Restauration des Motors

Getriebe, Lager, Ventiltrieb, Kolben, mechanische Geräusche, Kupplung
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boba catt
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meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
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Re: Restauration des Motors

Beitrag von boba catt »

Ich dachte das du evtl nen Probleme mit der Kompression hast. Deswegen auch die Frage wegen der Kerze.

Ich bin 1,76m und wiege 70kg. Das mit dem kicken geht auch schon schwer, aber es geht.

An deiner Stelle würde wirklich mal über nen Estarter nachdenken. Einbau ist nicht schwer, halt nur teuer.

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christian78
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Re: Restauration des Motors

Beitrag von christian78 »

E Starter? Niemals!

Einfach ist das auch nicht, ich bräuchte ne neue Kurbelwelle...
Ich wohn zwar nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier aus hervorragend sehen!

Hiha
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Re: Restauration des Motors

Beitrag von Hiha »

Der Einbau eines anderen, E-startbaren Motors ist vergleichsweise einfach...
Das mit dem Kicken klappt auch bei fünzig-Kilo Mädchen. Es ist ausschließlich eine Technikfrage. Und wenn sie trotz guter Kicktechnik nicht gleich anspringt, fehlt was. Entweder ist was an Ansaugtrakt/Spritversorgung faul, oder die Zündung schwächelt. Ich hasse ja die originalen Teikeivergaser. Solang sie funktionieren sind sie prima, aber wehe wenn nicht, dann sucht man sich den Wolf. Bin gerade dran, chinesische Ø30mm-Flachschieber anzupassen. Unschlagbarer Preis...

Gruß
Hans

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XTsucher
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Re: Restauration des Motors

Beitrag von XTsucher »

Moin Hans, gutes Projekt - bitte teilen.
Grüße, Frederik - der 1VJ fährt.
Original ist schön und gut - ich fahre lieber
50.523 km
Projekt 2024: FAHREN! FAHREN! FAHREN!

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christian78
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Re: Restauration des Motors

Beitrag von christian78 »

Der Einbau eines anderen, E-startbaren Motors
Woher?
Gebrauchtmotor? Dein Ernst?
Für 1500 Euro ein Überraschungsei kaufen, den dann überholen. 40 Stunden und 2Kilo Euro investieren. Dann ist die frage mit dem Limastern und Kabelbaum Lenkerarmatouren.
Einen gemachten Motor für 1000 Euro schafft nichtmal Moritz. Das sind gebrauchte Motoren, die beim Ausbau gelaufen sind und ihr leben gelebt haben.

Dann ist das Nächste die Betterie. Ne stärkere wäre angebracht. Mit ner zu schwache Batterie killt man schnell den Magnetschalter. Und das dann immer wieder. Problem hat ein Spezi. Kontaktbrücke bruzzelt fest, Anlasser läuft dann während der fahrt dauernd mit, wenn ers nicht merkt, saugt der Anlasser die batterie leer, weil der mehr Strom nimmt, als die Lima bringt. Magnetschalter hat Klemme 30 => Batterie abklemmen.

Ne größere Batterie passt nicht in die Aufnahme.
=> Das wird Gemurxe von hinten bis vorne.

Ne brauchbare komplette 3tb gibts ab 1500.

Wenn man ne 3tb hat, mag das recht einfach gehen, wenn man bei Kabelbaum ein Auge zudrückt.
Ich wohn zwar nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier aus hervorragend sehen!

Svenglueckspilz13
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Re: Restauration des Motors

Beitrag von Svenglueckspilz13 »

Hallo zusammen,

diese Probleme kenn ich seit seit ca. 30 Jahren. Ich habe meine 1. 34l Ende der 80iger gekauft und gleich ab nach Italien. Nach einer Kaffeepause im sonnigen Süden sprang die Kiste nicht mehr an, Zündkerze gewechselt. Hat ca. 30 Minuten gedauert Mopped sprang wieder an. Motor war wieder kalt). Übliche Situation über die nächsten Jahre, geht die XT an der Ampel aus, kicken, auf die Seite schieben und weiter kicken bis der Schweiß läuft. Diese Situation ist immer wieder aufgetaucht, bis ich von einem anderen XT-Fahrer eine Tipp bekommen habe. Wenn der Motor warm ist, und sie spring beim3. Kick nicht an, Vollgas geben beim Kicken. Hahn auf Anschlag und kicken, wenn sie anspringt sofort Gas wegnehmen, nicht früher. Diese Vorgehensweise klappt fast immer, hat bereits bei mehreren XT600 und auch bei XT500 / SR500 bereits funktioniert.

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ursbeo
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Re: Restauration des Motors

Beitrag von ursbeo »

Da ich meine 34L nicht mehr kicken kann wegen Schmerzen im rechten Leisten/Hüftbereich, habe ich mir eine 1VJ umgebaut im 34L Look.
War für mich einfacher, als in die 34L einen Motor mit E-Starter umzubauen.
So gesehen bin ich Happy, bis auf die kaputte Hüfte.
(Wollte vor Jahren ein 1VJ ankicken die gekauft hatte und die Batterie leer war, was ich nicht wusste, das Decko Kabel war am Zylinder nicht verschraubt. So habe ich die Hüfte zersemmelt)
Ist hier im Forum auch nachzulesen.

Grüsse-Urs
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christian78
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Re: Restauration des Motors

Beitrag von christian78 »

Was?! :shock:
Ich wohn zwar nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier aus hervorragend sehen!

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christian78
Beiträge: 4841
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Re: Restauration des Motors

Beitrag von christian78 »

Also ich will mein Mopped genauso haben, wie es ist. Mit allen Macken und Zicken. Schließlich haben wir bald Silberhochzeit :mrgreen:
Ich wohn zwar nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier aus hervorragend sehen!

Hiha
Beiträge: 3205
Registriert: Di 1. Jul 2003, 09:15

Re: Restauration des Motors

Beitrag von Hiha »

XTsucher hat geschrieben:
Mi 27. Okt 2021, 16:56
Moin Hans, gutes Projekt - bitte teilen.
Ich müsste auf ein Fremdforum verlinken, drum hier nur Kurzform:
Ein Spezi hat eine 43F, schon irgendwie immer. Wir wussten schon vor 20 Jahren, dass er gesundheitsbedingt irgendwann nicht mehr kicken können wird, weshalb wir eine von Vandalen angezündete 3TB eines Arbeitskollegen kauften, den Motor auf Lager legten, um ihn irgendwann in seine tiefergelegte 43F zu implantieren. Da der Fall jetzt eingetreten ist, sind wir letztes Jahr zur Tat geschritten. Dazu war nötig:
Ritzel wegen Kettenlinie möglichst nah am Motorgehäuse verbauen, dazu muss eine M6-Inbus vom Simmerringhalteblech auf Senkkopf geändert und versenkt werden, Kabelbaum von der 3TB implantiert, Lenkerschalter auf Anlasser angepasst, die Öl-Rücklaufleitung am Motor wegen des Startermotors geändert und ein kleiner Akku gefunden werden. Die Zündspule (TCI statt CDI) hat eine andere Halterung, da muss man was basteln, man muss auch ein paar Kabel verlängern und anders verlegen, der Regler sitzt ganz hinten im Heck. War eine interessante Arbeit, und das Moped funktioniert.

Gruß
Hans

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