Getriebeausgangswelle - Gewinde

Getriebe, Lager, Ventiltrieb, Kolben, mechanische Geräusche, Kupplung
stefan_xt
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meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
Registriert: Di 18. Mär 2008, 18:08

Re: Getriebeausgangswelle - Gewinde

Beitrag von stefan_xt »

Das war alles nix, die neue Mutter zieht gar nicht mehr.
Ich habe jetzt mal eine alte genommen, gereinigt, Schraubensicherung drauf, damit hab ich jetzt ca. 80Nm, 70Nm ging, dann auf 90Nm, allerdings sagte mir mein Gefühl das könnte schlecht ausgehen.
Jetzt lass ich es erstmal so, für den TÜV wird's gehen und dann halt beobachten, im Zweifelsfall wird geschweißt.

Gruss
Stefan

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christian78
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Re: Getriebeausgangswelle - Gewinde

Beitrag von christian78 »

Wie um Himmels Willen kann man diese Mutter überdrehen!?
Ich wohn zwar nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier aus hervorragend sehen!

stefan_xt
Beiträge: 61
Registriert: Di 18. Mär 2008, 18:08

Re: Getriebeausgangswelle - Gewinde

Beitrag von stefan_xt »

Ich hab keine Ahnung, wie gesagt Mutter war brandneu, letztes Jahr von Motoritz gekauft, vormontiert festgezogen und bei wenig Drehmoment bereits durchgedreht. Das Gewinde auf der Welle ist definitiv nicht mehr super und die Mutter, weiss der Geier. Ich bestell mir demnächst nochmal 2 neue Muttern und schau mal.
Auf jeden Fall trennt die neue Kupplung ;)

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motorang
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Re: Getriebeausgangswelle - Gewinde

Beitrag von motorang »

Der GAU ist ja eigentlich dass die Mutter abfällt und das Ritzel von der Welle läuft, dann die Kette alles mögliche zerstört. Es geht also "nur" darum das zu verhindern. Das Drehmoment dient genau dazu. Es ist natürlich gut wenn das Ritzel auf der Welle festgelegt wird, aber die alten Motoren mit der grobverzahnten Welle hatten das auch nicht und das Sicherungsblech lief in einer Nut und wurde von 2 M6-Schräubchen gehalten.

Das mit der geschlitzen und enger geschweißten Mutter war und ist nur eine Notreparatur, da wurde dann gefühlvoll festgezogen und heim gefahren ...

Vor dem Festschweißen würd ich noch was anderes probieren. Aber alles auf eigene Gefahr, gell?
Die Welle ist oberflächengehärtet. Mit etwas Mühe kommt man aber stirnseitig ins Weiche denke ich (mit einem HM-Bohrer). Und kann dort ein Gewinde schneiden. M8 oder M10. Und von dort aus Druck aufs Ritzel ausüben über eine biegesteife Scheibe und eine gedrehte Hülse. Die Schraube ist dann ein Normgewinde Stahl in Stahl und nach Drehmomenttabelle festzuziehen. Braucht halt wen mit Drehbank dafür.

Gryße!
Andreas, der motorang

Henning34L
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Re: Getriebeausgangswelle - Gewinde

Beitrag von Henning34L »

Lieber Stefan,

es gibt nur eine Lösung, alles andere ist Pfusch und viel zu gefährlich (für Dich und andere!). Eine andere Welle mit gutem Gewinde einbauen.

Warum? Diese Konstruktion benötigt das vorgeschriebene Anzugsmoment, sonst löst sich das Kettenrad mit den von Motorang beschriebenen Folgen. Und wenn Du das Drehmoment nicht erreichst, dann wird das Ritzel nicht fest.

Also: So viel Arbeit wie es auch ist, der Motor muss nochmals aufmachet werden und die Welle gegen eine gute austauschen. Von irgendwelchen wilden Konstruktionen würde ich Abstand nehmen.

Gruß Henning

kayu
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Re: Getriebeausgangswelle - Gewinde

Beitrag von kayu »

Hallo,

dass sich die Mutter nicht lösen sollte, da sind wir uns glaub alle einig.
Was haltet ihr denn von Schraubensicherung hochfest? (Auf eigene Gefahr des hochfest Schraubensichernden :D)
Hilfreich wäre vielleicht auch noch eine dünne Scheibe zwischen Ritzel und Sicherungsblech, sodass sich die Mutter nicht durch Relativbewegungen zum Ritzel bzw. Sicherungsblech (Lastwechsel) löst.
ME sollte die Mutter damit an Ort und Stelle bleiben und das Ritzel kann nicht von der Welle runter.

Viele Grüße
Nico
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the wrencher formerly known as nicoh :ugeek:

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lowrider82
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Re: Getriebeausgangswelle - Gewinde

Beitrag von lowrider82 »

Entscheiden muß der TO selber, denn das muss man der Eigenverantwortung überlassen!

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christian78
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Re: Getriebeausgangswelle - Gewinde

Beitrag von christian78 »

Wie hatten doch vor ein paar Jahren mal nen Fall mit abgelaufener Kette, welche sich dann an den Muttern des Kettenrades verfangen und blockiert hat. :shock:
Das muss nichtmal bei großer Geschwindigkeit passieren, das reicht schon wenn du beim Anfahren umkippst weil du nicht damit rechnest.
Es mag ja sein, dass einige seit Jahren mit geschweißtem Ritzel rumfahren. Solange nichts passiert, mag das ja ok sein.
Schweißen ist ein Nogo an der Stelle, wer garantiert, dass das hält?


Wenn das meine wäre, würde ich die Welle und die Mutter tauschen.
Ja, ich weiß, was das Arbeit ist und was das kostet. Aber irgendwann musste das ja doch machen.


Eben, der TO hat den Fall live vor sich stehen und hatte das Gefühl beim Festziehen und muss einschätzen, ob das noch passt, oder nicht.
Ich wohn zwar nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier aus hervorragend sehen!

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Svoeen
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Re: Getriebeausgangswelle - Gewinde

Beitrag von Svoeen »

Hier hab ich Bilder drin, da sieht man was passiert wenn sich die Mutter löst.

viewtopic.php?p=170392#p170392
WR 450 F(06er), XT 600E 3UW offen, XTZ 660 3YF, XTZ 850 mit 3VD, XT 750 Scrambler, XV 750 SE Chopper Umbau, R 1100 GS

stefan_xt
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Re: Getriebeausgangswelle - Gewinde

Beitrag von stefan_xt »

Ich stimme euch allen zu, erstens bzgl. der Konsequenzen und auch wegen des Pfuschs, das hab ich beim Fahren immer im Hinterkopf und vermiest den Spass. Hier sollte alles tiptop werden, daher war ja alles bis auf die letzte Schraube zerlegt.
Ich werde jetzt erstmal TÜV machen, den Motor einfahren und alle paar km das Ritzel kontrollieren. Bei Bedenken kommt der Ersatzmotor rein, evtl. hab ich noch eine feinverzahnte Welle.

Gruß,
Stefan

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