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Re: Polraddrama

Verfasst: So 15. Mai 2022, 10:42
von Hiha
Ich hab mir eine 20mm Stahlplatte mit M16x1,5 und M8er 10.9-Schrauben ausgerüstet. Wenn ich was warm mache, hat sich eine Propan/Sauerstoffflamme bewährt, und ich mach nicht die Nabe warm, sondern soweit es geht die Welle. Das mag zunächst unlogisch klingen, funktioniert aber, vermutlich weil die Welle sich zuerst ausdehnt, dabei die Nabe weitet, sich durch die gute Wärmeableitung schnell wieder zusammenzieht.
Auch verwende ich ein Druckstück was über das Gewinde geht und gegen die Schulter des Konus drückt, und die Abdrückschraube knattere ich mit dem Schlagschrauber an.
Gruß
Hans

Re: Polraddrama

Verfasst: So 15. Mai 2022, 11:02
von stefan_xt
Danke für eure Tips, muß nochmal nachdenken.
Der Abdrückbolzen war mit Fett geschmiert um die Reibung zu reduzieren, M14x1.5 abgeschert. Schlagschrauber und Buchse, die über die Schulter abdrückt, habe ich auch verwendet. Möglicherweise sind die 8.8er zu elastisch.
Die Welle zu erwärmen erscheint mir logisch, da sie sich schneller abkühlen müsste als das Polrad, leider hab nur Butan Gas. Die beiden Stahlscheiben haben zusammen eine Stärke > 20mm, allerdings halt nicht verschweißt.
Ich hab hier noch einen Stempel von einer Presse gefunden, da könnte ich mir eine Scheibe mit einer Stärke von ca. 30mm abtrennen, allerdings wird das ziemlich Verbrauchsmaterial intensiv, bis ich das Teil abgeflext und gebohrt habe :-)