Getriebeeingangswelle nach 5ter Gang Austausch passt nicht mehr...
Verfasst: Mi 30. Dez 2020, 08:33
Hallo Freunde,
beim Titel habe ich mich etwas schwer getan, darum schildere ich hier den Sachverhalt:
Schon länger habe ich hier ein revidiertes Getriebe liegen beim dem das 5te Gangpaar ( 1VJ Typisch - 27/21) ausgetauscht wurde. Das Paar ist von EGU und wurde vor gut 5 Jahren mal angeschafft. Nun habe ich auch alle anderen Teile da um einen Motor wieder zusammen zu bauen und fing mal an zu prüfen, ob die Getrieberäder eingebaut ordentlich harmonieren. Ja, alles einwandfrei. Beim testen ob denn auch die rechte Motorhälfte ordentlich sitzt musste ich jedoch feststellen, dass diese mittig einen Tick zu hoch auf dem 1ten Gang zum großen Lager aufliegt und ich die Motorhälften nur mit etwas Druck schließen könnte, was mir aber die Getriebeeingangswelle sozusagen unter Spannung ohne jegliches Spiel einklemmt. Normalerweise haben beide Getriebewellen min. Axialspiel.
Blöderweise habe ich alle alten 5te Gangzahnräder längst entsorgt sodass ich nicht noch einmal nachmessen kann, ob der EGU Teil etwas breiter ist. Es gibt nur minimales Spiel zwischen aufgepressten 2ten Gang und 5ten. Hier kann ich also nicht "nachbessern". Beide Lager für die Welle sind 100% bis Anschlag im Lagersitz. Die Lager sind original Yamaha. Ich habe diverse Getriebe-Eingangswellen überprüft. Die sind alle gleich lang.
Ich bin etwas ratlos, was ich nun machen sollte. So einbauen geht auf keinen Fall. Ich könnte mir etwas zusätzliche Luft verschaffen indem vom kleineren Lager der Innenring etwas abgenommen wird. Mehr als 0.5mm sind hier aber bestimmt nicht drin, da ja sonst der 2te Gang sehr nahe am Lageraußenring vorbeiläuft. Ob das reicht.....könnte auch noch zu knapp sein.
Hat einer von Euch sowas schon mal gesehen. Es scheint ja im Zusammenhang mit den EGU Tauschpaar zu stehen. Ich denke der Ansatz mit der Innenringlagerverjüngung um 0.5mm ist wohl der geeignetste workaround. Alternativ könnte man noch am 1sten Gang oder am großen Lager innen etwas Material abnehmen um Platz zu schaffen. Vielleicht hat von Euch noch jemand einen Tip hierzu.
Die Gehäusehälften sind im übrigen Nr.-gleich. Evtl. probiere ich heute noch ein anderes zur Verfügung stehendes Gehäuse. Vielleicht ja doch ein Gehäuseproblem? Very strange.....
Gruß Chris
beim Titel habe ich mich etwas schwer getan, darum schildere ich hier den Sachverhalt:
Schon länger habe ich hier ein revidiertes Getriebe liegen beim dem das 5te Gangpaar ( 1VJ Typisch - 27/21) ausgetauscht wurde. Das Paar ist von EGU und wurde vor gut 5 Jahren mal angeschafft. Nun habe ich auch alle anderen Teile da um einen Motor wieder zusammen zu bauen und fing mal an zu prüfen, ob die Getrieberäder eingebaut ordentlich harmonieren. Ja, alles einwandfrei. Beim testen ob denn auch die rechte Motorhälfte ordentlich sitzt musste ich jedoch feststellen, dass diese mittig einen Tick zu hoch auf dem 1ten Gang zum großen Lager aufliegt und ich die Motorhälften nur mit etwas Druck schließen könnte, was mir aber die Getriebeeingangswelle sozusagen unter Spannung ohne jegliches Spiel einklemmt. Normalerweise haben beide Getriebewellen min. Axialspiel.
Blöderweise habe ich alle alten 5te Gangzahnräder längst entsorgt sodass ich nicht noch einmal nachmessen kann, ob der EGU Teil etwas breiter ist. Es gibt nur minimales Spiel zwischen aufgepressten 2ten Gang und 5ten. Hier kann ich also nicht "nachbessern". Beide Lager für die Welle sind 100% bis Anschlag im Lagersitz. Die Lager sind original Yamaha. Ich habe diverse Getriebe-Eingangswellen überprüft. Die sind alle gleich lang.
Ich bin etwas ratlos, was ich nun machen sollte. So einbauen geht auf keinen Fall. Ich könnte mir etwas zusätzliche Luft verschaffen indem vom kleineren Lager der Innenring etwas abgenommen wird. Mehr als 0.5mm sind hier aber bestimmt nicht drin, da ja sonst der 2te Gang sehr nahe am Lageraußenring vorbeiläuft. Ob das reicht.....könnte auch noch zu knapp sein.
Hat einer von Euch sowas schon mal gesehen. Es scheint ja im Zusammenhang mit den EGU Tauschpaar zu stehen. Ich denke der Ansatz mit der Innenringlagerverjüngung um 0.5mm ist wohl der geeignetste workaround. Alternativ könnte man noch am 1sten Gang oder am großen Lager innen etwas Material abnehmen um Platz zu schaffen. Vielleicht hat von Euch noch jemand einen Tip hierzu.
Die Gehäusehälften sind im übrigen Nr.-gleich. Evtl. probiere ich heute noch ein anderes zur Verfügung stehendes Gehäuse. Vielleicht ja doch ein Gehäuseproblem? Very strange.....
Gruß Chris