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Steckverbindungen

Verfasst: Mi 19. Jul 2006, 13:33
von blindesHuhn
Ich bastel an mein Moped einen anderen Tacho und kleine Blinker dran-wie krieg ich die (noch original verschweißten) Steckverbindungen wieder wasserdicht? Eventuell Schrumpfschlauch? Elektrikerausrüstung hab ich keine!!

Danke , Uli

...ich sehe was, was du nicht siehst....

RE: Steckverbindungen

Verfasst: Mi 19. Jul 2006, 15:14
von motorang
Die waren nie wasserdicht und werden es auch nicht sein.

Tu Kupferpaste rein, das hilft ein paar Jahre gegen Korrosion.

Gryße!
Andreas, der [link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... he+Starten |motorang]
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WD-40 ist KEIN Rostlöser!

RE: Steckverbindungen

Verfasst: Mi 19. Jul 2006, 15:46
von holgicruembreg
Hi Uli,
Du kannst es mit Schrumpfschlauch und Silikon
versuchen,nachdem Du die entsprechenden Bereiche
mit Bremsenreiniger gereinigt hast.
So habe ich meinen Regleranschluß 100% dicht bekommen.
'Ne Garantie gibt's dafür aber nicht.
Gruß Holger

RE: Steckverbindungen

Verfasst: Mi 19. Jul 2006, 16:29
von Tom_s
Also ich halte von der Idee, nen Steckverbinder 'dicht' zu machen nicht sehr viel.
Hab 6 Jahre lang im Labor Autoelektronik entwickelt. Was da wirklich dicht sein sollte, wurde komplett vergossen. Steckverbinder auf der Rückseite ebenfalls, vorne mit Gummidichtlippe versehen.
Silikon hinten rein schmieren hält vielleicht grob das Spritzwasser zurück, aber .. wenn mal wasser drin ist - wie bekommst Du es dann wieder raus?
Wenn das Fahrzeug draußen steht, dann entsteht bereits Feuchtigkeit durch Temperaturunterschiede, gerade in der Übergangszeit. Gut, da tropft nix, aber es reicht, um Kontakte korrodierern zu lassen.

Auch mit Kontaktsprays haben wir damals negative Erfahrungen gemacht. Das Zeug ist gut, frißt die Oxydschicht durch - aber die Veredlung Deines Steckerkontaktes gleich mit, egal, ob der Stecker nun vergoldet, vernickelt oder sonstwas ist. Und das hat wiederum zur Folge, dass er viel schneller oxydiert ...

Meine Empfehlung: Mach's wie motorang es beschrieben hat, und danach ein paar mal zusammen und auseinanderstecken. So wird die Paste auf der Steckverbindung verteilt und gleichzeitig die Oxydschicht zumindest stellenweise durchgekratzt.

Meine weiße Lady wird ca. 20.000km im Jahr bewegt, bei Wind und Wetter, auch abseits von Straßen und Wegen und steht oft draußen, wenn's ungemütlich ist. Ich nehm WD40 (auch wenn es motorang nicht mag, aber ich nehm's ja nicht als Kriechöl ;-) ), sprüh damit die Kontakte ein, steck die ein paarmal zusammen und gut is.
Das wiederhole ich zweimal im Jahr.
WD40 verdunstet mit der Zeit, hinterlässt aber eine Art Belag, und dieser schützt ein wenig von Angriffen von außen.



RE: Steckverbindungen

Verfasst: Do 20. Jul 2006, 09:09
von blindesHuhn
Danke für die Tipps,
da bin ich ja ganz froh,das ist ja relativ unkompliziert-und WD40 hab ich-gell,motorang:P


...ich sehe was, was du nicht siehst....

RE: Steckverbindungen

Verfasst: Mo 24. Jul 2006, 22:44
von motorang
Äääh - Missverständnis

Für sowas nehm ichs auch, das Wundermittel aus Amiland.

Nur nicht mehr für festkorrodierte Gewinde oder Wellen - nachdem ích festgestellt habe dass das Zeug innerhalb von einer Woche bei 2-3x täglicher Anwendung nicht mal 2 mm tief eingedrungen ist. Da gibts echt besseres (spezielles) Zeug , z.B. von Würth.

Zum Elektrokontakt HERSTELLEN nehm ich Kontakt60 Spray aus dem Elektronikladen (Beruchemie), das knackt die Metalloxide und macht schön fettfrei. DANACH kommt Kupferpaste und/oder WD-40 drauf.

Mein Verbrauch liegt schon bei 3-4 blaugelben Dosen pro Jahr. Für Rostprävention (Winterbetrieb -> Speichen, Elektrik etc) hab ich mir nen 5 Liter Kanister hingestellt und eine Sprühflasche.

Also, bitte hier keine Gerüchte verbreiten, gell?

Gryße!
Andreas, der [link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... he+Starten |motorang]
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WD-40 ist KEIN Rostlöser!