor ziemlich konstant gehalten (nach der warmlaufphase).
nun würde also bei zuviel öl der öltank überlaufen, dieser hat aber wiederum eine entlüftung zurück zum motor (bei den alten motoren zum nockenwellendeckel, bei den neueren zum kurbelgehäuse). in der folge entsteht dann leicht erhöhter motorinnendruck, welcher dann über die motorentlüftung zum luftfiltergehäuse geleitet wird (im original zustand). da dieser motorinnendruck aber IMMER entsteht - aufgrund der kolbenbewegung - drückt es auch aus der motorentlüftung IMMER ölhaltige dämpfe in das lufigehäuse. "schwachsinnigerweise" wird diese rückführung sogar vorgeschrieben, angeblich zum schutze der umwelt. ich halte es allerdings so, dass ich meine motorentlüftung in ein separates gefäß leite, welches ich von zeit zu zeit zum altöl entleere, welches sicher deutlich umweltschonender ist, da nun das öl nicht mehr verbrannt und damit einfach in die umwelt gepustet wird.
zudem hat man einen geringen leistungszuwachs

weil dem benzin-luftgemisch nun keine öldämpfe mehr beigemischt sind.
zum thema öl möchte ich euch noch folgenden link empfehlen:
http://mitglied.lycos.de/tombulli/buell-oel.htm
zwar ist dieser von conny veröffentlichte bericht auf die buellmotoren zugeschnitten, jedoch sind diese motoren, was das schmiersystem betrifft, dem XT-motor nahezu gleich.
gruss tombulli
http://www.tombulli.de http://www.lowbudget-band.de
ICQ: 98025809