Getriebe- und Lagerprobleme
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Getriebe- und Lagerprobleme
Liebe XT-Gemeinde,
gerade bin ich dabei den Motor einer 34L zu überholen. Ich hatte das Motorrad günstig geschossen, allerdings war die Verzahnung der Abtriebswelle verschlissen. Also dachte ich mir Getriebe tauschen, nach dem Motto "Plug and Play".
Nun zu meinem ersten Problem:
Den Motor hatte ich nun gespalten altes Getriebe raus und neues reingesetzt. Das "neue" Getriebe habe ich von Motoritz, deswegen glaub ich nicht das da der Fehler liegt. Das Getriebe sitzt nun drin, mit Schaltwalze und -klauen, und schaltet super durch. Setze ich nun die andere Gehäusehälfte darauf und schraube sie fest gibts Probleme. Alle Gänge lassen sich schalten, allerdings kommt man kaum vom Leerlauf in den 2. Gang und umgekehrt.
Ich habe jetzt schon Schaltwalze und auch die Klauen getauscht und das ganze hat sich nicht merklich gebessert. Vielleicht gibt sich das Problem ja auch, wenn höhere Drehzahlen anliegen, z.B. wenn der Motor läuft?? Meine Angst ist nur am Ende wieder alles auseinander nehmen zu müssen.
Mein zweites Problem:
Ist hier eigentlich auch schon ab und an besprochen worden, allerdings hab ich noch nicht herausfinden können, welche Methode sich hier am besten eignet.
Beim Spalten des Motors, blieb das rechte KW-Lager auf der KW sitzen. Ließ sich aber auch relativ vom Zapfen herunterziehen (per Hand). Was mir viel mehr Sorgen macht ist, das ich das KW-Lager mit der Hand saugend in die Lagerschale setzen kann. Außerdem lässt sich der Außenring in der Schale drehen.
Die Frage ist nun: Was tun? Soll ich das Lager einkleben, ich hab da so meine Bedenken... Eine neue Buchse einsetzen, wird vermutlich nicht ganz billig. Ein anderes Lager einsetzen mit geringerer Lagerluft, am Ende passt´s gar nicht.
Ihr seht, ich hab da so meine Bedenken. Den Aufwand und die Kosten wollte ich eigentlich auch so gering wie möglich halten. Vielleicht habt ihr ja noch andere Ideen...
Schon mal vielen Dank fürs Lesen und beste Grüße.
Franz
gerade bin ich dabei den Motor einer 34L zu überholen. Ich hatte das Motorrad günstig geschossen, allerdings war die Verzahnung der Abtriebswelle verschlissen. Also dachte ich mir Getriebe tauschen, nach dem Motto "Plug and Play".
Nun zu meinem ersten Problem:
Den Motor hatte ich nun gespalten altes Getriebe raus und neues reingesetzt. Das "neue" Getriebe habe ich von Motoritz, deswegen glaub ich nicht das da der Fehler liegt. Das Getriebe sitzt nun drin, mit Schaltwalze und -klauen, und schaltet super durch. Setze ich nun die andere Gehäusehälfte darauf und schraube sie fest gibts Probleme. Alle Gänge lassen sich schalten, allerdings kommt man kaum vom Leerlauf in den 2. Gang und umgekehrt.
Ich habe jetzt schon Schaltwalze und auch die Klauen getauscht und das ganze hat sich nicht merklich gebessert. Vielleicht gibt sich das Problem ja auch, wenn höhere Drehzahlen anliegen, z.B. wenn der Motor läuft?? Meine Angst ist nur am Ende wieder alles auseinander nehmen zu müssen.
Mein zweites Problem:
Ist hier eigentlich auch schon ab und an besprochen worden, allerdings hab ich noch nicht herausfinden können, welche Methode sich hier am besten eignet.
Beim Spalten des Motors, blieb das rechte KW-Lager auf der KW sitzen. Ließ sich aber auch relativ vom Zapfen herunterziehen (per Hand). Was mir viel mehr Sorgen macht ist, das ich das KW-Lager mit der Hand saugend in die Lagerschale setzen kann. Außerdem lässt sich der Außenring in der Schale drehen.
Die Frage ist nun: Was tun? Soll ich das Lager einkleben, ich hab da so meine Bedenken... Eine neue Buchse einsetzen, wird vermutlich nicht ganz billig. Ein anderes Lager einsetzen mit geringerer Lagerluft, am Ende passt´s gar nicht.
Ihr seht, ich hab da so meine Bedenken. Den Aufwand und die Kosten wollte ich eigentlich auch so gering wie möglich halten. Vielleicht habt ihr ja noch andere Ideen...
Schon mal vielen Dank fürs Lesen und beste Grüße.
Franz
Re: Getriebe- und Lagerprobleme
Das fahren aber schon einige rum, die die Lager eingeklebt haben. Das sollte schon gehen ...
Maybach
Maybach
Re: Getriebe- und Lagerprobleme
Servus,
hast Du die Motorhälfte warm gemacht vor dem Aufsetzen bzw die Lager ins warme Gehäuse gesetzt?
Sonst würde ich annehmen dass bei der Montage eine Welle nicht ganz ins Lager geschlupft ist oder ein Lager nicht ganz im Gehäuse sitzt.
Es gibt eine Chance dass sich das verbessert wenn mal alles richtig warmgefahren wird, aber weiß man es?
Von kalter Montage kommen auch gerne aufgeweitete Lagersitze ...
Gryße!
Andreas, der motorang
hast Du die Motorhälfte warm gemacht vor dem Aufsetzen bzw die Lager ins warme Gehäuse gesetzt?
Sonst würde ich annehmen dass bei der Montage eine Welle nicht ganz ins Lager geschlupft ist oder ein Lager nicht ganz im Gehäuse sitzt.
Es gibt eine Chance dass sich das verbessert wenn mal alles richtig warmgefahren wird, aber weiß man es?
Von kalter Montage kommen auch gerne aufgeweitete Lagersitze ...
Gryße!
Andreas, der motorang
___
Hübsch aussehen alleine reicht eben nicht - man muss auch Bier trinken können.
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Re: Getriebe- und Lagerprobleme
Hallo hallo,
also ich hab nicht die ganze Motorhälfte warm gemacht, sondern nur die Lagerschale des KW-Lagers. Die anderen Lager wollte ich eigentlich gar nicht tauschen, die machten noch einen guten Eindruck, deswegen habe ich die drin gelassen.
Wenn die Wellen nicht richtig ins Lager schlüpfen, dann bekommt man doch die Gehäusehälften nicht ganz ohne Probleme drauf, oder hab ich da einen Denkfehler?
Beste Grüße
also ich hab nicht die ganze Motorhälfte warm gemacht, sondern nur die Lagerschale des KW-Lagers. Die anderen Lager wollte ich eigentlich gar nicht tauschen, die machten noch einen guten Eindruck, deswegen habe ich die drin gelassen.
Wenn die Wellen nicht richtig ins Lager schlüpfen, dann bekommt man doch die Gehäusehälften nicht ganz ohne Probleme drauf, oder hab ich da einen Denkfehler?
Beste Grüße
Re: Getriebe- und Lagerprobleme
Wenns nur um ein paar Zehntel fehlt, dann geht das Gehäuse zu aber das Lager verspannt sich (die Kugeln werden seitlich gegen die Lagerschalen gedrückt) > Nullspiel, schwerer Lauf.
Google mal "Welle freischlagen".
Macht man halt normalerweise im Zuge des Einbaus wenn der Wärmeunterschied noch hilft.
Gryße!
Andreas, der motorang
Google mal "Welle freischlagen".
Macht man halt normalerweise im Zuge des Einbaus wenn der Wärmeunterschied noch hilft.
Gryße!
Andreas, der motorang
___
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Re: Getriebe- und Lagerprobleme
Moing Franz,
Zu Deinem Schaltproblem fiele mir nur ein, dass irgendwo eine Distanzscheibe zu viel drin ist, weil sie beim Demontieren kleben geblieben ist. Das ist aber reine Spekulation...
Gruß
Hans
Einkleben hilft! Loctite 603 würd ich da nehmen. Da man die vorhandene eingegossene Buchse nicht austauschen kann, bliebe nur übrig sie auszuspindeln und auszubuchsen. Das wär dann was sehr Dünnwandiges. Übermaßlager wüsste ich jetzt auf Anhieb keines, das wär dann eher eine Sonderanfertigung.Franz Pfaff hat geschrieben: ↑Mi 16. Dez 2020, 10:34Die Frage ist nun: Was tun? Soll ich das Lager einkleben, ich hab da so meine Bedenken... Eine neue Buchse einsetzen, wird vermutlich nicht ganz billig. Ein anderes Lager einsetzen mit geringerer Lagerluft, am Ende passt´s gar nicht.
Zu Deinem Schaltproblem fiele mir nur ein, dass irgendwo eine Distanzscheibe zu viel drin ist, weil sie beim Demontieren kleben geblieben ist. Das ist aber reine Spekulation...
Gruß
Hans
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Re: Getriebe- und Lagerprobleme
Also... der Motor ist jetzt zusammen und läuft. Das Lager hab ich eingeklebt, das Getriebe war wohl auf Schalttechnik der TTR Modelle umgebaut und hat deshalb nicht funktioniert.
Vielen Dank für die Hilfe.
Beste Grüße Franz
Vielen Dank für die Hilfe.
Beste Grüße Franz