Also ich halte von der Idee, nen Steckverbinder 'dicht' zu machen nicht sehr viel.
Hab 6 Jahre lang im Labor Autoelektronik entwickelt. Was da wirklich dicht sein sollte, wurde komplett vergossen. Steckverbinder auf der Rückseite ebenfalls, vorne mit Gummidichtlippe versehen.
Silikon hinten rein schmieren hält vielleicht grob das Spritzwasser zurück, aber .. wenn mal wasser drin ist - wie bekommst Du es dann wieder raus?
Wenn das Fahrzeug draußen steht, dann entsteht bereits Feuchtigkeit durch Temperaturunterschiede, gerade in der Übergangszeit. Gut, da tropft nix, aber es reicht, um Kontakte korrodierern zu lassen.
Auch mit Kontaktsprays haben wir damals negative Erfahrungen gemacht. Das Zeug ist gut, frißt die Oxydschicht durch - aber die Veredlung Deines Steckerkontaktes gleich mit, egal, ob der Stecker nun vergoldet, vernickelt oder sonstwas ist. Und das hat wiederum zur Folge, dass er viel schneller oxydiert ...
Meine Empfehlung: Mach's wie motorang es beschrieben hat, und danach ein paar mal zusammen und auseinanderstecken. So wird die Paste auf der Steckverbindung verteilt und gleichzeitig die Oxydschicht zumindest stellenweise durchgekratzt.
Meine weiße Lady wird ca. 20.000km im Jahr bewegt, bei Wind und Wetter, auch abseits von Straßen und Wegen und steht oft draußen, wenn's ungemütlich ist. Ich nehm WD40 (auch wenn es motorang nicht mag, aber ich nehm's ja nicht als Kriechöl

), sprüh damit die Kontakte ein, steck die ein paarmal zusammen und gut is.
Das wiederhole ich zweimal im Jahr.
WD40 verdunstet mit der Zeit, hinterlässt aber eine Art Belag, und dieser schützt ein wenig von Angriffen von außen.